Mit zunehmender Schwere der allergischen Reaktion wird auch die Lebensqualität stärker beeinträchtigt. Jedes Jahr gibt es Tausende von Menschen, die sich selbst erhebliche Einschränkungen auferlegen müssen, um die Allergene (die Substanzen, die eine allergische Reaktion in ihnen auslösen) zu vermeiden. Hinzu kommen Krankheiten wie Asthma, die durch eine vorhandene Allergie verschlimmert werden.
Allergie
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Was ist eine Allergie?
Eine Allergie ist eine Störung des Immunsystems, die dazu führt, dass es auf externe Substanzen reagiert, auf die das Immunsystem normalerweise nicht reagiert. Das Immunsystem sieht diese Substanzen zu Unrecht als Bedrohung für den Körper an. Häufige Reaktionen sind eine laufende Nase, juckende Augen, Hautausschlag oder Husten, aber auch schwerwiegendere Reaktionen wie Blutdruckabfall, Schock oder sogar ein Herzstillstand sind möglich.
Was sind die Ursachen einer Allergie?
Im Moment ist sich die Wissenschaft noch nicht ganz im Klaren, was eine Allergie auslöst. Es ist jedoch bekannt, dass Erbfaktoren, Hygiene und Lebensstil eine Rolle spielen.
Erbliche Faktoren übertragen die Allergie nicht auf ein bestimmtes Allergen, sondern die Veranlagung zu einer Allergie. Die Eltern können gegen etwas ganz anderes als das Kind allergisch sein, aber dass das Immunsystem auf ein Allergen reagiert, wird dann genetisch bestimmt. Je mehr Familienmitglieder eine Allergie haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie eine Prädisposition dafür haben. Studien haben eindeutig einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Familienmitglieder mit Allergien und der Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind Allergien entwickelt, gezeigt.
Auch Umweltfaktoren spielen eine Rolle bei der Entstehung einer Allergie. Allergien treten vor allem in den westlichen Ländern auf, was darauf hindeutet, dass die saubere Umwelt, in der Kinder hier aufwachsen, etwas damit zu tun hat. Bei der Geburt ist ihr Immunsystem noch nicht ausgebildet. Im Laufe der Jahre wird dies auf der Grundlage von Anreizen ausgebildet. Und genau das fehlt in unserer sehr hygienischen Umwelt.
Wie bereits erwähnt, ist über dieses Thema nicht viel bekannt. Tatsache ist, dass es in der westlichen Welt mehr Menschen mit Allergien gibt als in Entwicklungsländern. Ebenfalls treten Allergien häufiger in Städten als auf dem Land auf und häufiger in Gesellschaften, in denen mehr verarbeitete Lebensmittel gegessen werden, als in Gesellschaften, in denen mehr natürliche und frischere Zutaten verwendet werden.
Welche Formen von Allergien gibt es?
Es gibt viele Arten von Allergien. Nachfolgend sind die häufigsten aufgeführt:
- Heuschnupfen: eine allergische Reaktion, die durch das Einatmen von Pollenkörnern oder Pollen von Bäumen, Gräsern oder krautigen Pflanzen entsteht. Es wird geschätzt, dass etwa 10 bis 20 % der Österreicher darunter leiden.
- Hausstaubmilbenallergie: die Hausstaubmilbe ist ein kleines Tier, das von Hautschuppen und Pilzen lebt. Sie lebt hauptsächlich in unseren Betten. Menschen, die gegen Hausstaubmilben allergisch sind, reagieren allergisch auf den Kot von Hausstaubmilben.
- Allergisches Asthma: der Unterschied zwischen allergischem Asthma und „normalem” Asthma besteht darin, dass allergisches Asthma eine Überempfindlichkeit gegenüber Pollen, Hausstaubmilben, Nahrungsmitteln oder Insektenstichen und dergleichen ist, während „normales” Asthma auch eine überempfindliche Reaktion auf Zigarettenrauch, Anstrengung oder Wetterwechsel sein kann.
