- Erektionsstörung
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Partner mit Erektionsstörungen – was tun?
Verfasst von: Redaktion
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Eine Erektionsstörung (auch erektile Dysfunktion, ED) des Partners kann das Sexualleben beeinträchtigen. Erektionsstörungen sind oft behandelbar, abhängig von der Ursache. Und es ist wichtig, aktiv zu werden, da ED auf verborgene Gesundheitsprobleme hindeuten kann. Lesen Sie hier, wie Sie Ihren Partner unterstützen können.
Gelegentliche Erektionsprobleme sind normal, besonders bei Stress. Hat Ihr Partner jedoch wiederholt Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, liegt eine Erektionsstörung vor.
Sind Erektionsstörungen normal?
Erektionsstörungen weisen auf ein Ungleichgewicht im Körper hin und sind vor allem in jungen Jahren nicht normal. Pfizer veröffentlichte folgende Zahlen zu Erektionsstörungen:
- Auftreten im Alter zwischen 20 und 40 Jahren: 5 %
- Auftreten im Alter zwischen 40 und 70 Jahren: 14 %
- Auftreten im Alter zwischen 70 und 80 Jahren: 42 %
Ursachen von Erektionsstörungen:
In jüngeren Jahren sind Erektionsschwierigkeiten oft psychisch bedingt. Da gibt es beispielsweise:
- Leistungsdruck
- Versagensangst
- Unsicherheit über den eigenen Körper
- Beziehungsprobleme
- Stress, Depression oder Burn-out
Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserem Artikel über psychologische Komplexität.
Im fortgeschrittenen Alter spielen öfter körperliche Ursachen eine Rolle, wie zum Beispiel:
- Arteriosklerose
- Bluthochdruck
- hoher Cholesterinspiegel
- Diabetes
- Testosteronmangel
- Schilddrüsenerkrankungen
- Übergewicht
- Rauchen, Alkohol- oder Drogenkonsum
- Medikamente
Wie können Sie Ihrem Partner helfen?
Bei psychologischen Ursachen kommt es auf gute Kommunikation an. Hat Ihr Partner Stress im Job? Dann versuchen Sie, sich gemeinsam zu entspannen. Setzen Sie Ihren Partner nicht zusätzlich unter Druck, wenn er bereits unter Leistungsdruck steht. Schaffen Sie eine entspannte Atmosphäre, in der eine eventuelle Erektion gar nicht so wichtig ist. Wenn das nicht hilft, suchen Sie einen Arzt oder Sexualtherapeuten auf.
Da Erektionsstörungen auch körperliche Ursachen haben können, empfiehlt sich ein Arztbesuch. So können Grunderkrankungen wie Diabetes oder Herzprobleme rechtzeitig erkannt werden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann die Ursache der Probleme feststellen und Ihren Partner an einen Spezialisten überweisen (wie einen Urologen, einen Psychologen oder einen Sexualtherapeuten). Ihr Partner muss jedoch zu einem Gespräch bereit sein. Sie können ihn dabei unterstützen, aber nicht zwingen.
Dokteronline Österreich bietet Betroffenen professionelle und diskrete Beratung zu Erektionsstörungen, Harnwegsproblemen oder Testosteronmangel. Über unsere Website können Sie sich beide über diese Thematik informieren. Für eine Konsultation muss sich Ihr Partner persönlich anmelden; Sie können jedoch zur Unterstützung dabei sein.
Hier kann sich Ihr Partner für eine Online-Konsultation bei Dokteronline anmelden.