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Alter, Zustand der Blutgefäße und weitere Ursachen von ED

Verfasst von: Redaktion

Letzte Änderung: 

Dieser Artikel untersucht einige Ursachen von Erektionsstörungen, auch erektile Dysfunktion oder ED genannt. Wir beginnen bei der Frage, was das Alter und der Zustand der Blutgefäße mit der Entstehung von Erektionsschwierigkeiten zu tun haben. Anschließend betrachten wir mögliche physische und psychische Ursachen von Erektionsstörungen.

Möchten Sie erst mehr über erektile Dysfunktion wissen? Dann empfehlen wir Ihnen unseren Artikel mit Basisinformationen zum Thema ED

Die Rolle des Alters bei Erektionsschwierigkeiten

Erektionsschwierigkeiten können auch in jungen Jahren auftreten, doch die Wahrscheinlichkeit steigt mit zunehmendem Alter. Der Körper baut langsam ab, und viele Prozesse verlieren an Effizienz. Dass zudem die Blutgefäße an Elastizität einbüßen, wirkt sich direkt auf die Fähigkeit aus, Erektionen zu bekommen und aufrechtzuerhalten.  

Der Zustand der Blutgefäße und die Erektion

Die Blutzufuhr zum Genitalbereich ist entscheidend für eine Erektion. Sexuelle Reize erweitern die Blutgefäße, sodass mehr Blut in die Schwellkörper fließt. Daraufhin wird der Penis steif. Wenn die Elastizität der Blutgefäße nachlässt, etwa durch Arteriosklerose oder Diabetes, fließt das Blut schlechter. Das kann dazu führen, dass die Erektion weniger fest ausfällt und schneller wieder abklingt.  

Körperliche Ursachen einer Erektionsstörung

Es gibt mehrere körperliche Ursachen, die Erektionsschwierigkeiten begünstigen. Einige der wichtigsten: 

  • Arteriosklerose: Verengte Blutgefäße beeinträchtigen den Blutfluss. 
  • Erhöhter Cholesterinspiegel/Bluthochdruck: Diese Leiden können Arteriosklerose verursachen oder verschlimmern. 
  • Diabetes: vermindert die Flexibilität der Blutgefäße und kann Nervenschäden verursachen.  
  • Gebremste Testosteronproduktion: Ein Mangel an Testosteron kann den Sexualtrieb dämpfen. 
  • Unterfunktion der Schilddrüse: Diese Erkrankung kann unter anderem zu einer verminderten Libido führen. 
  • Übergewicht: erhöht die Wahrscheinlichkeit von Erektionsschwierigkeiten beträchtlich.  
  • Rauchen, Alkohol- oder Drogenkonsum: Diese Mittel können die Blutgefäße schädigen und den Sexualtrieb dämpfen. 
  • Medikamente: Einige Medikamente, wie Antidepressiva und Betablocker, können zu Erektionsschwierigkeiten führen. 

Erektionsprobleme bei jüngeren Männern:

Bei jüngeren Männern mit Erektionsschwierigkeiten spielt oft die Psyche eine Rolle. Zu den wichtigsten psychologischen Ursachen zählen: 

  • Leistungsdruck: die Angst, während des Geschlechtsverkehrs den Erwartungen nicht zu entsprechen. 
  • Versagensangst: Die Angst vor dem Versagen kann zu Erektionsschwierigkeiten führen. 
  • Unsicherheit: Man(n) ist unsicher über den eigenen Körper, die eigenen Genitalien. 
  • Kommunikations- und Beziehungsprobleme: Schwierigkeiten in der Beziehung oder in der Kommunikation tragen zu Erektionsschwierigkeiten bei.  
  • Erziehung: aus der Kindheit stammende negative Vorstellungen über Sexualität. 
  • Falsche Erwartungen: beispielsweise Überzeugungen wie „Männer haben immer Lust auf Sex“ oder „Auch beim Sex gelten gewisse Leistungsstandards“. 
  • Depression oder Burn-out: Auch diese psychischen Störungen können zu Erektionsschwierigkeiten beitragen. 
  • Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum: Diese Gewohnheiten beeinträchtigen die Blutzirkulation und können zu Erektionsschwierigkeiten führen; zusätzlich belasten sie die allgemeine geistige und körperliche Gesundheit. 

Behandlungen gegen Erektionsstörungen

Erektionsstörungen lassen sich – unabhängig vom Alter – oft wirksam behandeln. Ihr (Haus-)Arzt kann die Ursachen feststellen und geeignete Therapien empfehlen. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Medikamenten wie Erektionspillen (auch Potenzpillen genannt) bis hin zu Psychotherapie oder fachärztlicher Betreuung. 

Erektionsstörungen vorbeugen

Mit einem gesunden Lebensstil kann man Erektionsschwierigkeiten vorbeugen. An erster Stelle stehen dabei eine vernünftige Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichender Schlaf sowie Entspannung. Auch sollte auf Nikotin, übermäßigen Alkoholkonsum und Drogen verzichtet werden. 

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