- Haustierallergie: dies ist eine weitere Inhalationsallergie. Die Allergene sind in der Regel nicht das Haar, sondern Hautschuppen, Urin, Speichel und z. B. Vogelkot.
- Kontaktallergie: dies kann alle Arten von Substanzen umfassen, die Sie auf die Haut bekommen. Beispiele sind: Latex, Nickel, Chrom, Duftstoffe, Konservierungsmittel in der Kosmetik, Klebstoffe, Pflanzen, Chemikalien in Haarfärbemitteln und Dauerwellenflüssigkeiten (Friseurdermatitis) und Lederbekleidung. Symptome einer Kontaktallergie (Ekzeme, Beulen) können sofort oder verzögert auftreten, d. h. sofort oder nach bis zu drei Tagen. Diese Allergie kann auch plötzlich auftreten, nachdem man etwas jahrelang ohne Probleme benutzt hat.
- Lebensmittelallergie: 90 % aller Nahrungsmittelallergien sind eine Reaktion auf die Proteine in Kuhmilch, Sojabohnen, Erdnüssen, Nüssen, Fisch, Schalentieren und Eiern. Darüber hinaus können auch bestimmte Früchte und Gemüse (Spinat, Sellerie, Kerbel, Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche, Äpfel, Birnen, Erdbeeren) Auslöser sein. Eine Lebensmittelallergie wird oft mit einer Nahrungsmittelintoleranz verwechselt. Die Symptome scheinen die gleichen zu sein, aber während eine Allergie eine Reaktion des Immunsystems ist, geht es bei einer Intoleranz meist um Darmprobleme: Die Nahrung kann nicht verdaut werden.
- Insektengiftallergie: dies ist eine potenziell schwere Allergie, z. B. auf Bienenstiche, Wespenstiche. Sie können rote Beulen am ganzen Körper bekommen, aber auch Lippen, Augen und Hals können anschwellen und Atembeschwerden verursachen. Ein anaphylaktischer Schock (sinkender Blutdruck und Herzrhythmusstörungen) kann ebenfalls auftreten.
- Sonnenallergie: im Falle einer Sonnenallergie muss man der Sonne nicht über einen längeren Zeitraum ausgesetzt sein. Manchmal reichen ein paar Minuten für eine juckende Haut und/oder Blasen. Diese Allergie tritt vor allem bei Frauen auf. Einige Medikamente oder Kosmetika können Sie plötzlich überempfindlich gegenüber Sonnenlicht machen, obwohl dies zuvor noch nie ein Problem gewesen war.
- Medikamentenallergie: bestimmte Medikamente, wie Penizillin, Antibiotika und bestimmte Hormone, können eine allergische Reaktion auslösen. Vor allem Penicillin ist ein bekanntes Beispiel dafür.
Wie kann man eine Allergie erkennen?
Die meisten allergischen Reaktionen treten sehr schnell nach Kontakt mit den Allergenen auf. Die Symptome sind sehr unterschiedlich und oft sind Mehrfachdiagnosen möglich. Sie können mögliche Allergene ausschließen, indem Sie diese Allergene vorübergehend meiden und sehen, ob die Symptome nachlassen oder sogar ganz verschwinden. Mit Klebetests kann man herausfinden, gegen welche Stoffe man bei Kontaktallergien allergisch ist. Die Substanz, die Sie in Verdacht haben, wird für einen oder mehrere Tage auf Ihre Haut geklebt.
Gibt es etwas, was ich selbst gegen Allergien tun kann?
Für die meisten Allergien ist die Vermeidung des Kontaktes mit dem Allergen die beste Lösung. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, wie z. B. Tabletten, Nasensprays und Augentropfen bei Heuschnupfen und Haustierallergien, und Sie können Ihren Lebensstil und Ihr Wohnumfeld ändern.
