- Inhalationsmittel
- Hilft bei Asthma und COPD
- Verringert die Anzahl der Atemnot-Anfälle
- Für die tägliche Anwendung
Seretide
Über Seretide
Seretide enthält 2 Wirkstoffe:
- Salmeterol: ein langwirksames bronchienerweiterndes Mittel. Dieses Medikament öffnet die Atemwege in der Lunge und erleichtert so das Ein- und Ausatmen. Die Wirkung dauert mindestens 12 Stunden an.
- Fluticasonpropionat: ein Kortikoid. Dieser Wirkstoff verringert Schwellungen und Reizungen in der Lunge.
Seretide wird gegen das Entstehen von Atemnot und Keuchen verordnet. Es wird u. a. bei Asthma und COPD eingesetzt.
Anwendung
Seretide ist ein Inhalationsmittel. Bei täglicher Anwendung kann das Medikament die Anzahl der Atemnot-Anfälle verringern. Dieser Inhalator sollte allerdings nicht verwendet werden, um einen plötzlichen Anfall von Atemnot oder Keuchen zu mildern. In diesem Fall müssen Sie einen schnellwirksamen „Befreier“ („Notfall“)-Inhalator verwenden, wie z. B. Salbutamol.
Seretide ist in verschiedenen Wirkstärken und Varianten erhältlich, darunter:
- Seretide Inhalator (25/50, 25/125, 25/250)
- Seretide Diskus (50/100, 50/250, 50/500)
Auf dem Beipackzettel dieses Medikaments wird erläutert, wie der Inhalator und der Diskus verwendet werden. Allgemeine Anwendungshinweise:
- Machen Sie das Gerät gebrauchsfertig, wie auf dem Beipackzettel angegeben.
- Tief ausatmen (nicht in das Mundstück).
- Das Mundstück mit den Lippen umschließen.
- Durch das Mundstück einatmen, um das freigesetzte Arzneimittel zu inhalieren (beim Inhalator: fest auf den Behälter nach unten drücken, um einen Sprühstoß abzugeben. Beim Diskus wird das Medikament bereits eher freigesetzt).
- Das Mundstück aus dem Mund nehmen und den Atem einige Sekunden lang anhalten.
- Langsam ausatmen.
- Wiederholen Sie diese Schritte, wenn mehrere Anwendungen erforderlich sind.
- Nach der Inhalation den Mund mit Wasser ausspülen.
Dosierung
Seretide ist in verschiedenen Wirkstärken erhältlich. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheidet, welche Wirkstärke für Sie geeignet ist, wie viele Anwendungen Sie täglich benötigen und wie oft Sie jeweils inhalieren müssen.
Alkohol/Verkehrstüchtigkeit
Die Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit durch Seretide ist unwahrscheinlich. Wechselwirkungen mit Alkohol sind nicht bekannt.
Überdosierung/Dosis vergessen/Seretide absetzen
Haben Sie öfter inhaliert, als Ihnen ärztlich verschrieben wurde? In diesem Fall können Beschwerden wie Zittern, Kopfschmerzen oder ein schnellerer Herzschlag auftreten. Haben Sie über einen längeren Zeitraum größere Dosen eingenommen, informieren Sie davon Ihren Arzt.
Haben Sie eine Anwendung vergessen? Fahren Sie dann mit dem bisherigen Anwendungsplan fort. Die Dosis darf nicht verdoppelt werden, um die vergessene Dosis zu ersetzen.
Beenden Sie nicht plötzlich die Anwendung von Seretide. Es könnten dann Nebenwirkungen auftreten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie Sie die Anwendung langsam abbauen können.
Wann darf das Medikament nicht angewendet werden?
Verwenden Sie Seretide nicht, wenn Sie gegenüber einem der Bestandteile überempfindlich sind (siehe unter „Zusammensetzung“).
Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?
Unter bestimmten Umständen sind zusätzliche ärztliche Kontrollen erforderlich, wenn Sie Seretide anwenden. Dies kann in folgenden Situationen der Fall sein:
- Sie leiden an einer Herzerkrankung einschließlich unregelmäßigem oder schnellem Herzschlag.
- Sie leiden an Schilddrüsenüberfunktion.
- Sie haben Bluthochdruck.
- Sie sind zuckerkrank (Seretide kann zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels führen).
- Sie leiden an Kaliummangel im Blut.
- Sie sind an Tuberkulose (TB) erkrankt (aktuell oder früher).
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie Seretide anwenden, wenn einer der oben genannten Warnhinweise auf Sie zutrifft oder in der Vergangenheit auf Sie zutraf.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Verwenden Sie noch andere Medikamente?
Bei einigen Medikamenten kann eine Wechselwirkung mit Seretide auftreten. Informieren Sie daher Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Medikamente anwenden:
- Betablocker (z. B. Atenolol, Propranolol, Sotalol). Betablocker werden zumeist bei Bluthochdruck und anderen Herzerkrankungen eingesetzt.
- Antivirale und Antipilzmittel (z. B. Ritonavir, Ketoconazol, Itraconazol). Einige dieser Arzneimittel können den Fluticasonpropionat- oder Salmeterolspiegel in Ihrem Körper erhöhen. Dies kann Ihr Risiko von Nebenwirkungen erhöhen oder diese verschlechtern.
