- Medikament zur Inhalation
- Bei Asthma und COPD
- Lindert Atemnot
- Schnell wirkend
Über Salbutamol
Salbutamol ist ein schnellwirksames bronchienerweiterndes Mittel. Salbutamol Sandoz besteht aus einem Inhalator und einer Lösung zum Inhalieren. Der Wirkstoff Salbutamol lindert Krämpfe der Atemmuskulatur. Das erleichtert das Atmen und reduziert Beschwerden wie Atemnot, pfeifende Atmung und Husten.
Salbutamol wird bei Asthma und COPD verordnet. Dieser Inhalator wird als Notfallmedikament bei akuter Atemnot eingesetzt, kann jedoch auch zur Vorbeugung solcher Anfälle eingesetzt werden, z. B. vor dem Sport oder wenn Sie sich in eine Umgebung mit Rauch, kalter Luft, Haustieren oder anderen Reizen begeben.
Anwendung
Salbutamol wird mit einem Inhalator eingeatmet. Auf dem Beipackzettel wird Schritt für Schritt beschrieben, wie Sie den Inhalator gebrauchsfertig machen und anwenden. Bitte befolgen Sie diese Anweisungen genau. Allgemeine Anwendungshinweise:
- Die Schutzkappe entfernen.
- Den Inhalator vor jeder Anwendung schütteln.
- So lange wie möglich ausatmen, aber nicht in das Mundstück.
- Das Mundstück fest mit den Lippen umschließen.
- Gleichmäßig über das Mundstück einatmen. Dabei mit dem Zeigefinger auf das Behältnis am oberen Ende des Inhalators drücken, um einen Sprühstoß freizugeben.
- Dann den Atem für 5 bis 10 Sekunden anhalten. Sie können den Inhalator aus dem Mund nehmen.
- Ruhig ausatmen. Brauchen Sie einen weiteren Sprühstoß? Warten Sie eine halbe Minute und wiederholen Sie dann die obengenannten Schritte.
- Das Mundstück nach jeder Anwendung verschließen und den Inhalator wöchentlich reinigen, wie auf dem Beipackzettel angegeben.
Für die Anwendung bei Kindern kann ggf. eine (separat erhältliche) Vorsatzkammer auf den Inhalator gesetzt werden. Das erleichtert die Inhalation.
Weitere Informationen über die Anwendung von Salbutamol finden Sie auf dem Beipackzettel.
Dosierung
Wenden Sie Salbutamol Sandoz immer genau nach den ärztlichen Anweisungen an. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die übliche Dosierung ist:
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren
- Zur Linderung von Asthmaanfällen: bei Bedarf 1 bis 2 Inhalationen.
- Zur Vorbeugung von Beschwerden, die durch Belastung oder auslösende Reize verursacht werden: 2 Inhalationen 10 bis 15 Minuten vor dem auslösenden Ereignis.
- Maximale Dosierung: 8 Inhalationen pro Tag.
Kinder von unter 12 Jahren
- Zur Linderung von Asthmaanfällen: bei Bedarf 1 Inhalation.
- Zur Vorbeugung von Beschwerden, die durch Belastung oder auslösende Reize verursacht werden: 1 Inhalation oder, falls erforderlich, 2 Inhalationen 10 bis 15 Minuten vor dem auslösenden Ereignis.
- Maximale Dosierung: 8 Inhalationen pro Tag.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn die Behandlung nicht ausreichend wirksam ist oder Sie mehr Sprühstöße pro Tag als üblich brauchen. Erhöhen Sie niemals Ihre Dosis und ändern Sie niemals die Dauer der Anwendung ohne ärztliche Zustimmung.
Alkohol/Verkehrstüchtigkeit
Setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs, bevor Sie wissen, wie sich das Arzneimittel bei Ihnen auswirkt. Wechselwirkungen mit Alkohol sind nicht bekannt.
Überdosierung
Haben Sie zu oft inhaliert? Wenden Sie sich in diesem Fall immer an Ihren Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus. Typische Symptome einer Überdosierung sind Zittern, Kopfschmerzen, rascher Herzschlag, Übelkeit oder Erbrechen, Unfähigkeit, sich ruhig zu verhalten, Reizbarkeit, Krampfanfälle und Schläfrigkeit.
Wann darf das Medikament nicht angewendet werden?
Verwenden Sie dieses Medikament nicht, wenn Sie gegenüber einem der Bestandteile überempfindlich sind (siehe unter „Zusammensetzung“).
Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?