Was sind die Behandlungen?
Bei allergischer Rhinitis (allergische Reaktion durch Einatmen) wird ein Arzt in der Regel zunächst eine nicht-medikamentöse Vorgehensweise besprechen; es geht vor allem darum, die Reize zu vermeiden, die die allergische Reaktion auslösen. Dies ist ein integraler und wirkungsvoller Bestandteil der Behandlung. Die Verwendung von staubabweisenden Matratzenbezügen ist allein nicht wirksam, es ist notwendig, eine Kombination von allergenvermeidenden Maßnahmen umzusetzen.
Nun kann die medizinische Therapie besprochen werden. Je nach Schwere der Symptome und eventueller Schwangerschaft oder Stillzeit kann ein nicht sedierendes Antihistaminikum, in Pillenform oder als Nasenspray oder ein Kortikosteroid in Form eines Nasensprays gewählt werden.
Der dritte Schritt besteht darin, die Wirkung des Medikaments zu besprechen und, falls erforderlich, das Medikament aufgrund von Nebenwirkungen oder unzureichender Wirkung anzupassen. In dieser Phase ist es auch möglich, ein Spray mit beiden Wirkstoffarten zu kombinieren, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.
Wenn das Medikament nicht wirkt oder wenn die Allergie die Lebensqualität ernsthaft beeinträchtigt, können Sie auch eine allergenspezifische Immuntherapie in Betracht ziehen. Die Überempfindlichkeit gegen bestimmte Substanzen wird durch aktive Immunisierung reduziert. Diese Behandlung wird in zwei Phasen durchgeführt, einer Anpassungs- und einer Erhaltungsphase, und die Gesamtbehandlungsdauer beträgt 3-5 Jahre.
Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen und Kontraindikationen ist es notwendig, eine Immuntherapie in Absprache mit dem Arzt und unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen. Darüber hinaus reduziert die Immuntherapie die Symptome einer Allergie, lässt sie aber nicht verschwinden.
Medikamente
Tabletten, Nasensprays und Augentropfen verschiedener Marken stehen gegen die meisten Symptome von Allergien zum freien Verkauf.
Bei allergischem Asthma können Ihnen Medikamente verschrieben werden, um die Muskeln um Ihre Atemwege zu entspannen und Ihr Engegefühl und Ihre Kurzatmigkeit zu beseitigen. Normalerweise können diese Medikamente inhaliert werden und wirken bereits in niedrigen Dosen, so dass es nur wenige Nebenwirkungen gibt.
Im Falle einer schweren allergischen Reaktion auf Insektenstiche kann der Arzt Adrenalin mit einem Adrenalin-Autoinjektor verabreichen. Menschen mit einer solchen Allergie erhalten oft auch einen Adrenalin-Autoinjektor für den Einsatz in Notsituationen.
Bei Kontaktallergien werden oft Salben mit Kortikosteroiden verschrieben.
Im Falle von Medikamentenallergien besteht die einzige Möglichkeit darin, die Einnahme dieses Medikaments einzustellen.
Alternative Behandlungen
Einige alternative Behandlungen sind möglich:
- Homöopathische Mittel können bei der Bekämpfung von Heuschnupfen helfen. Ein Arzt der Homöopathie kann Sie dabei unterstützen.
- Manchmal kann die Lichttherapie helfen. Die Nasenschleimhaut wird mit einem speziellen Rotlicht behandelt, das die allergischen Reaktionen reduzieren soll.
- Bei einer Kontaktallergie kann auch die Lichttherapie helfen. Denn Sonnenlicht, insbesondere der ultraviolette Teil, unterdrückt die hauteigenen Abwehrkräfte und reduziert Ekzeme. Die Medizin hat zu diesem Zweck die Lichttherapie entwickelt, die auch Phototherapie genannt wird. Mit der Lichttherapie kann die Haut mit einer sehr spezifischen Dosis ultravioletten Lichts bestrahlt werden.
