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Aknenarben: Vorbeugung und Behandlung

Verfasst von: Redaktion

Letzte Änderung: 

Akne ist eine komplexe Hautkrankheit, die nicht nur während der aktiven Phase Spuren hinterlässt, sondern oft auch lange danach. Nicht selten haben die Narben erhebliche psychosoziale Auswirkungen und mindern die Lebensqualität. Glücklicherweise gibt es verschiedene Methoden, um der Entstehung von Aknenarben entgegenzuwirken und bestehende Narben zu behandeln. In diesem Artikel finden Sie fundierte Ratschläge zur Hautverbesserung und zur Minimierung der Narbenbildung.

Aknenarben entstehen häufig durch schwere Entzündungen, die die Haut schädigen und die Heilung behindern. Sie zeigen sich in vielfältiger Form, von oberflächlichen Grübchen bis zu tiefen Eindellungen, den sogenannten atrophen Narben. Um Narben besser vorzubeugen und zu behandeln, muss man verstehen, wie sie sich entwickeln.

Die Rolle der Ernährung bei Aknenarben

Die Ernährung kann zum Erhalt gesunder Haut beitragen und möglicherweise sogar die Heilung von Aknenarben unterstützen. Nährstoffe wie Vitamin C, Zink und Omega-3-Fettsäuren können die Haut verbessern, indem sie die Kollagenproduktion anregen und Entzündungen reduzieren.

Aknenarben vorbeugen

Wer Aknenarben vorbeugen will, achtet auf gute Hautpflege und vermeidet alles, was zu einer Narbenbildung führen kann. Hier einige wichtige Tipps: 

  1. Hände weg von Läsionen: Drücken Sie Pickel nicht aus und kratzen Sie nicht daran – es würde nur die Entzündung verschlimmern und die Narbenbildung begünstigen. Verwenden Sie stattdessen Medikamente wie Salicylsäure oder Benzoylperoxid, um die Akne unter Kontrolle zu halten. 
  2. Greifen Sie zu hautfreundlichen Produkten: Manche Produkte reizen die Haut und können die Akne verschlimmern. Wählen Sie stattdessen hypoallergene, nicht komedogene (also die Poren nicht verstopfende) Alternativen, um Ihre Haut gesund zu halten.  
  3. Sonnenschutz: Ultraviolette (UV) Strahlung kann dunkle Flecken nach Entzündungen oder Schädigungen (postinflammatorische Hyperpigmentierung) verschlimmern und die Heilung verzögern. Verwenden Sie unbedingt täglich einen Breitspektrum-Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30. 
  4. Frühzeitiges Eingreifen: Wenden Sie sich bei schwerer oder anhaltender Akne an einen Dermatologen. Eine frühzeitige und wirksame Behandlung kann die Akne mildern und das Risiko der Narbenbildung verringern.  

Welche Nährstoffe helfen?

Die folgenden Nährstoffe fördern die Hautgesundheit und unterstützen die Behandlung von Aknenarben:  

  1. Vitamin C: Dieses Antioxidans hilft bei der Bildung von Kollagen, einem Protein, das die Haut straff und elastisch hält und entzündungshemmend wirkt. Vitamin-C-reiche Lebensmittel sind Zitrusfrüchte, Paprika und Erdbeeren. 
  2. Zink: Dieser Mineralstoff reguliert die Talgproduktion und fördert die Wundheilung. Zink steckt vor allem in Nüssen, Samen und Hülsenfrüchten. 
  3. Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und unterstützen dadurch die Hautheilung. Setzen Sie also auch fetten Fisch, Leinsamen und Walnüsse auf den Speiseplan.  

Aknenarben behandeln

Für bestehende Narben bieten sich verschiedene Behandlungen an, die jedoch ärztlich verschrieben bzw. von Fachleuten durchgeführt werden sollten. Im Folgenden gehen wir auf einige der besten Methoden ein.  

  1. Topische Behandlungen: Cremes und Gele mit Retinoiden (beispielsweise Tretinoin), Vitamin C und Glykolsäure verbessern die Hauttextur und lassen Narben verblassen, indem sie die Zellerneuerung anregen und die Kollagenproduktion fördern. 
  2. Mikrodermabrasion und chemische Peelings: Bei diesen Verfahren werden die oberen Hautschichten entfernt und die Regeneration gesunder Hautzellen unterstützt. Das glättet die Hautstruktur und lässt die Narben weniger auffallen. 
  3. Lasertherapie: Behandlungen mit fraktioniertem Laser oder Erbiumlaser erreichen tiefere Hautschichten und regen die Kollagenproduktion an. Dies verbessert die Hautstruktur und ist besonders wirksam bei tiefen, atrophischen Narben. 
  4. Microneedling: Kleine Nadeln erzeugen mikroskopisch kleine Wunden in der Haut, was die Kollagenproduktion anregt und die Hautstruktur verbessert. Dadurch fallen Narben weniger auf. 
  5. Filler: Um tiefere Narben aufzufüllen, können Filler (beispielsweise Hyaluronsäure) injiziert werden. Das lässt die Haut glatter erscheinen und verbessert ihre Textur. 

Schlussfolgerung

Aknenarben können das Selbstbild und das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Doch mit den richtigen Präventivmaßnahmen und Behandlungen lässt sich etwas dagegen tun. Rechtzeitige professionelle Hilfe und bewährte Behandlungsmethoden reduzieren die Sichtbarkeit von Narben und verbessern das Hautbild, sodass es ebenmäßiger und gesünder wirkt.

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