Libido – Wirkung von Viagra
Verfasst von: Redaktion
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Nein, Viagra verursacht nicht automatisch eine Erektion, die Wirkung von Viagra äußert sich anders. Sie müssen sexuell erregt sein, damit eine Erektion entsteht. Viagra wirkt auch nicht lusterweckend oder Potenz-erhöhend. Es ist also kein Wundermittel, mit dem alles von selbst geschieht.
Wie bewirkt Viagra dann doch eine Erektion?
Um die Wirkung von Viagra besser verstehen zu können, werden wir Ihnen zunächst erklären, wie eine „normale“ Erektion zu Stande kommt und lange genug anhält, um befriedigenden Geschlechtsverkehr haben zu können. Anschließend erklären wir Ihnen, wie Viagra eine Erektion verursachen kann, wenn der natürliche Prozess nicht mehr möglich ist.
Das Entstehen einer Erektion
Der Penis besteht unter anderem aus drei Schwellkörpern. Bei der Erektion spielen diese Schwellkörper eine äußerst wichtige Rolle. Der Prozess läuft wie folgt ab: Im normalen Zustand werden die schwammartigen Schwellkörper nur mit einer kleinen Menge Blut durchblutet. Bei sexueller Erregung wird im Penis der Stoff cGMP freigesetzt. Dieser Stoff bewirkt, dass sich die Blutbahnen, die in den Penis führen, entspannen und erweitern. Hierdurch nimmt die Blutzufuhr zu den Schwellkörpern zu und der Druck in den Schwellkörpern erhöht sich. Hierdurch werden die Blutbahnen, die aus dem Penis herausführen, zusammengedrückt. Weil das Blut so nicht mehr abfließen kann, entsteht eine Erektion. Nach einiger Zeit wird das cGMP durch das Enzym Fosfodiesterase wieder abgebaut, sodass der Penis wieder erschlafft.
Ein komplexes Zusammenspiel von Hormonen, Nerven und anderen Stoffen
Eine gute Erektion wird durch ein komplexes Zusammenspiel von Hormonen, Nerven und anderen Stoffen verursacht. Außerdem müssen die Blutbahnen gesund sein und die Schwellkörper müssen genügend Blut aufnehmen können. Sie müssen das Blut ebenfalls lange genug speichern können. Wenn dieser Prozess gestört ist, oder das Zusammenspiel der Organismen nicht optimal funktioniert, entstehen Erektionsprobleme. Letztendlich bedeutet dies, dass nicht genug Blut in den Penis fließt oder nicht genug Blut im Penis gespeichert wird. Die Folge: Der Penis wird nicht oder bleibt nicht lange genug steif, um guten Geschlechtsverkehr haben zu können.
Was ist die Wirkung von Viagra auf diesen Prozess?
Viagra verursacht mithilfe des wirksamen Inhaltsstoffes Sildenafil eine Erektion, weil dieser Stoff den cGMP-Gehalt im Blut erhöht, wodurch sich die Blutgefäße entspannen und mehr Blut in die Schwellkörper des Penis fließen kann. Außerdem hemmt Sildenafil die Produktion von Fosfodiesterase. cGMP bleibt so im Penis länger aktiv. Auf diese Weise entsteht die Erektion nicht nur einfacher, sondern sie hält auch länger an. Lesen Sie hier mehr über dieses Thema!
Im Durchschnitt dauert es etwa eine halbe Stunde, bis der Penis hart genug für die Penetration ist. Die genaue Dauer ist jedoch bei jedem Mann verschieden. Darum raten wir Ihnen, Viagra etwa eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr einzunehmen. Zu viel Alkohol kann die Wirkung von Viagra negativ beeinflussen oder sogar völlig zunichte machen. Die Wirkung von Viagra hält ungefähr 4 – 5 Stunden an.
Die Wirkung von Viagra verursacht bei 4 von 5 Männern eine Erektion
Zum Abschluss dieser Fakt: Viagra hilft bei 4 von 5 Männern zu einer Erektion. Brechen Sie die Einnahme dieses Erektionsmittels jedoch nicht direkt ab, wenn bei dem ersten Gebrauch nicht der gewünschte Effekt auftritt. Dies kann schon einmal passieren. Erst wenn Sie Viagra einige male eingenommen haben, wissen Sie genau, welche Wirkung von Viagra Sie genau erwarten können. Wenn Viagra nicht den gewünschten Effekt auf Ihre Erektion hat, dann gibt es diverse andere Erektionspillen, die möglicherweise besser bei Ihnen wirken.