Fragen Sie vor der Anwendung von Salbutamol Sandoz Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
- schwere Herzerkrankung
- eine schwere Herzerkrankung, unregelmäßiger Herzrhythmus oder Schmerzen in der Brust in der Vorgeschichte
- schwerer und unbehandelter Bluthochdruck
- eine überaktive Schilddrüse
- zu wenig Kalium im Blut
- eine erweiterte Arterie (Aneurysma)
- Zuckerkrankheit (in diesem Fall sind zu Beginn der Behandlung mit Salbutamol Sandoz zusätzliche Blutzuckerkontrollen zu empfehlen)
- Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom). Die Nebennieren sind zwei Drüsen, die oberhalb der Nieren liegen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenden Sie Salbutamol Sandoz in der Schwangerschaft und Stillzeit nur an, wenn Ihr Arzt dies eindeutig für erforderlich hält.
Verwenden Sie noch andere Medikamente?
Die folgenden Arzneimittel und Salbutamol Sandoz können sich bei gleichzeitiger Gabe gegenseitig beeinflussen:
- bestimmte Herz- und Gefäßmedikamente, die die Atemwege verengen können und Wirkstoffe enthalten, deren Namen mit „ol“ enden, wie z. B. Propranolol (Betablocker). Diese können zu krampfartigen Verengungen der Atemwege führen.
- bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der Depression:
– Monoaminooxidasehemmer, auch MAO-Hemmer genannt, z. B. Moclobemid
– trizyklische Antidepressiva, z. B. Amitriptylin
- Narkosemittel (Mittel zur Einleitung einer teilweisen oder vollständigen Betäubung), z. B. Halothan
- Arzneimittel zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag, z. B. Digoxin
- Xanthinderivate (zur Unterstützung der Atmung), z. B. Theophyllin
- Steroide (eine Gruppe von Hormonen), z. B. Kortison
- Diuretika (Entwässerungstabletten), z. B. Furosemid
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser oder andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden. Dies gilt auch, wenn es sich um pflanzliche Heilmittel oder rezeptfreie Arzneimittel handelt.
Nebenwirkungen
Medikamente können Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Beenden Sie die Anwendung von Salbutamol und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf, wenn bei Ihnen irgendwelche der folgenden Beschwerden auftreten:
- allergische Reaktionen, z. B.
- Schwellungen von Gesicht, Zunge oder Hals
- Schluckbeschwerden
- Nesselsucht
- Atemprobleme
- Brustschmerz (siehe unter „Häufigkeit nicht bekannt“)
- erschwerte Atmung direkt nach der Anwendung von Salbutamol Sandoz, obwohl Salbutamol Sandoz die Beschwerden verringert. Dies bedeutet möglicherweise, dass sich Ihre Erkrankung verschlimmert und Sie dringend eine andere Behandlung benötigen.
Einige andere mögliche Nebenwirkungen von Salbutamol:
Häufig, 1 bis 10 Behandelte von 100:
- Zittern
- erhöhte Herzfrequenz
- Kopfschmerzen
- Muskelkrämpfe
Gelegentlich, 1 bis 10 Behandelte von 1.000:
- rascher Herzschlag
- Reizung in Mund und Rachen
Selten, 1 bis 10 Behandelte von 10.000:
- verminderter Kaliumgehalt im Blut
- Gesichtsrötung
Sehr selten, weniger als 1 Behandelter von 10.000:
- allergische Reaktionen (siehe Anfang dieses Abschnitts)
- Schwächegefühl
- Ohnmacht
- erhöhte Aktivität
- erhöhte Reizbarkeit
- Halluzinationen
- Schlafstörungen
- unregelmäßiger Herzrhythmus
- Brustschmerz
- juckender Hautausschlag
- erschwerte Atmung direkt nach der Anwendung Ihres Inhalators
Häufigkeit nicht bekannt:
- Obwohl die Häufigkeit nicht genau bekannt ist, können bei einigen Patienten gelegentlich Brustschmerzen auftreten (aufgrund von Herzproblemen, wie z. B. Angina Pectoris). Informieren Sie Ihren Arzt, wenn diese Symptome während der Behandlung mit Salbutamol bei Ihnen auftreten, aber beenden Sie die Anwendung dieses Arzneimittels nicht ohne Zustimmung Ihres Arztes.
Wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht auf dem Beipackzettel angegeben sind.
Zusammensetzung
Der Wirkstoff ist Salbutamol. Ein Sprühstoß enthält 100 Mikrogramm Salbutamol (als Sulfat). Die durch das Mundstück abgegebene Dosis beträgt 90 Mikrogramm Salbutamol (als Sulfat).
Die sonstigen Bestandteile sind Norfluran (HFA 134a), wasserfreies Ethanol, Ölsäure.
Der Hersteller von Salbutamol Sandoz ist:
Aeropharm GmbH François-Mitterrand-Allee 1
07407 Rudolstadt
Deutschland
Beipackzettel
Lesen Sie vor der Anwendung den Beipackzettel.
FAQ
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