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Asthmaanfall

Verfasst von: Redaktion

Letzte Änderung: 

Wie erkenne ich einen Asthmaanfall?

Sobald Sie einen Asthmaanfall erleiden fällt es Ihnen schwerer Luft zu holen da die Atemwege verengt sind. Sie fühlen sich dadurch eingeengt und müssen dabei wahrscheinlich viel und stark husten. Es kann auch sein, dass Sie eine pfeifende oder raspelnde Atmung erleiden. Andere Symptome bei einem Asthmaanfall sind:

  1. Schnell müde oder außer Atem sein, sowohl während des Sport als auch bei kleineren Belastungen;
  2. Kontinuierliches Leiden an Erkältungssymptome wie eine verstopfte Nase, eine laufende Nase oder Niesanfälle;
  3. „Nasenflügeln“, oder anders gesagt, die Nasenflügel bewegen sich bei jedem Atemzug mit um mehr Luft einzuatmen;
  4. Launenhaftigkeit oder Angstgefühle;
  5. Häufiges wach werden während des Schlafes;
  6. Ausbleichende oder bläuliche Färbung der Nagelbetten und der Mundschleimhäute;
  7. Hochgezogene Schultern;

Wodurch bekommt man einen Asthmaanfall?

Die Atemwege reagieren bei Personen mit Asthma äußert sensibel. Hierdurch reagieren sie intensiver auf verschiedene Faktoren. Diese können z.B. Hautschuppen von Haustieren sein, aber auch Hausstaub, Pollen, bestimmte Medikamente oder auch Nahrungsmittel. Jemand der einem Asthmaanfall erleidet bekommt durch diese Stoffe ein allergisches Asthma. Zudem kann der Anfall auch durch nicht-allergische Stoffe ausgelöst werden. Hierbei ist z.B. an eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, kalter Luft, Parfüm oder Zigarettenrauch zu denken. Zudem kann der Asthmaanfall auch durch Stress oder auch einer extremen Gefühlsregung und plötzlicher Anspannung hervorgerufen werden.

Was geschieht während eines Asthmaanfalls?

Sobald die Atemwege mit Asthma gereizt werden entzünden sie sich. Hierdurch schwellen die Schleimhäute in den Atemwegen an und produzieren mehr Schleim als üblich. Zudem verkrampfen die Muskeln rund um die Atemwege herum wodurch sie sich verengen. Hierdurch wird die Atmung schwieriger wodurch die Luft in den Lungen nur unzureichend ausgetauscht wird. Die Atemnot entsteht dadurch, dass der Sauerstoffgehalt im Blut zu gering ist. Sie werden zudem schneller müde, selbst bei kleinen körperlichen Anstrengungen. Daneben kann die zusätzliche Schleimproduktion dafür sorgen, dass Sie mehr husten müssen. Häufig sind Kurzatmigkeit und Hustenanfälle die ersten Anzeichen eines Asthmaanfalls.

Was macht man bei einem Asthmaanfall?

Bei den meisten Asthmapatienten kann man die Symptome gut behandeln oder zumindest vermindern indem man die Reize abschwächt auf die man sensibel reagiert. Zudem helfen auch entzündungshemmende Medikamente um das Asthma zu kontrollieren. Erleiden Sie dennoch unverhofft einen Asthmaanfall dann können Sie die Medikamente einnehmen die Sie verschrieben bekommen haben. Häufig handelt es sich hierbei um Medikamente zum weiten der Atemwege. Diese Medikamente werden inhaliert und sorgen dafür, dass sich die Atemwege schnell weiten wodurch das Atmen wiederum einfacher fällt. In der Regel ist das ausreichend um den Asthmaanfall zu unterbinden.

Handeln Sie schnell & zielgerichtet!

Es ist wichtig, dass Sie die Medikamente schnell (und wie verschrieben) einnehmen. Andernfalls können die Beschwerden nur noch schlimmer werden. Bleiben Sie dabei vor allem auch ruhig. Stress und heftige Emotionen können den Asthmaanfall nur noch schlimmer machen.

In Notsituationen

Und falls der Asthmaanfall dennoch schlimmer wird. Was dann? Einige Symptome deuten auf einen heftigen Asthmaanfall hin. Nehmen Sie in diesen Fällen Kontakt mit Ihrem Hausarzt auf oder rufen Sie die 112 an falls Sie die nachfolgenden Symptome erleiden:

  1. Ihre Medikamente lindern die Beschwerden nicht;
  2. Ihre Atemnot ist so groß, dass Sie nicht mehr sprechen können;
  3. Das Laufen gestaltet sich schwierig oder ist nicht möglich;
  4. Ihre Nägel und Lippen verfärben sich bläulich.
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