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Schlankheitsmedikamente und Ihre Lebensmittelwahl

Verfasst von: Redaktion

Letzte Änderung: 

Schlankheitsmedikamente wie Wegovy, Saxenda oder Mounjaro gewinnen als Unterstützung beim Abnehmen zunehmend an Bedeutung. Diese Präparate sorgen dafür, dass Sie langsamer verdauen und früher ein Sättigungsgefühl entwickeln. So fällt das Abnehmen etwas leichter. Wie passen Sie Ihre Ernährung am besten an die Medikamente an? Und welche Ernährungstipps helfen Ihnen, Nebenwirkungen zu reduzieren? Schlankheitsmedikamente können den Gewichtsverlust zwar wirkungsvoll unterstützen, eine bequeme Abkürzung zur schlanken Linie sind sie allerdings nicht. Am besten wirken diese Medikamente in Kombination mit einem gesunden Lebensstil. Und dabei spielen Ernährung und Bewegung eine wesentliche Rolle. Hier folgen ein paar Tipps, was man essen sollte und was nicht, um die Vorteile von Mounjaro oder Wegovy zu maximieren.

Mit der richtigen Ernährung und einem aktiven Lebensstil können Schlankheitsmedikamente helfen, die eigenen Abnehm-Ziele auf verantwortungsvolle Weise zu erreichen.

So wirken Schlankheitsmedikamente

Schlankheitsmedikamente wie Wegovy, Saxenda und Mounjaro unterstützen die Appetitregulierung, indem sie die Verdauungsprozesse verlangsamen. Dadurch hält das Sättigungsgefühl nach einer Mahlzeit länger an. Am besten wirken sie, wenn Sie sich gleichzeitig auch gesund ernähren und regelmäßig bewegen. Für den optimalen Effekt ist ein ausgewogener und nährstoffreicher Speiseplan essenziell.

Nährstoffreich muss es sein

Schlankheitsmedikamente reduzieren den Appetit und machen schneller satt. Da ist es besonders wichtig, dass die Mahlzeiten nährstoffreich sind. Setzen Sie auf kleinere, ausgewogene Mahlzeiten mit Eiweiß, ballaststoffreichem Gemüse und Vollkornprodukten.

Schlankheitsmedikamente: So ernähren Sie sich nährstoffreich

  1. Proteinreiche Lebensmittel 
    Gerade wer weniger Kalorien zu sich nimmt, muss auf eine ausreichende Eiweißzufuhr achten. Unser Körper speichert Eiweiß nicht so wie Fett oder Kohlenhydrate. Essen Sie darum täglich genug Eiweiß, um den Muskelerhalt zu sichern. Gute Eiweißquellen sind Huhn, Fisch, Eier, Tofu und Hülsenfrüchte. 
  2. Kleinere, ausgewogene Mahlzeiten 
    Es kann hilfreich sein, häufiger kleine Portionen zu essen, die viele wichtige Nährstoffe enthalten. Wählen Sie dabei eine ausgewogene Kombination aus Eiweiß, Vollkornprodukten, Gemüse und gesunden Fetten wie Nüssen oder Avocado. 
  3. Farbenfrohes Obst und Gemüse mit wenig Zucker 
    Verschiedenfarbiges Gemüse wie Paprika, Möhren, Spinat, Rotkohl und Rote Bete liefert die unterschiedlichsten Nährstoffe und Gesundheitsvorteile. Eine wöchentlich wechselnde Gemüseauswahl versorgt den Körper mit einem breiten Spektrum an Vitaminen und Mineralstoffen. Beim Obst empfehlen wir beispielsweise Himbeeren, Erdbeeren, Kiwis und Grapefruits: allesamt zuckerarm und erfrischend im Geschmack.  

Besser meiden

Einige Lebensmittel können Nebenwirkungen wie Übelkeit verstärken. Hier folgt eine Liste mit Nahrungsmitteln, bei denen Zurückhaltung geboten ist.

  • Verarbeitete Produkte und Fette: Fettreiche und verarbeitete Lebensmittel bleiben länger im Magen und können, besonders in Verbindung mit Medikamenten, Übelkeit verstärken. 
  • Zuckerhaltige Getränke und Softdrinks: Bei zuckerhaltigen Getränken steigt der Blutzuckerspiegel, was das natürliche Hungergefühl aus dem Takt bringen kann. Lassen Sie gesüßte Softdrinks besser stehen und wählen Sie stattdessen Wasser oder zuckerfreie Alternativen. 
  • Kreuzblütengemüse und Kartoffeln & Co.: Brokkoli, Kohl und Blumenkohl sind zwar gesund, können jedoch Blähungen verursachen. Stärkehaltige Lebensmittel wie Kartoffeln lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen – auch hier ist Zurückhaltung angebracht. 
  • Alkohol und Kaffee: In der Regel sind kleine Mengen Alkohol oder Kaffee unbedenklich, beides kann aber auch den Magen belasten und Übelkeit auslösen. Also maßhalten. 

Flüssigkeitszufuhr und andere praktische Tipps

Es gibt noch weitere Möglichkeiten, die Nebenwirkungen von Schlankheitsmedikamenten zu minimieren: 

  • Trinken Sie ausreichend: Dehydrierung kann die Übelkeit verstärken. Trinken Sie also über den Tag verteilt viel Wasser. Eine erfrischende Alternative kann beispielsweise Ingwer-Eistee sein. 
  • In aller Ruhe essen: Kauen Sie sorgfältig und essen Sie langsam. Beenden Sie die Mahlzeit beim ersten Sättigungsgefühl, sodass sich kein Unwohlsein einstellt. 
  • Nach dem Essen spazieren gehen: Eine Runde an der frischen Luft fördert die Verdauung und ist einem Nickerchen vorzuziehen, das eine eventuelle Übelkeit verstärken kann. 

Sind Schlankheitsmedikamente das Richtige für Sie?

Auch wenn Schlankheitsmedikamente Sie wirkungsvoll beim Abnehmen unterstützen können: Achten Sie unbedingt auf Ihre Ernährungsgewohnheiten und Ihre Lebensweise. Die oben genannten Tipps reduzieren nicht nur die Nebenwirkungen, sie helfen auch beim Gewichtsverlust – selbst ohne Medikamente! Klingen die Nebenwirkungen nicht ab? Dann sprechen Sie ggf. mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber. Gemeinsam können Sie entscheiden, ob eine Dosisanpassung sinnvoll ist oder andere Optionen besser für Sie geeignet sind.

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