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Menstruation hinauszögern

Verfasst von: Redaktion

Letzte Änderung: 

Die Periode hinauszögern: Für viele Frauen ist es eine realistische Option. Zum Beispiel wegen eines besonderen Anlasses oder Urlaubs, oder um bei bestimmten Aktivitäten weniger unter Menstruationsbeschwerden zu leiden. Zum Hinauszögern der Menstruation eignen sich hormonelle Verhütungsmittel wie beispielsweise die Antibabypille.

Unbedenklichkeit und Nebenwirkungen

In der Regel ist es unbedenklich, die Periode mit hormonellen Verhütungsmitteln zu verschieben. In manchen Fällen treten jedoch Nebenwirkungen wie Durchbruchblutungen, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen und empfindliche Brüste auf. Befolgen Sie die ärztlichen Anweisungen und bringen Sie auch das Thema Nebenwirkungen zur Sprache.

Warum die Menstruation hinauszögern?

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Frauen ihre Menstruation hinauszögern. Manchmal steht ein besonderer Anlass bevor, wie ein Urlaub, eine Hochzeit oder ein Sportwettkampf. Andere leiden unter starken Menstruationsbeschwerden und verschieben ihre Periode, um diese Symptome zu verringern.

Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit

Das Hinauszögern der Menstruation hat langfristig meistens keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit der Frau. Nach dem Absetzen des hormonellen Verhütungsmittels stabilisiert sich der Zyklus in der Regel wieder und kann die Frau erneut fruchtbar werden. Gegebenenfalls dauert es jedoch mehrere Monate, bis der Zyklus vollständig wiederhergestellt ist und die Chancen auf eine Schwangerschaft wieder so hoch sind wie zuvor. Schließlich braucht der Körper nach dem Einsatz von Verhütungsmitteln Zeit, um sein hormonelles Gleichgewicht zurückzufinden. Der genaue Zeitrahmen variiert von Frau zu Frau. Im Allgemeinen wird jedoch empfohlen, mindestens drei Menstruationszyklen abzuwarten, bis aktiv eine Schwangerschaft angestrebt wird.

Menstruation herauszögern mit Verhütungsmitteln

Verwenden Sie hormonelle Verhütungsmittel zum Verschieben der Periode nur unter ärztlicher Aufsicht. Halten Sie sich an die korrekte Dosierung und den richtigen Zeitpunkt für die Einnahme, und besprechen Sie alle Nebenwirkungen und eventuelle Bedenken mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Denken Sie auch daran, dass hormonelle Verhütungsmittel zwar die Menstruation hinauszögern, aber nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen (STI) schützen. Um sich nicht anzustecken, sind also zusätzliche Maßnahmen erforderlich – zum Beispiel die Verwendung von Kondomen.

Vorteile:

  1. Menstruationsbeschwerden werden gelindert: Bei einigen Frauen verringert das Hinauszögern der Menstruation die Menstruationsschmerzen, Krämpfe und andere Zyklusbeschwerden. 
  2. Beschwerdefreiheit bei besonderen Anlässen: Es kann hilfreich sein, nicht gerade im Urlaub, bei einer Hochzeit oder bei einem Sportwettkampf seine „Tage“ zu haben, sondern beschwerdefrei zu sein. 
  3. Verbesserung der Lebensqualität: Manche Frauen erleben eine erhebliche Steigerung ihrer Lebensqualität, wenn Menstruationsbeschwerden ihren Alltag nicht mehr so stark beeinträchtigen. 

Nachteile:

  1. Durchbruchblutungen: Beim Verschieben der Periode mithilfe hormoneller Verhütungsmittel können Durchbruchblutungen auftreten (unerwartete Blutungen außerhalb der normalen Menstruation). 
  2. Mögliche Nebenwirkungen: Der Einsatz hormoneller Verhütungsmittel zum Verschieben der Menstruation kann mit Nebenwirkungen einhergehen, beispielsweise Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, empfindliche Brüste und Übelkeit. 
  3. Ungewissheit über langfristige Auswirkungen: Während das kurzfristige Hinauszögern der Menstruation in der Regel als unbedenklich gilt, ist noch nicht vollständig bekannt, welche Folgen die kontinuierliche Verwendung hormoneller Verhütungsmittel zu diesem Zweck hat. Hier ist weitere Forschung erforderlich. 

Methoden und hormonelle Optionen zum Hinauszögern der Menstruation

So benutzen Sie das hormonelle Verhütungsmittel Ihrer Wahl, um Ihre Periode zu verschieben:

Pille, Vaginalring oder Hormonpflaster:

  • Verhüten Sie mit der Einphasen-Kombinationspille, dem Vaginalring oder dem Hormonpflaster? Dann lassen Sie die 7tägige Anwendungspause ausfallen. 
  • Beginnen Sie mit einem neuen Pillenstreifen, Ring oder Pflaster an dem Tag, an dem eigentlich die anwendungsfreie Woche anfangen sollte. 
  • Mit der Pille können Sie ein ganzes Jahr so verfahren, mit dem Ring oder dem Pflaster bis zu sechs aufeinander folgende Wochen lang. 

(Hinweis: Die Minipille ist hierzu nicht geeignet.

Ohne hormonelle Verhütungsmittel:

  • Wenn Sie kein hormonelles Verhütungsmittel anwenden, können Sie ein Hormon (Gestagen) einnehmen, um Ihre Menstruation hinauszuzögern. 
  • Hier eignen sich beispielsweise Lynestrenol oder Norethisteron.  

Schlussfolgerung

Den Menstruationszyklus zu verstehen und mögliche Ursachen für Zyklusstörungen frühzeitig zu behandeln, ist essenziell für eine gute Gesundheit. Indem Sie Ihren Menstruationsrhythmus im Auge behalten und bei anhaltenden Symptomen rechtzeitig ärztlichen Rat einholen, tun Sie aktiv etwas für Ihr Wohlbefinden und können mögliche Gesundheitsprobleme angehen. Achten Sie auf eventuelle Veränderungen und gehen Sie keine unnötigen Risiken ein, wenn es um Ihre Gesundheit geht. 

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