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Fettverbrennung ankurbeln ohne Hungergefühl: 5 wirksame Methoden

Verfasst von: Redaktion

Letzte Änderung: 

Die Fettverbrennung, auch Lipolyse genannt, spielt eine zentrale Rolle beim Abnehmen. Einfach gesagt, gewinnt der Körper dabei Energie. Er verbrennt Fette aus der Nahrung oder aus seinen Reserven und wandelt sie in Energie um. Überschüssiges Fett bringt gesundheitliche Risiken mit sich, insbesondere bei Adipositas (Fettleibigkeit). Oft geht die Fettverbrennung mit einem Hungergefühl einher, was das Durchhalten einer Diät erschwert. Hier sind fünf praktische Tipps, um die Fettverbrennung anzukurbeln, ohne zu hungern.

Welche Arten von Körperfett gibt es?

Fettgewebe ist ein Gewebe, das aus Fettzellen besteht. In diesen Zellen wird die Fettreserve des Körpers gespeichert, die sich an verschiedenen Stellen ansammeln kann:  

  • unter der Haut (subkutan): Dies ist das Fett, das von außen sichtbar ist. 
  • die Organe umgebend (viszeral): Dieses Fett schützt die Organe wie eine Art Prallkissen. Bei einem Zuviel an viszeralem Fett können jedoch gesundheitliche Probleme auftreten, beispielsweise Entzündungen.  

Körperfett kann in drei Arten unterteilt werden:  

  • Braunes Fettgewebe ist „gutes“ Fett, das überschüssigen Zucker und Fett verbrennt und in Wärme umwandelt. 
  • Weißes Fettgewebe speichert Zucker und Fett. 
  • Beiges Fettgewebe besteht aus weißen Fettzellen, die sich in braune Fettzellen umwandeln, sich aber etwas anders verhalten. Auch diese Fettzellen verbrennen Fett und Zucker. Die genaue Wirkung dieser Fettart wird noch erforscht.  

Fett erfüllt wichtige Aufgaben im Körper. Problematisch wird es erst, wenn der Körper zu viel Fett speichert oder aufnimmt. 

Der Einfluss des Metabolismus

Der Metabolismus (oder Stoffwechsel) wandelt Nahrung in Baumaterial und Energie für den Körper um. Gleichzeitig entsorgt er Abfallstoffe, verbraucht Reserven und legt neue an. Ein träger Stoffwechsel erschwert das Abnehmen, da der Körper im Ruhezustand weniger Kalorien verbrennt. Wie schnell der Stoffwechsel arbeitet, hängt teils von den Genen ab, doch auch der Lebensstil spielt eine wichtige Rolle. Wer seinen Stoffwechsel ankurbelt, kann die Fettverbrennung steigern.

Wie kann man die Fettverbrennung erhöhen?

Es gibt mehrere Ansätze: 

  • Überdenken Sie Ihre Ernährung. 
  • Bewegen Sie sich mehr. 
  • Sprechen Sie mit einem Arzt oder einer Ärztin über medizinische Optionen. 

Einige Medikamente, etwa Schlankheitspillen, blockieren einen Teil der Fettaufnahme. Der Darm nimmt dann weniger Fett aus der Nahrung auf.  

Hunger vermeiden

Wie lässt sich die Fettverbrennung ankurbeln, ohne dass man gleich zu hungrig wird? Hunger sollte weitestgehend vermieden werden. Denn irgendwann wird aus Hunger ein unbezwingbarer Heißhunger. Und der ist nicht gut für die Fettverbrennung. Passen Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten nach Möglichkeit an und essen Sie nicht zu wenig. Ebenfalls wichtig sind Bewegung und Entspannung.

Fett verbrennen, ohne zu hungern: 5 praktische Tipps

Hier folgen einige gut umsetzbare Ideen für eine bessere Fettverbrennung und einen aktiveren Stoffwechsel.

  1. Essen und trinken Sie gesund  
    Lassen Sie verarbeitete Lebensmittel wie Kekse, Chips und Fertiggerichte möglichst stehen. Greifen Sie stattdessen zu ausreichend Obst und Gemüse. Trinken Sie viel Wasser oder – als Alternativen – Tee und Kaffee ohne Zucker und Milch. Wichtig bei der Ernährung:  
    - Eiweiß: Unterstützt die Fettverbrennung und sorgt für langanhaltende Sättigung. Eier, mageres weißes Fleisch, Milchprodukte, Sojaprodukte und Hülsenfrüchte sind besonders reich an Protein.  
    - Ballaststoffe: Mahlzeiten mit hohem Ballaststoffgehalt halten den Hunger deutlich länger in Schach. Besonders viele Ballaststoffe stecken in Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten. 
    - Gesunde Fette: Auch diese verlängern das Sättigungsgefühl nach der Mahlzeit. Fetter Fisch, Avocados, Olivenöl, Samen und Nüsse liefern diese gesunden Fette. 
  2. Führen Sie ein Ernährungstagebuch 
    Studien haben gezeigt, dass Menschen, die ein Ernährungstagebuch führen, bis zu doppelt so viel Gewicht verlieren können wie diejenigen, die es nicht tun. Ein solches Tagebuch bietet Einblick in die eigenen Ernährungsmuster und macht Kalorienfallen sichtbar. Auf diese Weise können Sie Ihre Essgewohnheiten gezielter verbessern.  
  3. Kommen Sie in Bewegung 
    Gehen Sie täglich spazieren, stellen Sie sich öfter mal hin und treiben Sie regelmäßig Sport mit mäßiger bis hoher Intensität. Dies reduziert die Ausschüttung von „Hunger-Hormonen“ und verstärkt gleichzeitig das Sättigungsgefühl.  
  4. Achten Sie auf eine gute Nachtruhe 
    Bei Schlafproblemen neigt man verstärkt dazu, zu (ungesunden) Snacks zu greifen, was die Kalorienbilanz ungünstig beeinflusst. Schlafmangel stört zudem den Stoffwechsel und kann zu dessen Verlangsamung führen.  
  5. Ergänzen Sie Ihre Ernährung mit Probiotika  
    Probiotika sind lebende Bakterien oder Hefen, die Ihre Darmgesundheit fördern. Studien zeigen, dass Bifidobakterien (eine Bakteriengattung) bei Übergewicht und Adipositas das viszerale Fett, den Körperfettanteil und den Bauchumfang reduzieren können. Wie genau dieser Effekt entsteht, ist noch unklar und erfordert weitere Forschung.  

Holen Sie sich Unterstützung

Gelingt es einfach nicht, die Fettverbrennung anzukurbeln und abzunehmen? Vielleicht möchten Sie sich helfen lassen. Die kooperierenden Ärzte von Dokteronline unterstützen Sie gern auf dem Weg zu einer passenden Lösung. Möchten Sie mehr über Übergewicht wissen und darüber, welche Möglichkeiten es zum Abnehmen gibt? Auf unserer Website finden Sie weitere Informationen. 

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