- Hilft beim Alkoholverzicht
- Dämpft das Verlangen nach Alkohol
- Tablette zur Mahlzeit einnehmen
- Nicht während der Stillzeit verwenden
Campral
Über Campral
Campral enthält den Wirkstoff Acamprosat. Dieser Arzneistoff dämpft das Verlangen nach Alkohol. Aus diesem Grund wird Campral bei Alkoholabhängigkeit (chronischem Alkoholismus) verordnet. Die Behandlung mit Campral beginnt im Anschluss an die Alkoholentzugsbehandlung und wird im Durchschnitt 12 Monate fortgeführt. Campral hilft, einen Rückfall in den Alkoholkonsum zu verhindern.
Anwendung
Nehmen Sie die Tabletten zu den Mahlzeiten ein. Zerkauen Sie die Tabletten nicht, sondern schlucken Sie sie mit etwas Wasser. Die Behandlung mit Campral soll unmittelbar im Anschluss an eine Alkoholentwöhnung beginnen.
Dosierung
Die Dosierung hängt von Ihren Beschwerden ab und wird ärztlich festgelegt. Allgemeine Dosierungshinweise:
- Erwachsene bis zu 60 kg: täglich 4 Tabletten. Nehmen Sie die Tabletten zur Mahlzeit ein, und zwar 2 Tabletten morgens, 1 Tablette mittags, 1 Tablette abends.
- Erwachsene ab 60 kg: täglich 6 Tabletten. Nehmen Sie die Tabletten zur Mahlzeit ein, und zwar 2 Tabletten morgens, 2 Tabletten mittags und 2 Tabletten abends.
Für Patienten mit mittelschweren Nierenproblemen gilt eine andere Dosierungsempfehlung (siehe Beipackzettel).
Alkohol/Verkehrstüchtigkeit
Die Behandlung mit Campral darf auch bei einem Rückfall nicht unterbrochen werden.
Ihre Verkehrstüchtigkeit wird von Campral nicht beeinträchtigt.
Überdosierung/Dosis vergessen/Campral absetzen
Wenn Sie eine größere Menge Campral eingenommen haben als verordnet, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder Apotheker. Durchfall kann auf eine Überdosierung hinweisen.
Haben Sie eine Einnahme vergessen? Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme wie vorgesehen fort.
Brechen Sie die Einnahme von Campral nicht ohne vorherige ärztliche Beratung ab.
Wann nicht anwenden?
Campral ist nicht für jeden geeignet. Verwenden Sie dieses Medikament nicht,
- wenn Sie gegen einen der Bestandteile dieses Arzneimittels allergisch sind (siehe unter „Zusammensetzung“);
- wenn Ihre Nierenfunktion erheblich eingeschränkt ist;
- in der Stillzeit.
Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?
- Während des körperlichen Entzugs (in dieser Zeit wirkt Campral nicht);
- bei Kindern oder älteren Menschen;
- bei Nierenproblemen: In diesem Fall kann eine Dosisanpassung erforderlich sein;
- bei schwerwiegend eingeschränkter Leberfunktion.
- Bei Patienten mit Alkoholabhängigkeit können Niedergeschlagenheit (Depression) und Selbstmordgedanken auftreten. Wenden Sie sich in diesem Fall unverzüglich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Wichtige Information für Familienmitglieder oder andere Betreuer: Holen Sie bei Auftreten dieser Symptome umgehend ärztlichen Rat ein.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sind Sie schwanger, vermuten Sie, schwanger zu sein, wollen Sie schwanger werden oder stillen Sie? Lassen Sie sich dann vor der Anwendung dieses Arzneimittels von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Die Wirkung von Campral auf die Schwangerschaft ist nicht bekannt. Daher sollte Campral während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abschätzung verwendet werden.
Die Wirkung von Campral während der Stillzeit ist nicht bekannt. Daher sollte Campral während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Verwenden Sie noch andere Medikamente?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie andere Medikamente anwenden, kürzlich andere Medikamente angewendet haben oder beabsichtigen, andere Medikamente anzuwenden. Dies gilt auch, wenn es sich um pflanzliche Heilmittel oder rezeptfreie Medikamente handelt.
Wechselwirkungen zwischen Campral und anderen Medikamenten sind nicht bekannt.
Nebenwirkungen
Medikamente können Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Campral gehören u. a.:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Durchfall
Häufig (kann mehr als 1 von 100 Behandelten betreffen, jedoch weniger als 1 von 10 Behandelten):
- Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen
- Juckreiz, Ausschlag mit Flecken und Papeln (makulopapulöser Ausschlag)
- sexuelle Unempfindlichkeit (Frigidität) oder Impotenz, Verminderung des Sexualtriebs (Libido)
Gelegentlich (kann mehr als 1 von 1.000 Behandelten betreffen, jedoch weniger als 1 von 100 Behandelten):
- Zunahme des Sexualtriebs (Libido)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
- Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Hautausschlag mit starkem Juckreiz und Quaddelbildung (Nesselsucht oder Urtikaria), plötzliche Flüssigkeitsansammlungen in der Haut und den Schleimhäuten (z. B. Hals oder Zunge), Atembeschwerden und/oder Juckreiz und Hautausschlag, häufig als allergische Reaktion (Angioödem) oder starker Blutdruckabfall, Blässe, Unruhe, schwacher, schneller Puls, klamme Haut, Bewusstseinsminderung aufgrund plötzlicher starker Gefäßerweiterung infolge einer schweren Überempfindlichkeit gegen bestimmte Stoffe (anaphylaktische Reaktionen).
Wenn eine dieser Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen feststellen, die nicht auf dem Beipackzettel angegeben sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Zusammensetzung
Der Wirkstoff in diesem Mittel ist Acamprosat.
Beipackzettel
Lesen Sie vor der Anwendung den Beipackzettel.
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