- Kortikosteroide (Einnahme über den Mund oder durch Injektion). Wurden Ihnen diese Mittel vor Kurzem verabreicht, kann dies das Risiko einer Beeinträchtigung Ihrer Nebenniere erhöhen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie noch andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden. Dies gilt auch, wenn es sich um pflanzliche Heilmittel oder rezeptfreie Arzneimittel handelt.
Nebenwirkungen
Medikamente können Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Seretide gehören u. a.:
Sehr häufig (tritt bei mehr als 1 Person von 10 auf):
- Kopfschmerzen – lassen im Laufe der Behandlung üblicherweise nach.
- Bei Patienten mit COPD wurde über eine erhöhte Anzahl von Erkältungen berichtet.
Häufig (tritt bei weniger als 1 Person von 10 auf):
- Hefe-Besiedlung in Mund und Rachen (Soor). Wunde Zunge und heisere Stimme. Spülen Sie nach jeder Einzeldosis den Mund sofort mit Wasser und spucken Sie es aus.
- Schmerzende, geschwollene Gelenke und Muskelschmerzen.
Folgende Nebenwirkungen wurden außerdem bei Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) beobachtet:
- Lungenentzündungen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie folgende Beschwerden bei sich feststellen: vermehrter Auswurf, Veränderungen der Auswurffarbe, Fieber, Schüttelfrost, stärkerer Husten, stärkere Atemprobleme.
- Blutergüsse und Knochenbrüche.
- Nebenhöhlenentzündung (Spannungs- und Verstopfungsgefühl im Bereich der Nase, der Wangen und hinter den Augen, manchmal pochender Schmerz).
- Kaliummangel im Blut (dabei können ein unregelmäßiger Herzschlag, Muskelschwäche, Krämpfe auftreten).
Gelegentlich (tritt bei weniger als 1 Person von 100 auf):
- Allergische Reaktion (siehe Beipackzettel). Suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe, wenn eine schwerwiegende allergische Reaktion auftritt.
- Herzrasen (Tachykardie).
- Zittern und Herzklopfen oder unregelmäßige Herzschläge (Palpitationen) – dies ist normalerweise harmlos und lässt im Verlauf der Behandlung nach.
- Muskelkrämpfe.
- Innere Unruhe (diese Nebenwirkung tritt in erster Linie bei Kindern auf).
- Rachenreizung. Spülen Sie nach jeder Einzeldosis den Mund sofort mit Wasser und spucken Sie es aus.
Eine Übersicht über die seltener auftretenden Nebenwirkungen und die Nebenwirkungen bei langfristiger Einnahme hoher Dosen finden Sie auf dem Beipackzettel. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie starke Nebenwirkungen feststellen oder wenn Sie eine Nebenwirkung bemerken, die nicht auf dem Beipackzettel angegeben ist.
Zusammensetzung
Die Wirkstoffe sind:
- Seretide Inhalator: 25 Mikrogramm Salmeterol (als Xinafoat) und 50, 125 oder 250 Mikrogramm Fluticasonpropionat. Der sonstige Bestandteil ist Norfluran (HFA 134a).
- Seretide Diskus: Salmeterol (als Salmeterolxinafoat) (50 Mikrogramm) und Fluticasonpropionat (100, 250 oder 500 Mikrogramm). Der sonstige Bestandteil ist Laktose-Monohydrat (enthält Milchproteine).
Der Hersteller von Seretide Inhalator ist:
Glaxo Wellcome Production ZI n°2
23 rue Lavoisier
27000 Evreux
Frankreich
Die Hersteller von Seretide Diskus sind:
Glaxo Wellcome Production ZI n°2
23 rue Lavoisier
27000 Evreux
Frankreich
Glaxo Wellcome GmbH & Co. Industriestraße 32-36
23843 Bad Oldesloe
Deutschland
Glaxo Operations UK Limited (firmierend als Glaxo Wellcome Operations) Priory Street
Ware, Hertfordshire
SG12 0DJ
Vereinigtes Königreich
Beipackzettel
Lesen Sie vor der Anwendung den Beipackzettel.
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Warum müssen Arzneimittel vernichtet werden?
Die ordnungsgemäße Entsorgung von Arzneimitteln ist von entscheidender Bedeutung, denn sie gewährleistet, dass nur sicher und gemäß den gesetzlichen Bestimmungen gelagerte Medikamente verabreicht werden.
Zur Beachtung
Falls Sie sich doch dazu entscheiden, Ihre Bestellung zu retournieren, empfehlen wir Ihnen, das Paket bei der Lieferung nicht anzunehmen. Wenn Sie das Paket schon angenommen haben, können Sie die Retoure innerhalb von 14 Tagen nach dem Lieferdatum auf eigene Kosten an die auf dem Lieferschein angegebene Anschrift senden. Das Produkt muss in der Originalverpackung mit sämtlichem Zubehör und dem Lieferschein zurückgesendet werden. Unser Kundendienst wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen und den Empfang des Pakets bestätigen, sobald es in der Apotheke eingetroffen ist.
Sichere Wege der Medikamentenentsorgung
Es ist äußerst wichtig, Medikamente sicher zu entsorgen, um Umweltschäden und Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Nicht gebrauchte oder abgelaufene Medikamente können in der Apotheke abgegeben werden. Auf diese Weise tragen Sie zu einer nachhaltigen Medikamentenentsorgung bei.