- Antimykotikum (Antipilzmittel)
- Bei einer Pilzinfektion der Haut und/oder Nägel
- Tablette zum Einnehmen
- Behandlung nicht vorzeitig abbrechen
Terbinafin (Lamisil)
Über Terbinafin
Terbinafin ist ein Antipilzmittel. Dieses Medikament wird zur Behandlung von Pilzinfektionen der Haut und der Nägel angewendet.
Anwendung
Richten Sie sich bei der Anwendung von Terbinafin immer nach den ärztlichen Anweisungen.
Schlucken Sie die Tablette im Ganzen mit einem Glas Wasser. Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen sagen, wie lange die Behandlung mit Terbinafin dauern wird.
- Bei allgemeinen Pilzinfektionen der Haut wird Ihre Behandlung wahrscheinlich 4 Wochen dauern.
- Bei Pilzinfektionen der Leistengegend oder des Körpers: normalerweise 2 bis 4 Wochen.
- Bei Pilzinfektionen der Füße: 2 bis 6 Wochen.
- Bei Pilzinfektionen der Nägel kann Ihre Behandlung 6 Wochen bis 3 Monate dauern, bei Pilzinfektionen der Zehennägel kann allerdings auch eine Behandlungsdauer von 6 Monaten und länger erforderlich sein.
Die Anzeichen und Symptome der Pilzinfektion verschwinden möglicherweise erst mehrere Wochen nach Beendigung der Behandlung und Abheilung der Infektion vollständig.
Dosierung
Die Ihnen verordnete Dosis hängt von der Art und der Schwere der Infektion ab. Die übliche Dosis beträgt:
- Erwachsene: 250 mg Terbinafin täglich.
Alkohol/Verkehrstüchtigkeit
Wechselwirkungen mit Alkohol sind nicht bekannt. Ihr Reaktionsvermögen wird von diesem Medikament nicht beeinflusst.
Überdosierung/Einnahme vergessen/Terbinafin absetzen
Haben Sie eine größere Menge dieses Medikaments eingenommen als verordnet? Kontaktieren Sie dann umgehend Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses. Nehmen Sie die Packungsbeilage des Medikaments oder einige Tabletten mit, damit der Arzt sehen kann, was Sie eingenommen haben.
Haben Sie eine Einnahme vergessen? Dann können Sie diese noch nachholen, außer es ist fast Zeit für die nächste Einnahme. Nehmen Sie nie die doppelte Tablettenmenge ein, um die vergessene Dosis zu kompensieren.
Brechen Sie die Einnahme von Terbinafin nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.
Wann darf das Medikament nicht angewendet werden?
Terbinafin ist nicht für jeden geeignet. Wenden Sie dieses Medikament nicht an:
- wenn Sie allergisch gegen Terbinafin oder einen der sonstigen Bestandteile von Terbinafin sind (siehe unter „Zusammensetzung);
- wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden;
- wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden.
Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?
In einigen Fällen ist besondere Vorsicht bei der Anwendung von Terbinafin geboten. Sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt:
- wenn Sie Leberprobleme haben oder hatten, oder eine Erkrankung, die Ihre Leberfunktion beeinträchtigen kann;
- wenn Sie Psoriasis haben oder hatten;
- wenn Sie Nierenprobleme haben oder hatten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Besprechen Sie eine Anwendung von Terbinafin während der Schwangerschaft oder Stillzeit mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
Verwenden Sie noch andere Medikamente?
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor Kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Terbinafin kommt es zu Wechselwirkungen mit u. a. den folgenden Medikamenten:
- Rifampicin (ein Antibiotikum; vermindert die Konzentration von Terbinafin in Ihrem Blut)
- Cimetidin (ein Arzneimittel gegen Magengeschwüre und Sodbrennen; erhöht die Konzentration von Terbinafin in Ihrem Blut)
- Arzneimittel zur Behandlung der Depression wie Clomipramin, Lofepramin oder Paroxetin
- bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit, wie Monoaminooxidase (MAO)-Hemmer, z. B. Selegilin
- Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck oder Herzproblemen wie Atenolol oder Carvedilol (Betablocker)
- Empfängnisverhütungsmittel zum Einnehmen (die Pille). Bei Patientinnen kann es zu unregelmäßigen Monatsblutungen oder Zwischenblutungen kommen
- Flecainid und Propafenon, die zur Behandlung von Herzflimmern (Arrhythmien) angewendet werden
Nehmen Sie eines dieser Medikamente ein? Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, ob Sie Ihre Medikamente mit Terbinafin kombinieren können.
Nebenwirkungen
Medikamente können Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem Anwender auftreten. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Terbinafin gehören u. a.:
Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Behandelten):
- Gelenkschmerzen (Arthralgie) und Muskelschmerzen (Myalgie) können in Zusammenhang mit allergischen Hautausschlägen auftreten.
- Hautausschlag, Rötung der Haut mit Juckreiz und Nesselsucht (Urtikaria). Falls es zu einem fortschreitenden Hautausschlag kommt, muss die Behandlung beendet werden.
Häufig (bei weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten):
- Kopfschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Magenschmerzen, Völlegefühl, Durchfall, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), sich krank fühlen (Übelkeit)
- erhöhte Leberenzymwerte
Gelegentlich (bei weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten):
- Verlust oder Abnahme des Geschmacksempfindens. Diese Beschwerden gehen im Allgemeinen nach Beendigung der Einnahme dieses Arzneimittels allmählich wieder zurück. In sehr seltenen Fällen wurden länger anhaltende Geschmacksstörungen berichtet, die gelegentlich zu einer geringeren Nahrungsaufnahme und deutlichem Gewichtsverlust führten.
Selten (bei weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten):
- allergische Reaktionen (einschließlich Anaphylaxie)
- Gefühl von Ameisenlaufen (Parästhesien), Taubheitsgefühl der Haut (Empfindungsstörung) und Schwindel
- Leberfunktionsstörung einschließlich Leberentzündung (Hepatitis) und Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen)
- Müdigkeit (Erschöpfung) und ein unbestimmtes Unwohlsein
Eine Übersicht über seltener auftretende Nebenwirkungen finden Sie auf dem Beipackzettel.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht auf dem Beipackzettel angegeben sind. Suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn Sie schwerwiegende Nebenwirkungen feststellen, z. B. eine schwere allergische Reaktion (Anaphylaxie) oder Störungen der Leberfunktion.
Zusammensetzung
Der Wirkstoff ist Terbinafin.
- Jede Tablette von Terbinafin Pfizer 125 mg enthält 125 mg Terbinafin (als Terbinafinhydrochlorid).
- Jede Tablette von Terbinafin Pfizer 250 mg enthält 250 mg Terbinafin (als Terbinafinhydrochlorid).
Die sonstigen Bestandteile sind mikrokristalline Cellulose, Natriumstärkeglycolat (Typ A), hochdisperses Siliciumdioxid (wasserfrei), Hypromellose und Magnesiumstearat.
Der Hersteller von Terbinafin ist:
Pfizer Italia s.r.l.
Località Marino Del Tronto
63100 - Ascoli Piceno (AP)
Italien
Beipackzettel
Lesen Sie vor der Anwendung den Beipackzettel.
FAQ
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