- Hilft bei Übelkeit
- Tablette zum Einnehmen
- Vor den Mahlzeiten einnehmen
- Auch für Kinder/Jugendliche ab 12 Jahren geeignet
Über Domperidon
Der Wirkstoff Domperidon wirkt gegen Übelkeit und Erbrechen. Das Medikament bewirkt u. a., dass der Mageninhalt schneller in den Darm gelangt. Dadurch werden die Übelkeit und die Brechneigung verringert.
Anwendung
Nehmen Sie die Tablette vor der Mahlzeit ein. Bei Anwendung nach der Mahlzeit ist die Aufnahme des Wirkstoffes etwas verzögert. Nehmen Sie die Tablette mit ausreichend Wasser ein. Zerkauen Sie die Tablette nicht.
Die Symptome klingen in der Regel innerhalb von 3 bis 4 Tagen nach der Einnahme dieses Arzneimittels ab. Nehmen Sie Domperidon nicht länger als 7 Tage ein, ohne mit Ihrem Arzt zu sprechen.
Dosierung
Die Dosierung hängt von Ihren Beschwerden ab und wird ärztlich festgelegt. Allgemeine Dosierungshinweise für Domperidon 10 mg Tabletten:
- Erwachsene und Kinder/Jugendliche ab 12 Jahren (35 kg oder mehr): Die übliche Dosis beträgt 1 Tablette bis zu dreimal täglich, nach Möglichkeit vor der Mahlzeit. Nehmen Sie nicht mehr als 3 Tabletten pro Tag ein.
Domperidon sollte nicht an Kinder unter 12 Jahren sowie an Kinder/Jugendliche ab 12 Jahren mit einem Körpergewicht von weniger als 35 kg verabreicht werden.
Alkohol/Verkehrstüchtigkeit
Wechselwirkungen mit Alkohol sind nicht bekannt.
Einige Patienten berichteten nach der Einnahme von Domperidon über Schwindelgefühle, Schläfrigkeit, Verwirrtheit und weniger Kontrolle über die eigenen Bewegungen. Führen Sie daher kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie diese Nebenwirkungen bei sich feststellen.
Überdosierung/Dosis vergessen
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine größere Menge Domperidon eingenommen haben, insbesondere wenn ein Kind zu viel eingenommen hat. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf dem Beipackzettel.
Haben Sie eine Einnahme vergessen? Holen Sie diese dann nach, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn es jedoch fast Zeit ist für Ihre nächste Dosis, lassen Sie die vergessene Dosis aus und setzen Sie danach die Behandlung wie gehabt fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wann nicht anwenden?
Domperidon wird in Zusammenhang mit einem Anstieg des Risikos für Herzrhythmusstörungen und Herzstillstand gebracht. Das Risiko kann für Patienten, die älter als 60 Jahre sind oder die mehr als 30 mg Domperidon pro Tag einnehmen, erhöht sein. Bei Erwachsenen und Kindern sollte Domperidon in der niedrigsten wirksamen Dosis angewendet werden.
Wenden Sie dieses Medikament nicht an,
- wenn Sie allergisch gegen einen der Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe unter „Zusammensetzung);
- wenn Sie einen Tumor der Hypophyse haben (Prolaktinom);
- wenn Sie ein ernstes Magenproblem haben oder glauben, ein solches zu haben, wie z. B. MagenDarm-Blutungen oder einen verstopften oder durchlöcherten Darm;
- wenn Sie eine mäßige oder schwere Lebererkrankung haben;
- wenn Ihr EKG (Elektrokardiogramm) auf ein Herzproblem hinweist, das als „verlängertes QTIntervall“ bezeichnet wird;
- wenn Sie ein Problem haben oder hatten, bei dem Ihr Herz das Blut nicht so gut durch den Körper pumpen kann, wie es sollte (Herzinsuffizienz);
- wenn Sie ein Problem haben, bei dem Ihre Kalium oder Magnesiumspiegel erniedrigt sind oder der Kaliumspiegel in Ihrem Blut erhöht ist;
- wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen (siehe unter „Verwenden Sie noch andere Medikamente“?)
Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn Sie
- an Leberproblemen leiden (eingeschränkte Leberfunktion oder Leberinsuffizienz; siehe unter „Wann nicht anwenden“);
- an Nierenproblemen leiden (eingeschränkte Nierenfunktion oder Niereninsuffizienz; weitere Informationen siehe Beipackzettel).
