- Hilft bei Schmerzen und Fieber
- Auch bei Muskel- und Gelenkerkrankungen
- Tablette zum Einnehmen
Ibuprofen
Über Ibuprofen
Der Wirkstoff Ibuprofen wird zur Behandlung von Fieber, Entzündungen und Schmerzen eingesetzt und gehört zu den sogenannten NSAR (auch NSAIDs genannt).
Ibuprofen wird häufig bei rheumatischen Erkrankungen verwendet, wie u. a. bei rheumatoider Arthritis, Arthrose und Morbus Bechterew. Es lindert Beschwerden wie Steifheit, Schwellungen und Gelenkschmerzen.
Darüber hinaus können Sie Ibuprofen als Schmerzmittel bei Kopfschmerzen, Regelschmerzen, Schmerzen nach medizinischen Eingriffen, Grippeschmerzen oder anderen Schmerzen anwenden.
Anwendung
Nehmen Sie die Tablette mit einem Glas Wasser ein, vorzugsweise nach einer Mahlzeit. Bei rheumatischen Beschwerden und Morgensteifigkeit empfiehlt es sich, die erste Tablette vor dem Frühstück, gleich nach dem Aufwachen, einzunehmen. Das Medikament zeigt dann schneller Wirkung. Nehmen Sie jedoch die weiteren Dosen wie gehabt nach den Mahlzeiten ein.
Verwenden Sie dieses Schmerzmittel immer in der niedrigsten wirkungsvollen Dosis und für die kürzeste Dauer. Dadurch treten weniger schnell Nebenwirkungen auf.
Dosierung
Die Dosierung hängt von Ihren Beschwerden ab und wird ärztlich festgelegt. Allgemeine Dosierungshinweise für Erwachsene sowie für Kinder ab 12 Jahren:
Bei Rheuma, Gelenkverschleiß (Arthrose) und Morbus Bechterew
- 1200 bis 1600 mg pro Tag, aufgeteilt auf 3 oder 4 Einnahmen. In schweren Fällen können vorübergehend bis zu 2400 mg pro Tag gegeben werden.
Bei Erkrankungen von Muskeln, Muskelansätzen und Sehnen sowie bei Schmerzen nach Operationen und Regelschmerzen
- Empfohlene Anfangsdosis: 1200 mg pro Tag, aufgeteilt auf 3 oder 4 Einnahmen. In schweren Fällen kann die Dosis auf 1600 mg pro Tag erhöht werden. Bei zahnärztlichen Eingriffen empfiehlt es sich, die erste Dosis vor dem Eingriff zu verabreichen.
Bei Fieber und Schmerzen infolge von Grippe und Erkältung oder nach einer Impfung sowie bei verschiedenen Schmerzformen
- Empfohlene Anfangsdosis: 400 mg, bei Bedarf gefolgt von 200 bis 400 mg alle 4 bis 6 Stunden. Die Höchstdosis beträgt 1200 mg pro 24 Stunden.
Alkohol/Verkehrstüchtigkeit
Wechselwirkungen mit Alkohol sind nicht bekannt.
Bemerken Sie nach der Einnahme von Ibuprofen Schwindelgefühle? Lenken Sie keine Fahrzeuge und bedienen Sie keine schweren Maschinen, bis diese Beschwerden verschwunden sind.
Überdosierung/Dosis vergessen/Ibuprofen absetzen
Haben Sie zu viele Tabletten eingenommen oder hat ein Kind Ibuprofen geschluckt? Wenden Sie sich dann an einen Arzt oder an ein Krankenhaus.
Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, können Sie diese noch nachholen, außer es ist fast Zeit für die nächste Einnahme. Nehmen Sie nie eine doppelte Menge dieses Medikaments ein, um die vergessene Einnahme nachzuholen.
Bei längerer Anwendung: Brechen Sie die Anwendung von Ibuprofen nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ab.
Wann nicht anwenden?
