Xylometazolin ist ein Wirkstoff, der in Nasentropfen enthalten ist und bewirkt, dass sich die Blutgefäße in der Nasenschleimhaut zusammenziehen. Dadurch wird die Schwellung der Schleimhäute reduziert.
Was ist Xylometazolin?
Xylometazolin ist ein Wirkstoff, der in Nasentropfen enthalten ist und bewirkt, dass sich die Blutgefäße in der Nasenschleimhaut zusammenziehen. Dadurch wird die Schwellung der Schleimhäute reduziert.
Wofür wird Xylometazolin verwendet?
Xylometazolin-Nasentropfen kommen bei Erkältungen, Nasennebenhöhlenentzündungen oder Mittelohrentzündungen zum Einsatz. Erkältungen verursachen Symptome wie eine laufende oder verstopfte Nase. Xylometazolin wirkt abschwellend auf die Nasenschleimhäute, wodurch diese Symptome schnell gelindert werden. Bei Nasennebenhöhlenentzündungen erleichtert es den Abfluss von Schleim und Eiter. Auch bei Mittelohrentzündungen ist Xylometazolin hilfreich: Es lässt die Eustachi-Röhre abschwellen, wodurch der Druck im Mittelohr reduziert wird.
Wie wird Xylometazolin angewendet?
Vor der Anwendung von Xylometazolin sollten Sie Ihre Nase gründlich reinigen. Neigen Sie den Kopf nach hinten und geben Sie die Tropfen mit einer Pipette in das Nasenloch. Reinigen Sie die Pipette nach der Anwendung mit lauwarmem Wasser und verschließen Sie die Flasche wieder. Verwenden Sie Xylometazolin-Nasentropfen nicht länger als sieben Tage hintereinander, um Schäden an der Nasenschleimhaut zu vermeiden. Beachten Sie, dass Xylometazolin-Nasentropfen nicht zur Linderung allergischer Beschwerden geeignet sind; hierfür sollten Sie ein anderes Medikament wählen. Nach dem Öffnen sind Xylometazolin-Nasentropfen noch einen Monat lang verwendbar.
Dosierung
Die Xylometazolin-Nasentropfen enthalten 1 mg Wirkstoff pro ml. Die übliche Dosierung lautet wie folgt:
Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren: ein- bis höchstens viermal täglich (bei Kindern höchstens dreimal täglich) 2 bis 3 Tropfen in jedes Nasenloch. Zwischen den Anwendungen sollte ein Abstand von mindestens vier Stunden (bei Kindern sechs Stunden) liegen.
Nebenwirkungen
Xylometazolin-Nasentropfen können Nebenwirkungen verursachen, darunter:
Nasenbeschwerden wie Reizungen und Niesanfälle unmittelbar nach der Anwendung. Diese klingen jedoch schnell ab.
Herzklopfen
Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe
Auf dem Beipackzettel finden Sie eine vollständige Liste der möglichen Gegenanzeigen, Anwendungsbeschränkungen und Nebenwirkungen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Xylometazolin-Nasentropfen können während der Schwangerschaft angewendet werden, jedoch nicht länger als sieben Tage hintereinander. Es ist unklar, ob Xylometazolin in die Muttermilch übergeht. Auch gibt es wenige Informationen über die Auswirkungen dieses Medikaments auf Säuglinge. Daher ist es ratsam, Xylometazolin-Nasentropfen während der Stillzeit zu vermeiden. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie vorübergehend auf ein sichereres Mittel umsteigen sollten.