Migräne ist eine Erkrankung des Gehirns, die durch schwere Kopfschmerzattacken in Verbindung mit anderen Symptomen gekennzeichnet ist – etwa durch neurovaskulären Kopfschmerz, der durch die Erweiterung der Blutgefäße verursacht wird.
Migräne
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Was ist Migräne?
Migräne ist eine Erkrankung des Gehirns, bei der ein schwerer Anfall von Kopfschmerzen von anderen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, sensorischer Überempfindlichkeit oder Mangelerscheinungen (auch Aura genannt) begleitet sein kann. Der Unterschied zu einem normalen Kopfschmerz besteht darin, dass Migräne ein neurovaskulärer Kopfschmerz ist, bei dem sich die Blutgefäße durch Stimulation erweitern. Die Folge ist eine Überempfindlichkeit des gesamten Nervensystems. Die Häufigkeit, Schwere und Dauer von Migräneanfällen variiert von Patient zu Patient. Migräne kann lebenslang zurückkehren, aber sie kann auch auf einen bestimmten Zeitraum im Leben eines Menschen begrenzt sein. Ungefähr ein Drittel der Frauen hat in ihrem Leben einmal Migräne gehabt, während der Prozentsatz bei Männern viel geringer ist. Migräne tritt am häufigsten in der Altersgruppe von 15 bis 55 Jahren auf. Bei einigen Frauen treten die Attacken nur zum Zeitpunkt der Menstruation auf. Dies wird als Menstruationsmigräne bezeichnet.
Der Schmerz bei Migräne tritt oft auf einer Seite des Kopfes auf und ist durch ein Pochen oder Klopfen gekennzeichnet. Bei einem Migräneanfall ist es unmöglich, anderen Tätigkeiten nachzugehen. Die auslösenden Faktoren reichen von der Menstruation über Alkohol, hellem Licht bis hin zu Stress.
Was sind die Ursachen der Migräne?
Die genaue Ursache der Migräne ist noch nicht ganz geklärt. Es hat sich jedoch erwiesen, dass es sich um eine Erbkrankheit handelt. Darüber hinaus wissen wir, dass der Erkrankung ein neurologischer Prozess zugrunde liegt. In der Vergangenheit wurde manchmal angenommen, dass die Ursache psychologisch bedingt sei, aber das wurde wieder verworfen.
Mit Hilfe von Hirnscans wurde Aktivität im Hirnstamm nachgewiesen. Neben diesen wahrnehmbaren Veränderungen im Gehirn und Nervensystem ist es jedoch schwierig, genau zu erklären, wodurch der Schmerz verursacht wird. Durchblutungsstörungen sind eine der Ursachen für Migräne. Bei Migränepatienten werden Verkrampfungen der Venen im Gehirn und die Verödung kleiner Venen um den Schädel herum festgestellt. Die Vasolidierung führt zur Bildung bestimmter Substanzen, die wiederum zu Entzündungen führen können. Diese Empfindungen könnten die Schmerzen einer Migräneattacke verursachen.
Trotz der Tatsache, dass die Ursache der Migräne medizinischer Natur ist, können psychologische Faktoren zu einem Migräneanfall führen. Unter dem Einfluss von Stress und Emotionen kann eine Attacke provoziert werden. Die Kombination von überempfindlichen Blutgefäßen und Stress führt dazu, dass die Blutplättchen zusammenkleben. Das Zusammenkleben verursacht übermäßiges Serotonin, was zur Bildung von Krämpfen im Kopf führt.
Welche Formen von Migräne gibt es?
Wir haben das Symptom der obigen Aura bereits angesprochen. Ein Migräneanfall kann sich durch eine Aura ankündigen. Symptome einer Aura sind oft visuell, wie Lichtblitze, Flecken oder Sterne. Die Aura kann mit einem Kraftverlust oder Gefühlsverlust an bestimmten Körperstellen einhergehen. Die Aura tritt bei 30 % der Migräneformen auf.
Viele Menschen, die an Migräne leiden, spüren im Voraus, dass eine Migräne auftreten wird. Die Anzeichen sind sehr vielfältig und variieren von Aura bis Stimmungsschwankungen, Erbrechen und Schnupfen.
