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Sumatriptan

  • Hilft bei Migräne
  • Tablette zum Einnehmen
  • Wirkt nach etwa einer halben bis einer Stunde
  • Einnehmen, sobald die Migräne beginnt

Über Sumatriptan

Sumatriptan ist ein Migränemedikament. Es stoppt die Migräneattacke oder hilft, die Beschwerden zu lindern. Mögliche Beschwerden bei Migräne:

  • starke Kopfschmerzen, meist einseitig
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Licht und Lärmempfindlichkeit
  • Manchmal gehen den Kopfschmerzen Störungen im Gesichtsfeld voraus (eine „Aura“). Dabei werden beispielsweise Zickzacklinien, Farben oder Blitze wahrgenommen.

Nehmen Sie Sumatriptan nicht ein, um einer Migräneattacke vorzubeugen. Nehmen Sie es erst dann ein, wenn der Migränekopfschmerz begonnen hat.

Anwendung

Wenden Sie Sumatriptan an, sobald Sie bemerken, dass der Migränekopfschmerz beginnt. Sumatriptan wird unzerkaut mit ausreichend Wasser eingenommen. Die Wirkung setzt nach einer halben bis einer Stunde ein.

  • Werden Ihre Beschwerden nicht gelindert? Nehmen Sie dann keine weitere Tablette ein.
  • Werden Ihre Beschwerden zwar gelindert, kehren jedoch zurück? In diesem Fall können Sie eine weitere Dosis einnehmen. Achten Sie darauf, dass zwischen den beiden Einnahmen mindestens 2 Stunden liegen.

Dosierung

Ihre Dosierung wird von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin festgelegt. Allgemeine Dosierungsempfehlungen:

  • Erwachsene: Die übliche Dosis beträgt 1 Tablette à 50 mg. Wenn die Beschwerden zurückkehren, können Sie 1 weitere Tablette einnehmen (mindestens 2 Stunden nach Einnahme der vorherigen Tablette). Die übliche Dosierung beträgt 300 mg je 24 Stunden.

Dieses Medikament ist für Patienten zwischen 18 und 65 Jahren vorgesehen. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion passt der Arzt die Dosis gegebenenfalls an.

Alkohol/Verkehrstüchtigkeit

Wechselwirkungen mit Alkohol sind nicht bekannt.

Sowohl Migräne als auch Sumatriptan können Beschwerden wie Schwindel oder Schläfrigkeit verursachen. Lenken Sie kein Fahrzeug, solange Sie diese Beschwerden bei sich feststellen.

Überdosierung/Dosis vergessen

Haben Sie mehr Sumatriptan eingenommen als ärztlich verschrieben? Fragen Sie dann Ihren Arzt oder Apotheker.

Haben Sie eine Einnahme vergessen? Nehmen Sie nie die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis nachzuholen.

Wann nicht anwenden?

Sumatriptan ist nicht für jeden geeignet. In den folgenden Situationen darf dieses Medikament nicht eingenommen werden:

  • Sie sind allergisch gegen Sumatriptan oder einen der unter „Zusammensetzung“ genannten Hilfsstoffe der Tablette.
  • Sie sind allergisch gegen Sulfonamide (eine Art von Antibiotika).
  • Sie haben oder hatten Herzprobleme, z. B. einen Herzinfarkt, Angina Pectoris (Schmerzen im Brustkorb bei Belastung), PrinzmetalAngina (Schmerzen im Brustkorb, die in Ruhe auftreten) oder Sie haben oder hatten herzbezogene Beschwerden wie Kurzatmigkeit oder ein Druckgefühl im Brustkorb.
  • Sie leiden an Durchblutungsstörungen in den Händen und Füßen.
  • Sie hatten einen Schlaganfall/Hirninfarkt.
  • Sie hatten einen vorübergehenden Zustand von Minderdurchblutung im Gehirn (auch vorübergehende ischämische Attacke genannt).
  • Sie leiden an schweren Leberfunktionsstörungen.
  • Sie haben Bluthochdruck.
  • Sie verwenden andere MigräneMedikamente, einschließlich solcher, die Ergotamin enthalten, oder ähnliche Arzneimittel wie Methysergid oder einen sogenannten Triptan/5-HT1-Rezeptor-Agonisten. Diese dürfen nicht gleichzeitig mit Sumatriptan eingenommen werden (siehe auch unter „Verwenden Sie noch andere Medikamente?“).
  • Sie nehmen derzeit sogenannte MAOI ein (z. B. Moclobemid bei Depressionen oder Selegilin bei der ParkinsonKrankheit) oder haben diese in den letzten beiden Wochen abgesetzt. Siehe auch unter „Verwenden Sie noch andere Medikamente?“.

Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?

Bevor Sie mit der Einnahme von Sumatriptan beginnen, informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin:

  • wenn Sie ein besonders starker Raucher sind oder Nikotinpflaster oder kaugummis verwenden (dies gilt insbesondere für Frauen nach der Menopause und für Männer ab 40 Jahren),
  • bei eingeschränkter Leber oder Nierenfunktion,
  • wenn Sie in der Vergangenheit Krampfanfälle (epileptische Anfälle) hatten oder dafür anfällig sind,
  • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen bestimmte Antibiotika (Sulfonamide) sind.

Wenden Sie Sumatriptan nur dann an, wenn bei Ihnen eindeutig eine Migräne diagnostiziert wurde und andere Faktoren ausgeschlossen wurden.

Nach der Einnahme von Sumatriptan können für kurze Zeit Schmerzen und ein Engegefühl im Brustkorb auftreten. Diese Effekte können intensiv sein und bis in den Hals ausstrahlen. In sehr seltenen Fällen kann dies durch Auswirkungen auf Ihr Herz verursacht werden. Wenden Sie sich darum an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn die Symptome nicht abklingen.

Eine zu häufige Einnahme von Sumatriptan kann Ihre Kopfschmerzen verschlimmern. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen in diesem Fall möglicherweise empfehlen, Sumatriptan abzusetzen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Verwenden Sie Sumatriptan während der Schwangerschaft und Stillzeit ausschließlich nach ärztlicher Rücksprache.

Verwenden Sie noch andere Medikamente?

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie andere Medikamente anwenden, kürzlich andere Medikamente angewendet haben oder beabsichtigen, andere Medikamente anzuwenden. Dies gilt auch, wenn es sich um pflanzliche Heilmittel oder rezeptfreie Medikamente handelt. Bei Sumatriptan können Wechselwirkungen auftreten mit:

  • Arzneimitteln, die Ergotamin enthalten, sowie mit Triptan/5HT1-Rezeptor-Agonisten. Nehmen Sie diese nicht gleichzeitig mit Sumatriptan ein. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Packungsbeilage, wenn Sie eines dieser Arzneimittel anwenden.
  • Medikamente aus der Gruppe der MAOI (MonoaminooxidaseHemmer). Sumatriptan darf nicht gleichzeitig mit oder innerhalb von zwei Wochen nach dem Absetzen von MAOI eingenommen werden.
  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen, wie z. B. selektive SerotoninWiederaufnahme-Hemmer (SSRI) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI), Lithium oder Johanniskraut (Hypericum perforatum).

Lassen Sie sich ärztlich beraten, wenn Sie eines dieser Arzneimittel anwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf dem Beipackzettel.

Nebenwirkungen

Medikamente können Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Sumatriptan gehören u. a.:

Häufig (kann 1 bis 10 Behandelten von 100 betreffen):

  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • ungewöhnliche Empfindungen, wie Taubheit oder Kribbeln
  • vorübergehender Blutdruckanstieg, der rasch nach der Verabreichung auftritt
  • Hitzewallungen
  • Atemlosigkeit
  • Übelkeit oder Erbrechen (dies kann auch durch die Migräne hervorgerufen werden)
  • Schweregefühl, Hitze oder Kältegefühl, ein Enge- oder Druckgefühl. Diese Beschwerden sind in der Regel vorübergehend, können aber intensiv sein und überall auftreten, auch in der Brust und im Hals.
  • Muskelschmerzen
  • Schmerzen
  • ein leichtes bis mäßiges Gefühl von Schwäche oder Müdigkeit (vorübergehend)

Eine vollständige Übersicht über die möglichen Nebenwirkungen finden Sie auf dem Beipackzettel. Treten starke Nebenwirkungen auf oder stellen Sie eine Nebenwirkung fest, die nicht auf dem Beipackzettel steht? Dann kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Zusammensetzung

Der Wirkstoff in diesem Arzneimittel ist Sumatriptan. Jede Tablette Sumatriptan 50 mg enthält 50 mg Sumatriptan (als Sumatriptansuccinat). Jede Tablette Sumatriptan 100 mg enthält 100 mg Sumatriptan (als Sumatriptansuccinat).

Beipackzettel

Lesen Sie vor der Anwendung den Beipackzettel.

FAQ

Wie sind die Lieferzeiten in Österreich?

Sobald Ihre Zahlung bei uns eingegangen ist, wird Ihre Bestellung in der Regel innerhalb von 1 bis 3 Werktagen von der Apotheke verschickt.

Auf welche Weise kann ich den Kundendienst in Österreich kontaktieren?

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Wie hoch ist der Preis für den Versand nach Österreich?

Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten ist der Versand kostenlos.

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