- Entzündungshemmendes Schmerzmittel
- Bei leichten bis mäßig starken Schmerzen
- Kapseln/Tabletten zum Einnehmen
Advil
Über Advil
Advil ist ein entzündungshemmendes Schmerzmittel. Der Wirkstoff in Advil ist Ibuprofen, ein Arzneistoff aus der Gruppe der NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika ). Advil hilft bei leichten bis mäßig starken Schmerzbeschwerden. Das Medikament unterdrückt auch Entzündungsreaktionen (Schwellungen, Hautrötungen) und wirkt fiebersenkend. Advil wird u.a. eingesetzt bei:
- Kopfschmerzen, Migräne
- Menstruationsschmerzen
- Schmerzen und Fieber bei Grippe
- Zahnschmerzen
- Muskel und Gelenkschmerzen
Anwendung
Advil ist in verschiedenen Varianten erhältlich:
- Advil Reliva Liquid Caps (200 mg)
- Advil Reliva Forte Liquid Caps (400 mg)
- Advil Reliva Forte Oval Tabs (400 mg)
Die Weichkapseln lassen sich leicht schlucken und enthalten eine flüssige Form von Ibuprofen, wodurch es vom Körper schneller aufgenommen wird als in Form von Tabletten.
Nehmen Sie Advil mit reichlich Wasser ein und zerkauen Sie die Kapseln oder Tabletten nicht. Dieses Schmerzmittel kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Dosierung
Allgemeine Richtlinien für die Dosierung:
Advil Forte Oval Tabs 400 mg
- Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren: bei Bedarf 1 bis 3 Mal täglich 1 Tablette einnehmen. Die maximale Tagesdosierung beträgt 3 Tabletten (1200 mg).
Advil Reliva Forte Liquid Caps, Weichkapseln 400 mg
- Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren: bei Bedarf 1 bis 3 Mal täglich 1 Kapsel einnehmen. Die maximale Tagesdosierung beträgt 3 Kapseln (1200 mg).
Advil Reliva Liquid Caps, Weichkapseln 200 mg
- Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren: bei Bedarf 1 bis 3 Mal täglich 1 bis 2 Kapseln einnehmen. Die maximale Tagesdosierung beträgt 6 Kapseln (1200 mg).
Für alle Advil-Varianten gilt: Der empfohlene Zeitabstand zwischen zwei Gaben beträgt ungefähr 6 bis 8 Stunden und darf 4 Stunden nicht unterschreiten.
Wenden Sie Advil immer in der niedrigstmöglichen Dosierung und immer so kurz wie möglich an.
Advil sollte ohne ärztliche Anordnung nicht länger als 10 Tage in Folge eingenommen werden. Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren dürfen Advil höchstens 3 Tage hintereinander einnehmen.
Verkehrstüchtigkeit/Alkohol
Es gelten keine Warnhinweise bezüglich des Alkoholkonsums oder der Verkehrstüchtigkeit.
Über- oder Unterdosierung
Wenn Sie eine größere Menge von Advil eingenommen haben oder ein Kind unter 12 Jahren versehentlich Advil eingenommen hat, setzen Sie sich dann möglichst bald mit Ihrem Arzt oder Apotheker in Verbindung.
Haben Sie eine Anwendung vergessen? Nehmen Sie nie eine doppelte Dosis Tabletten/Kapseln ein, um die vergessene Einnahme nachzuholen.
Wann nicht anwenden
Advil ist nicht für jeden Patienten geeignet. Dieses Medikament darf nicht angewendet werden:
- bei bestehenden Magengeschwüren oder blutungen oder bei mindestens 2 unterschiedlichen Episoden von Magengeschwüren oder -blutungen in der Vergangenheit;
- bei Magenblutung oder durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit diesem Medikament oder einem anderen NSAR;
- bei anderen Blutgerinnungsstörungen oder Blutkrankheiten;
- wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der anderen Bestandteile dieses Medikaments, Acetylsalicylsäure (z. B. in Aspirin) oder ein ähnliches Schmerzmittel sind;
- bei schweren Leber, Nieren- und Herzfunktionsstörungen;
- im letzten Drittel der Schwangerschaft;
- während einer Windpockeninfektion (VarizellenInfektion).
Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, bevor Sie dieses Medikament anwenden:
- wenn Sie an Asthma oder Heuschnupfen leiden;
- bei Leber oder Nierenerkrankungen;
- bei bestimmten Autoimmunerkrankungen, z.B. systemischer Lupus erythematodes (SLE);
- wenn Sie an MagenDarm-Erkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn leiden oder jemals gelitten haben. Arzneistoffe wie Ibuprofen können diese Erkrankungen verschlimmern.
