Natürliche Schmerzmittel
Verfasst von: Redaktion
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Leiden Sie unter Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder unter anderen Beschwerden? Dann warten Sie aber am besten noch bevor Sie in die Apotheke rennen. Denn es gibt zahlreiche natürliche Mittel mit denen man die Schmerzbeschwerden behandeln kann. Und dies ist meistens auch ein Stückchen gesünder und günstiger. Probieren Sie doch einfach mal die nachfolgenden natürlichen Schmerzmittel aus:
Kurkuma
Sie kennen Kurkuma (auch unter dem Namen Gelbwurzel bekannt) aus der fernöstlichen Küche. Es handelt sich dabei um ein Pulver und gibt Gerichten, wie Curry, die bekannte gelbliche Farbe. Kurkuma hat eine entzündungshemmende Wirkung und kann Sie daher dabei unterstützen verschiedene Entzündungsreaktion zu lindern. Vor allem bei rheumatischen Beschwerden kann Kurkuma als natürliches Schmerzmittel verwendet werden. Sie können Kurkuma z.B. ans Essen geben oder sogar in einen Smoothie mixen. Sie erhalten Kurkuma allerdings auch in Form von Tabletten.
Capsaicin
Chili, Rawit, Jalapeno…. diese scharfen Jungs enthalten einige kräftige und natürliche Schmerzmittel: Capsaicin, der Stoff der für die nötige Schärfe sorgt. Capsaicin wirkt auf die Nervenrezeptoren ein, was wiederum dafür sorgt, dass die Schmerzreize weniger gut an das Gehirn weitergeleitet werden. Untersuchungen haben nachgewiesen, dass das Auftragen einer Capsaicin-Creme in der Nasenhöhle bei Clusterkopfschmerzen und Migräne helfen kann. Es wird als Creme auch zur Behandlung von Gelenkschmerzen und gegen Schmerzen bei einer Fibromyalgie eingesetzt.
Weidenrinde
Die Weidenrinde enthält Salicin, einen Stoff der im Körper in Salicinsäure umgewandelt wird. Salicin ist auch in Aspirin enthalten und hat die Eigenschaft, dass er die Produktion von Prostaglandinen (ein Stoff der für Schmerzen, Fieber und weitere Entzündungsreaktionen sorgt) eindämmt. Sie können es auf einen Versuch ankommen lassen, z.B. wenn Sie unter Menstruationsbeschwerden oder Muskelschmerzen leiden. Sie können getrocknete Weidenrinde z.B. in einem Naturheilladen kaufen und daraus Tee machen. Es ist zudem auch in Form von Kapseln erhältlich. Sie sollten dieses Mittel allerdings nur vorsichtig anwenden, da es auch als Blutverdünner verwendet wird.
Gewürznelken
Früher wurden Gewürznelken vor allem bei Zahnschmerzen verwendet. Der schmerzlindernde Bestandteil Eugeneol kann die Entzündung im Zahn nämlich lindern. Gewürznelken sind unter anderem als Öl erhältlich. Sie können das Gewürznelkenöl mit etwas Watte auf den schmerzenden Zahn oder das umliegende Zahnfleisch auftragen. Seien Sie bei der Anwendung jedoch zurückhaltend um Irritationen vorzubeugen. Es ist dennoch empfehlenswert bei Zahnschmerzen einen Zahnarzt aufzusuchen.
Arnika
Arnika kann Schmerzen infolge von Prellungen, Verstauchungen, Muskelschmerzen und blauen Flecken lindern. Tragen Sie das Arnikagel- oder die Creme so schnell wie möglich auf die betroffene Stelle auf und wiederholen Sie dies regelmäßig. Zur Behandlung von inneren Beschwerden ist Arnika auch in Form von Tröpfchen erhältlich.
Minze
Seit jeher werden Pfefferminzpflanzen dafür verwendet um Magenschmerzen zu behandeln. Der Wirkstoff im Pfefferminzöl wirkt auf die glatten Muskelzellen im Darm ein und hat eine krampflösende Wirkung. Auch heutzutage werden die Pfefferminze und das Pfefferminzöl als natürliche Schmerzmittel verwendet, z.B. bei einem Reizdarmsyndrom. Das Pfefferminzöl ist auch in Form von Kapseln erhältlich. Sie können mit den Pfefferminzblättern aber auch ganz einfach einen Tee aufsetzen.
Meditation
Haben Sie keine Lust auf Kräutertees,- öle oder Kapseln. Dann meditieren Sie doch ganz einfach. Dies ist der einfachste Weg um die Beschwerden zu lindern. Setzen Sie sich ruhig hin und fokussieren Sie sich auf die Atmung. Dies hilft wiederum bei verschiedenen Beschwerden. Untersuchungen haben nachgewiesen dass das Meditieren sogar besser bei Schmerzenbeschwerden wirkt als Morphin. Sie finden im Internet zahlreiche Übungen um richtig zu meditieren.
Sie können die natürlichen Schmerzmittel ganz einfach ausprobieren. Halten Sie sich jedoch immer an die empfohlene Dosierung und suchen Sie bei akuten, anhaltenden oder starken Schmerzen immer einen Arzt auf.
Quellen: fitforfun.de, zentrum-der-gesundheit.de