Ibuprofen ist nicht für jeden geeignet. Nehmen Sie dieses Medikament nicht ein,
- wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der anderen Bestandteile der Tablette oder gegen andere Entzündungshemmer sind (z. B. Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Indometacin);
- bei bestehenden oder in der Vergangenheit aufgetretenen Magengeschwüren oder Blutungen (mindestens 2 unterschiedliche Episoden);
- bei Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit NSAR;
- bei Hirnblutungen;
- bei schweren Nieren- und/oder Leberfunktionsstörungen;
- bei gleichzeitiger Verwendung von Antikoagulantien;
- wenn Sie zu Blutungen neigen;
- bei schwerer Herzinsuffizienz;
- in den letzten drei Schwangerschaftsmonaten.
Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?
Seien Sie besonders vorsichtig mit Ibuprofen:
- bei einem Magengeschwür oder einem Zwölffingerdarmgeschwür in Ihrer Vorgeschichte;
- wenn Sie bereits älter sind;
- bei Blutgerinnungsstörungen;
- bei eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion;
- bei Bluthochdruck und/oder Herzerkrankungen;
- bei bestehenden oder in der Vergangenheit aufgetretenen Magen- oder Darmerkrankungen (u. a. Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn);
- wenn Sie Windpocken (Varizellen) haben (in diesem Fall wird von der Einnahme von Ibuprofen abgeraten);
- wenn Sie andere entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAR) anwenden.
Bei Blut im Stuhl (erkennbar an schwarzem, übel riechendem Stuhl): Setzen Sie Ibuprofen sofort ab und kontaktieren Sie einen Arzt.
Bei Arzneimitteln wie Ibuprofen kann das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall geringfügig erhöht sein. Bitte überschreiten Sie nicht die verordnete Dosis von Ibuprofen und verwenden Sie das Arzneimittel nur für eine möglichst kurze Dauer. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Herzprobleme haben, einen Schlaganfall erlitten haben oder ein erhöhtes Risiko dafür haben.
Weitere Informationen und ergänzende Warnhinweise über die Anwendung von Ibuprofen finden Sie auf dem Beipackzettel.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Schwangerschaft. Von der Anwendung von Ibuprofen während der Schwangerschaft, insbesondere in den letzten Monaten, wird dringend abgeraten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie während der Einnahme von Ibuprofen schwanger werden.
Stillzeit. Ibuprofen geht nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger Anwendung der empfohlenen Dosis eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein, es sei denn, der Säugling reagiert überempfindlich auf Ibuprofen. Wenden Sie Ibuprofen während der Stillzeit ausschließlich in Absprache mit Ihrem Arzt an.
Fortpflanzungsfähigkeit. Ibuprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
Verwenden Sie noch andere Medikamente?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie andere Medikamente anwenden, kürzlich andere Medikamente angewendet haben oder beabsichtigen, andere Medikamente anzuwenden. Dies gilt auch, wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Medikamente handelt.
Während der Einnahme von Ibuprofen sollten Sie die folgenden Arzneimittel nicht einnehmen: bestimmte Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (Antikoagulantien, z. B. Acetylsalicylsäure/Aspirin, Warfarin, Ticlopidin) und bestimmte Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten) und bestimmte andere Mittel. Es können Wechselwirkungen auftreten. Fragen Sie daher immer einen Arzt, bevor Sie Ibuprofen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln anwenden.
Auf dem Beipackzettel finden Sie eine vollständige Übersicht über Medikamente, bei denen eine Wechselwirkung mit Ibuprofen auftritt.