- Basilarismigräne:
Eine Migräne mit Aura wird als Basilarismigräne bezeichnet. Eine Aura kündigt einen Migräneanfall an und zeichnet sich unter anderem durch undeutliche Sprache, Kräfteverlust und Doppeltsehen aus. Auf die Aura folgen Kopfschmerzen im Hinterkopf. Bei dieser Form der Migräne ist der Hirnstamm betroffen. Im schlimmsten Fall kann diese Form zu einem ischämischen Schlaganfall (TIA) führen. - Anstrengungsmigräne:
Diese Form wird durch viel Anstrengung verursacht, besonders explosive Sportarten wie Squash und Sprinten können die Migräne provozieren. - Migräneanfall mit Verwirrung:
Bei dieser Form ist die Person während der Kopfschmerzen stark verwirrt, sie weiß dann nicht mehr, wo und wer sie ist. Diese Form ist bei jungen Menschen am häufigsten anzutreffen. - Weitere Formen sind:
Fußballmigräne (Migräne nach einem Schlag auf den Kopf), ophthalmoplegische Migräne (Migräne mit Lähmung der Augenmuskeln), familiäre hämiplegische Migräne (Migräne mit Aura und halbseitiger Lähmung) und Bauchmigräne (starke Bauchschmerzen ohne direkte Ursache).
Neben der Migräne, einer der häufigsten Formen von Kopfschmerzen, gibt es auch Clusterkopfschmerzen. Dies ist eine schwere Form von Kopfschmerz, der bei Männern häufiger auftritt als bei Frauen. Die Kopfschmerzen treten auf einer Seite des Kopfes, um das Auge herum auf. Die Schmerzen sind akut oder langanhaltend, und während des Anfalls besteht Bewegungsdrang. Eine Attacke kann innerhalb von 24 Stunden mehrmals auftreten.
Phasen der Migräne
- Die prodromale Phase oder Warnphase:
Viele der an Migräne Erkrankten spüren einen Anfall schon, bevor er eintritt. Oft bemerken sie es an einer Veränderung ihres Körpers, dies kann sowohl eine Stimmungsänderung als auch eine sensorische reduziert sein. - Die Kopfschmerzphase:
Die Kopfschmerzen folgen der Aura-Phase. Die Dauer dieser Phase ist sehr unterschiedlich und variiert von einer halben Stunde bis zu mehreren Tagen. Manchmal sind die Kopfschmerzen von Übelkeit und Erbrechen begleitet. Der Patient ist oft überempfindlich gegen Licht und Schall und muss im Bett bleiben, da andere Tätigkeiten unzumutbar sind. Der Schmerz klopft oder pocht und befindet sich meist auf einer Seite des Kopfes. Manchmal tritt nach der Aura-Phase keine Kopfschmerzphase auf. - Die Erholungsphase:
Dies ist die Phase, in der sich der Körper von der Migräne erholt. Die Erholungsphase dauert manchmal einige Tage, manchmal sogar bis zu einer Woche. Der Patient muss sich wirklich erholen, und deshalb ist es möglich, dass in dieser Phase Reizbarkeit oder Müdigkeit auftreten können.
Wie kann man Migräne erkennen?
Wir haben bereits oben eine Reihe von Merkmalen erwähnt, an denen Migräne erkannt werden kann:
- In vielen Fällen wird die Migräne durch eine Aura-Phase eingeleitet. Die Aura besteht aus einer Vielzahl von Symptomen, aber eines der Hauptmerkmale sind Lichtblitze oder Blendeffekte;
- Ein Migräneanfall hat einen klaren Anfang und ein klares Ende;
- Bei einem Migräneanfall hat der Patient keine andere Wahl, als im Bett zu liegen;
- Der Patient ist überempfindlich gegen Licht und Schall;
- Der Schmerz befindet sich oft nur auf einer Seite des Kopfes;
- Dem Patienten wird übel;
- Die Kopfschmerzen sind stark und klopfend oder pochend.
Wenn Sie zwei oder mehr dieser Symptome haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie Migräne haben.
Neben den oben beschriebenen typischen Migränesymptomen kann Migräne auch viele andere Symptome verursachen. Die Nebenwirkungen sind neurologischer Natur und werden durch Reize des Nervensystems verursacht. Hier sind einige der Nebenwirkungen: schlechte Sicht, schnelle Abkühlung des Körpers, Verwirrung.
Gibt es etwas, was ich selbst gegen Migräne tun kann?
Wie bereits erwähnt, ist es unmöglich, bei einem Migräneanfall Tätigkeiten auszuüben. Außer Ruhe gibt es Medikamente, die den Schmerz lindern können. Im Folgenden wird besprochen, welche Medikamente häufig verschrieben werden. Vermeiden Sie weitere Sinnesreize:
- Helles Licht;
- Laute Geräusche;
- Starke Düfte;
- Hohe oder niedrige Temperaturen.
Was sind die Behandlungsmethoden?
Die Behandlung der Attacken besteht aus Tabletten gegen Migräne, die als „Triptane“ bezeichnet werden. Darüber hinaus gibt es Präventionsbehandlungen. Die präventive Behandlung besteht darin, Medikamente im Voraus zu verabreichen, um Attacken zu begrenzen oder zu verhindern.