- Eine Sonnenallergie muss nicht unbedingt behandelt werden, aber Sie können sie verhindern, indem Sie Ihre Haut an das Sonnenlicht gewöhnen und einen guten Sonnenschutz verwenden. Auch die Lichttherapie mit speziellem Licht kann der Haut helfen, sich an das Sonnenlicht zu gewöhnen.
Änderungen des Lebensstils
Der Kontakt mit Pollen ist unvermeidlich, aber Sie können Fenster und Türen so weit wie möglich geschlossen halten und während der Pollenzeit so wenig Zeit wie möglich im Freien verbringen.
Wenn Sie gegen Hausstaubmilben allergisch sind, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen: Lüften Sie die Bettwäsche regelmäßig, saugen Sie die Matratze mindestens einmal pro Woche ab und machen Sie das Bett nicht sofort nach dem Aufstehen. Darüber hinaus ist es besser, synthetische Produkte zu wählen, Teppiche durch Parkett oder Vinyl zu ersetzen und oft zu saugen. Schließlich ist für eine gute Belüftung in der Dusche und Küche zu sorgen. Hausstaubmilben lieben eine warme, feuchte Umgebung.
Im Falle einer Haustierallergie ist es leider mit Abstand die beste Lösung, das Haustier aus dem Haus zu schaffen und auch den Kontakt mit den Tierarten zu meiden. Viel staubsaugen, z. B. mit speziellen Haustiersaugern, können bei leichten Allergien ausreichend sein.
Bei Lebensmittelallergien ist der beste Rat, das allergieauslösende Essen zu vermeiden, aber das ist einfacher gesagt als getan. Die Proteine dieser Lebensmittel können sich in vielen Nahrungsmitteln befinden, auch wenn sie auf der Verpackung nicht deutlich angegeben sind. Und es sind die Proteine, die die Probleme verursachen. Durch das Kochen des Produkts zerstören Sie auch die meisten Allergene. Natürlich ist dies keine Option für das Risiko schwerer allergischer Reaktionen, wie z. B. für den anaphylaktischen Schock.
Kontaktallergien können nach Jahren des problemlosen Gebrauchs plötzlich einsetzen, und die Symptome können entweder sofort oder mit Verzögerung auftreten. Sobald Sie wissen, welche Substanz die Allergie verursacht, ist es am besten, sie zu vermeiden.
Allergisches Asthma unterliegt den gleichen Lebensstiländerungen wie Pollen-, Haustier- und Hausstaubmilbenallergien; viele Male staubsaugen, keine Stoffbezüge oder Teppiche verwenden und antiallergische Bettwäsche benutzen. Darüber hinaus kann auch das Meiden von Rauchern in Ihrer Nähe Ihre Symptome lindern.
Quellen
Allergologielabor Kopenhagen (s.a.), Alles über Allergie, konsultiert am 25. April 2019, unter https://allesoverallergie.nl/algemeen
Gesundheit Plaza (2016), Wie bekommt man eine Allergie?, konsultiert am 25. April 2019, unter https://www.gezondheidsplein.nl/dossiers/allergieen/hoe-krijg-je-een-allergie/item42732
Zorginstituut Nederland (s.j.) Allergische Rhinitis, konsultiert am 25. April 2019, unter https://www.farmacotherapeutischkompas.nl/bladeren/indicatieteksten/allergische_rinitis
Zorginstituut Nederland (s.j.) Allergenextrakt Graspollen (parenteral), konsultiert am 25. April 2019, unter https://www.farmacotherapeutischkompas.nl/bladeren/preparaatteksten/a/allergeenextract_graspollen__parenteraal_.
Verein für Menschen mit konstitutionellem Ekzem (2018), Lichttherapie, Geraadpleegd op 26 april 2019, op https://www.vmce.nl/eczeem/behandeling/lichttherapie.html
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