Domperidon wird in Zusammenhang mit einem Anstieg des Risikos für Herzrhythmusstörungen und Herzstillstand gebracht (siehe unter: „Wann nicht anwenden“). Das Risiko ist außerdem auch dann erhöht, wenn Domperidon zusammen mit bestimmten Arzneimitteln gegeben wird. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen (Pilzinfektionen oder bakterielle Infektionen) einnehmen und/oder wenn Sie Herzprobleme oder AIDS/HIV haben (siehe unter: „Verwenden Sie noch andere Medikamente?“)
Brechen Sie die Behandlung ab und wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Domperidon Herzrhythmusstörungen wie Herzklopfen, Atemschwierigkeiten auftreten oder Sie bewusstlos werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft Es ist nicht bekannt, ob die Anwendung von Domperidon während der Schwangerschaft schädlich ist. Wenn Sie schwanger sind, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder schwanger werden wollen, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Stillzeit Es wurden geringe Mengen von Domperidon in der Muttermilch nachgewiesen. Domperidon kann bei gestillten Säuglingen unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen, die das Herz betreffen. Dieses Arzneimittel darf nur dann während der Stillzeit angewendet werden, wenn Ihr Arzt dies als eindeutig erforderlich ansieht. Fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Verwenden Sie noch andere Medikamente?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie andere Medikamente anwenden, kürzlich andere Medikamente angewendet haben oder beabsichtigen, andere Medikamente anzuwenden. Dies gilt auch, wenn es sich um pflanzliche Heilmittel oder rezeptfreie Medikamente handelt.
Nehmen Sie Domperidon nicht ein, wenn Sie ein Arzneimittel zur Behandlung der folgenden Erkrankungen anwenden:
- Pilzinfektionen
- bakterielle Infektionen
- Herzprobleme oder Bluthochdruck
- Psychose
- Depressionen
- MagenDarm-Erkrankungen
- Allergie
- Malaria
- AIDS/HIV
- Hepatitis C
- Krebs
Beispiele für die betreffenden Arzneimittelgruppen finden Sie auf dem Beipackzettel.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen, Herzproblemen, AIDS/HIV oder der Parkinson-Erkrankung einnehmen.
Vor der Anwendung von Domperidon und Apomorphin wird Ihr behandelnder Arzt sicherstellen, dass Sie beide Arzneimittel bei gleichzeitiger Anwendung vertragen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf dem Beipackzettel.
Nebenwirkungen
Medikamente können Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Beenden Sie die Einnahme von Domperidon und kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn eine schwerwiegende Nebenwirkung auftritt, wie z. B.:
- unfreiwillige Bewegungen des Gesichts, der Arme oder Beine, übermäßiges Zittern, übermäßige Muskelstarre oder Muskelspasmen. Diese Nebenwirkung tritt gelegentlich auf (kann mehr als 1 von 1.000 Behandelten betreffen, aber weniger als 1 von 100 Behandelten).
Schwerwiegendere Nebenwirkungen (deren Häufigkeit nicht bekannt ist) sind in der Packungsbeilage aufgeführt.
Einige andere mögliche Nebenwirkungen von Domperidon:
Häufig (kann mehr als 1 von 100 Behandelten betreffen, aber weniger als 1 von 10 Behandelten):
- Mundtrockenheit
Gelegentlich (kann mehr als 1 von 1.000 Behandelten betreffen, aber weniger als 1 von 100 Behandelten):
- Angstzustände
- Unruhe
- Nervosität
- Verlust des Interesses an Sex oder vermindertes Interesse an Sex
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- Durchfall
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Nesselsucht
- schmerzende oder schmerzempfindliche Brüste
- Milchausfluss aus der Brust
- allgemeines Schwächegefühl
- Schwindelgefühl
Eine vollständige Übersicht der möglichen Nebenwirkungen finden Sie auf dem Beipackzettel. Wenden Sie sich bei Nebenwirkungen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht auf dem Beipackzettel angegeben sind.
Zusammensetzung
Der Wirkstoff in Domperidon 10 mg ist Domperidonmaleat, 10 mg pro Tablette.
Beipackzettel
Lesen Sie vor der Anwendung den Beipackzettel.
Beipackzettel
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