Medikamente (Tabletten gegen Migräne)
Die „Triptane“, die den Schmerz lindern, sind: Almotriptan, Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan, Rizatriptan, Sumatriptan und Zolmitriptan.
Bei einem Migräneanfall werden die Blutgefäße im Gehirn erweitert, die Triptan-Medikamente (Tabletten gegen Migräne) verengen die Blutgefäße. Sie haben auch eine entzündungshemmende Wirkung und lindern Schmerzen.
Neben Triptanen wird auch Paracetamol verschrieben, oft in Kombination mit Propyfenazon und Koffein.
Es gibt auch entzündungshemmende Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen und Naproxen, die empfohlen werden können.
Andere Substanzen, die die Blutgefäße im Gehirn verengen, sind: Ergotamin und Methysergid. Weitere Medikamente, die sich bei Migräne als wirksam erwiesen haben, sind: Beta-Blocker, Pizotiphen, Topiramat, Valproinsäure, Botulinum A-Toxin (nur wenn andere Medikamente nicht wirken), Flunarizin (sehr selten), Amitryptilin (nur wenn Beta-Blocker und Pizotiphen keine oder zu wenig Wirkung haben).
Alternative Behandlungsmethoden
AtlasPROfilax:
Eine alternative Behandlung der Migräne ist AtlasPROfilax. Diese von René Claudius Schümperli entwickelte Behandlung behandelt den Bereich rund um den Atlas (der Bereich um den höchsten Halswirbel). Die Behandlung besteht aus einer neuromuskulären Massage dieses relativ unbekannten Bereichs. Es wurden manuelle Tests durchgeführt, um die Beziehung zwischen Schädel, Atlas und zweiten Halswirbeln zu untersuchen. Nach der Behandlung kehrt der Atlas an seinen ursprünglichen Platz zurück, was sich auf die gesamte Region positiv auswirkt.
Ernährung:
In der Phytotherapie wird die Ursache bei der Ernährung gesucht. Es wird angenommen, dass es einen Zusammenhang zwischen Migräne und Überlastung von Leber und Gallenblase gibt. Es kann nützlich sein, die eigene Ernährung zusammen mit einem Ernährungsberater genau zu analysieren, um zu ermitteln, welche Lebensmittel Einfluss auf die Attacken haben.
Cefaly:
Ein Gerät, das einem Nerv elektrische Impulse gibt, wird auf Stirnhöhe platziert. Hier verläuft der Trigeminusnerv, der an der Migräne beteiligt ist. Die Behandlung muss regelmäßig erfolgen und bestimmte Versicherungsgesellschaften übernehmen die Kosten für diese Behandlung.
Cannabis:
Es ist noch nicht genug über dieses Mittel als Medikament bekannt. Wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass Cannabinoide eine positive Wirkung auf die Migräne haben.
Online-Verhaltenstherapie:
Achten Sie darauf, wie oft und unter welchen Umständen Attacken auftreten. Die Früherkennung der Attacken ermöglicht einen gezielteren Einsatz des Medikaments.
Psychotherapie:
Aufgrund der weitreichenden Auswirkung der Migräne auf das Leben eines Menschen wird zusätzlich zu den Medikamenten die Psychotherapie oft als ergänzende Therapie empfohlen.
Die Erforschung von Migräne und ihren Ursachen ist ein kontinuierlicher Prozess. Derzeit wird viel über Vererbung und den Zusammenhang zwischen Depression und Migräne geforscht.
Veränderungen im Lebensstil
Migräne hat einen großen Einfluss auf das tägliche Leben. Durch sie kann es zu depressiven Symptomen kommen. Dies führt dazu, dass der Patient in einen Teufelskreis gerät. Es kann nützlich sein, sie therapieren zu lassen, um die durch Migräne verursachten Beschwerden zu lindern oder zu beheben.
Es ist sehr hilfreich, sich seiner Verfassung und seiner persönlichen Lebensweise bewusst zu werden. Also: den Überblick darüber zu behalten, was man isst, wann die Attacken stattfinden und was ihre Auslöser sind, kann helfen, mit Migräne umzugehen. Zum Beispiel können Sie das Medikament besser anpassen.
Zur Reduzierung von Stress, der sich negativ auf die Migräne auswirkt, werden Sport und Entspannung empfohlen. Speziell für Migräne werden Entspannungstherapien angeboten.
Andere potenziell nützliche und aufschlussreiche Aktivitäten sind Entspannungsmassagen oder Entspannungsübungen.
Quellen
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