- in den ersten sechs Monaten der Schwangerschaft;
- bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren. Es besteht ein erhöhtes Risiko auf eine Nierenfunktionsstörung. Bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren, die nicht genügend Flüssigkeit getrunken haben oder infolge von länger anhaltendem Erbrechen oder Durchfall viel Flüssigkeit verloren haben, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.
- wenn Sie eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine BypassOperation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich „Mini-Schlaganfall" oder transitorischer ischämischer Attacke (TIA)) hatten;
- wenn Sie Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben, Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind;
- bei Infektionen.
Andere Warnhinweise bei der Anwendung von Advil:
- Im Zusammenhang mit der Behandlung mit diesem Medikament wurden schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Bei Auftreten von Hautausschlag, Schädigungen (Läsionen) der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie sollten Sie die Einnahme von Advil abbrechen und sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben.
- Entzündungshemmende Schmerzmittel wie Ibuprofen sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle oder Schlaganfälle verbunden. Höhere Dosierungen oder längerfristige Anwendungen scheinen dieses Risiko noch zu erhöhen.
- Advil kann Entzündungssymptome unterdrücken. Lassen Sie sich ärztlich beraten, wenn Sie eine Entzündung haben und sich deren Symptome nicht bessern oder sogar verschlimmern.
Weitere Informationen zu diesen Warnhinweisen finden Sie im Beipackzettel.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie Advil während der Schwangerschaft oder der Stillzeit anwenden möchten. Advil sollte auf keinen Fall während der letzten drei Monate der Schwangerschaft eingenommen werden.
Wenden Sie noch andere Arzneimittel an?
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um pflanzliche Präparate oder nicht verschreibungspflichtige Medikamente handelt.
Bei einigen Medikamenten kann eine Wechselwirkung mit Advil auftreten. Dazu zählen unter anderem:
- bestimmte Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken;
- bestimmte Medikamente, die hohen Blutdruck senken;
- Kortikosteroide (Nebennierenrindenhormone);
- bestimmte Arten von Antidepressiva;
- bestimmte Arzneimittel, die das Immunsystem unterdrücken.
Im Beipackzettel finden Sie alle Medikamente, die eine Wechselwirkung mit Advil haben. Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen sagen, ob Sie Ihre Medikamente mit Advil kombinieren können.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Medikament Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Schwere Nebenwirkungen (sehr selten, weniger als 1 Behandelter von 10.000). Brechen Sie bei den folgenden Nebenwirkungen die Anwendung von Advil ab und suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe:
- Magengeschwür oder durchbruch (Perforation);
- Hirnhautentzündung (Meningitis);
- schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (können lebensbedrohlich sein);
- Asthma / Verschlimmerung von Asthma oder Atemnot;
- schwere Hauterkrankungen, die im und am Mund sowie an anderen Körperteilen auftreten können;
- Lebererkrankungen.
Im Beipackzettel finden Sie eine Beschreibung der Symptome, die auf diese schwerwiegenden Nebenwirkungen hindeuten.
Andere Nebenwirkungen
Gelegentlich (weniger als 1 Behandelter von 100):
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie Nesselsucht (Quaddeln), Hautausschlag und Juckreiz (oder systemischer Lupus erythematodes (SLE));
- Bauchschmerzen, Magenverstimmung, Sodbrennen und Übelkeit;
- Kopfschmerzen oder Schwindel.
Selten (weniger als 1 Behandelter von 1000):
- Durchfall, Blähungen, Verstopfung oder Unwohlsein.
Eine vollständige Übersicht über alle möglichen Nebenwirkungen finden Sie im Beipackzettel. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht im Beipackzettel angegeben sind.
Zusammensetzung
Der Wirkstoff in diesem Medikament ist Ibuprofen.
Advil Reliva Forte Oval Tabs (400 mg)
Jede Tablette enthält 400 mg Ibuprofen. Die sonstigen Bestandteile sind: Maisstärke, vorgelatinierte Stärke, Croscarmellose-Natrium, kolloidales Siliciumdioxid, Stearinsäure, Natriumlaurylsulfat (E487), Hydroxypropylmethylcellulose, Macrogol 6000, Titandioxid (E171), Eisenoxid (E172), Talkum, schwarze Tinte (schwarzes Eisenoxid (E172), Schellack, Propylenglykol und Ammoniumhydroxid (E527)).
