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Prostatavergrößerung – Häufiges Wasserlassen

Verfasst von: Redaktion

Letzte Änderung: 

Häufiges Wasserlassen durch eine Prostatavergrößerung

Dagegen kann man etwas unternehmen!

Sobald ein Mann ab dem 40sten Lebensjahr häufig Wasserlassen muss, dann kann dies womöglich mit einer vergrößerten Prostata zu tun haben. Die vergrößerte Prostata drückt dann gegen die Blase, wodurch diese gereizt wird. Hierdurch entsteht häufig der Drang um zu urinieren. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie, BPH). In einigen Fällen kann das häufige Wasserlassen auch auf eine bösartige Prostatavergrößerung (Prostatakrebs) zurückzuführen sein.

Häufiges Wasserlassen ist ein Symptom der Prostatavergrößerung

Abgesehen davon, dass sich die Prostatavergrößerung in einem häufigen Wasserlassen niederschlägt, können zudem auch noch mögliche Probleme beim Wasserlassen durch eine vergrößerte Prostata entstehen:

  1. Nachtropfen nach dem Wasserlassen;
  2. Eine schwächerer und/oder unterbrochener Urinstrahl;
  3. Probleme dabei mit dem urinieren zu beginnen;
  4. Häufiger Drang um Wasserzulassen, während nur wenig heraus kommt;
  5. Das Gefühl zu haben, dass die Blase nicht entleert wurde;
  6. Inkontinenz;
  7. Nicht mehr Wasserlassen zu können.

Die vorgenannten Beschwerden entstehen, indem die Prostata wie ein ausgehöhlter Apfel (lediglich kleiner) um die Harnröhre herum liegt. Sobald die Prostata wächst wird die Harnröhre immer weiter zusammengedrückt. Hierdurch verengt sich der Blasenausgang und kann unter Umständen sogar komplett abgedrückt werden. Der Ernst der Beschwerden hängt von dem Ausmaße ab in welchem die Harnröhre abgedrückt wird.

Was kann man gegen das häufige Wasserlassen infolge einer Prostatavergrößerung unternehmen?

Häufiges Wasserlassen infolge einer Prostatavergrößerung ist extrem unangenehm, vor allem wenn Ihnen dies Nachts widerfährt. Dabei kann eine Prostatavergrößerung auch zu Komplikationen führen, wie zu einer Blasen- oder Prostataentzündung oder sie kann Nierenbeschwerden begünstigen. Alles Gründe um etwas gegen die Probleme beim Wasserlassen zu unternehmen. Es gibt dabei verschiedene Behandlungsmethoden:

  1. Mit Medikamenten: Mit sogenannten Prostataverkleinernden (5-Alpha-Reductasehemmer) und raumschaffenden Medikamenten (Alpha-Blocker) wird für die Harnröhre mehr Platz geschaffen. Prostataverkleinernde Medikamente verkleinern das Volumen der Prostata und raumschaffende Medikamente entspannen die Muskulatur in der Prostata;
  2. Operativ. Über die Harnröhre kann ein Teil der Prostata entfernt werden. Dies geschieht mittels eines warmen Drahtes (transurethrale Resektion der Prostata), Laserlicht (die Laserbehandlung) oder mittels elektrischem Strom (die Vaportrodemethode). Sobald die Prostata für diese Behandlungsmethoden zu groß ist, dann kann auch über die Bauchwand eine Operation durchgeführt werden.
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