Nebenwirkungen
Medikamente können Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Ibuprofen gehören u. a.:
Häufig (kann mehr als 1 von 100 Behandelten betreffen, jedoch weniger als 1 von 10 Behandelten):
- Magenbeschwerden wie Sodbrennen, Magenschmerzen und Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Blähungen und Verstopfung sowie leichte Magen- und/oder Darmblutungen, die in Ausnahmefällen zu Blutarmut führen können
Gelegentlich (kann mehr als 1 von 1.000 Behandelten betreffen, jedoch weniger als 1 von 100 Behandelten):
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schlafprobleme
- Ohrgeräusche
- Niedergeschlagenheit
- Perforation oder Magen-Darm-Blutung
- schwarzer Stuhl und Bluterbrechen
- Verstärkung einer Colitis ulcerosa oder eines Morbus Crohn
- Magenschleimhautentzündung
- Hautausschlag in Form von wässrigen Bläschen, Unebenheiten oder roten bis violetten Flecken, in einigen Fällen mit Juckreiz. Der Schweregrad des Hautausschlags kann sehr unterschiedlich sein.
Eine Übersicht über weniger häufig auftretende Nebenwirkungen (selten/sehr selten) finden Sie auf dem Beipackzettel. Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht auf dem Beipackzettel angegeben sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Zusammensetzung
Der Wirkstoff in Ibuprofen 400 mg/600 mg Filmtabletten ist Ibuprofen. Die Tabletten enthalten 400 mg oder 600 mg Ibuprofen pro Tablette.
FAQ
Womit kann mir Dokteronline in Österreich helfen?
Dokteronline bietet ein breites Spektrum an medizinischen Dienstleistungen und Produkten zur Unterstützung Ihrer Gesundheit und Ihres Wohlbefindens. Ganz gleich, ob Sie verschreibungspflichtige Medikamente bei qualifizierten Ärzten suchen, Ratschläge oder Informationen zu gesundheitsbezogenen Themen benötigen, wir möchten Ihnen eine zugängliche und zuverlässige, auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Betreuung bieten.
Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es für Kunden in Österreich?
In Österreich erleichtert Dokteronline Ihnen die Bezahlung mit einer Reihe komfortabler Zahlungsmethoden. Bitte wählen Sie aus den folgenden Optionen
- Visa
- EPS
- Mastercard
- Klarna Später Zahlen (nur bis 400€)
- Banküberweisung
Ist es möglich, in Österreich ein Papierrezept anzufragen?
Leider können wir in Österreich keine Papierrezepte ausstellen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, eine Kopie des Rezepts für Ihre Unterlagen zu erhalten. Bitte beachten Sie: Dieses Exemplar kann nicht für die Abholung von Arzneimitteln verwendet werden. Sie finden die Kopie in Ihrem Dokteronline-Konto. Bei weiteren Fragen helfen wir Ihnen gerne jederzeit weiter!
Wie stellt DHL sicher, dass meine Medikamente bei der richtigen Temperatur gelagert und transportiert werden?
Medikamente, die gekühlt bleiben müssen, werden von unseren kooperierenden Apotheken gekühlt versandt. DHL verfügt über spezielle Verfahren und Technologien, mit denen Medikamente während des Transports bei der richtigen Temperatur bleiben. Dazu gehören:
- fortschrittliches Verpackungsmaterial: Speziell für medizinische Produkte entwickelte Isolier- und Kühlverpackungen.
- temperaturkontrollierte Transportmittel: LKW und Flugzeuge, die mit Temperaturkontrollsystemen ausgestattet sind.
- Aufbewahrung in der DHL Packstation: Nach der Ankunft bei der DHL Packstation werden die Medikamente in gekühlten Lagerräumen aufbewahrt, um die richtige Temperatur zu gewährleisten.
Wir empfehlen, temperatursensible Medikamente so bald wie möglich bei der Annahmestelle abzuholen.
Wie wähle ich eine DHL Packstation auf der Website aus?
Ganz einfach. Während der Anfrage werden Sie bei Schritt 3 gebeten, Ihre Adresse anzugeben. Wählen Sie hier „DHL Packstation“. Geben Sie nun Ihre Postleitzahl ein und wählen Sie die maximale Entfernung des Abholorts zu Ihrer Wohnadresse. Klicken Sie auf die Schaltfläche „DHL Packstationen suchen“ und wählen Sie den gewünschten Abholort aus.
Anschließend fahren Sie mit Ihrer Anfrage fort.