Advil Reliva Liquid Caps, Weichkapseln 200 mg
Jede mit Flüssigkeit gefüllte Weichkapsel enthält 200 mg Ibuprofen. Die sonstigen Bestandteile sind: Macrogol 600, Kaliumhydroxid, teilweise dehydriertes flüssiges Sorbit (E420), Gelatine, Chinolingelb (E104), Patentblau (E131), gereinigtes Wasser, weiße Tinte (Titandioxid (E171), Propylenglykol, Polyvinylacetatphthalat und Macrogol 400), Phosal (Lecithin, Triglyceride (mittelkettig), Glycerinstearat, Ölsäure und Ascorbylpalmitat).
Advil Reliva Forte Liquid Caps, Weichkapseln 400 mg
Jede mit Flüssigkeit gefüllte Weichkapsel enthält 400 mg Ibuprofen. Die sonstigen Bestandteile sind: Macrogol 600, Kaliumhydroxid, teilweise dehydriertes flüssiges Sorbit (E420), Gelatine, gereinigtes Wasser, schwarze Tinte (schwarzes Eisenoxid (E172), Propylenglykol, Polyvinylacetatphthalat, Macrogol 400, Ammoniumhydroxid (E527)), Phosal (Lecithin, Triglyceride (mittlelkettig), Glycerinstearat, Ölsäure und Ascorbylpalmitat).
Beipackzettel
Lesen Sie vor der Anwendung den Beipackzettel. Den offiziellen Beipackzettel der Advil Reliva-Produkte können Sie hier downloaden.
FAQ
Welche Zahlungsmittel kann ich in Deutschland verwenden?
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- Mastercard
- Visa
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Wie wähle ich eine DHL Packstation auf der Website aus?
Ganz einfach. Während der Anfrage werden Sie bei Schritt 3 gebeten, Ihre Adresse anzugeben. Wählen Sie hier „DHL Packstation“. Geben Sie nun Ihre Postleitzahl ein und wählen Sie die maximale Entfernung des Abholorts zu Ihrer Wohnadresse. Klicken Sie auf die Schaltfläche „DHL Packstationen suchen“ und wählen Sie den gewünschten Abholort aus.
Anschließend fahren Sie mit Ihrer Anfrage fort.
Kann ich in Deutschland ein Papierrezept anfordern?
Leider ist es in Deutschland nicht möglich, ein Papierrezept zu erhalten. Sie können jedoch eine Kopie des Rezepts für Ihre Unterlagen erhalten. Bitte beachten Sie, dass eine Kopie des Rezepts nicht zur Abholung von Medikamenten verwendet werden kann. Sie können die Kopie des Rezepts in Ihrem Kundenkonto bei Dokteronline abrufen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung!
Kann ich meine Medikamente/Produkte zurücksenden?
Leider können wir in Deutschland keine Rückerstattung mehr anbieten, nachdem Ihr Paket versandt wurde. Bei Rückgabe verschreibungspflichtiger Medikamente müssen diese vernichtet werden. Das macht eine Erstattung unmöglich.
Warum vernichten wir Medikamente?
Die sichere Aufbewahrung und Verabreichung von Medikamenten ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesetze und Vorschriften. Sie gewährleistet die Gesundheit und Sicherheit der Patienten, da die Risiken einer unsachgemäßen Lagerung und Verabreichung minimiert werden.
Wenn Sie trotzdem zurücksenden möchten
Sollten Sie beschließen, Ihre Bestellung zurückzusenden, empfehlen wir Ihnen, das Paket bei der Lieferung gar nicht erst anzunehmen. Wenn Sie die Ware doch erhalten haben, können Sie sie innerhalb von 14 Tagen nach dem Lieferdatum auf eigene Kosten an die auf dem Lieferschein angegebene Adresse zurücksenden. Das Produkt muss in der Originalverpackung mit sämtlichem Zubehör und dem Lieferschein zurückgeschickt werden. Unser Kundendienst wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen, sobald das Paket in der Apotheke eingetroffen ist, um den Empfang zu bestätigen.
Wie entsorgen Sie Medikamente sicher und korrekt?
Die korrekte Entsorgung von Medikamenten ist von entscheidender Bedeutung. Werden sie einfach über die Spüle entsorgt oder die Toilette hinuntergespült, kann dies schwerwiegende Folgen für die Umwelt und die öffentliche Gesundheit haben. Ungebrauchte oder abgelaufene Medikamente können Sie daher über den Hausmüll oder bei Schadstoffsammlungen entsorgen (nur in Deutschland) oder in Ihrer Apotheke abgeben. Dies ist eine sichere und umweltfreundliche Option, die zum Schutz der Umwelt und der Gesundheit beiträgt.