Enriqa ist ein orales Verhütungsmittel. Die Pille enthält die gleichen Wirkstoffe wie Belara und Chariva, gehört aber zu den wenigen laktosefreien oralen Kontrazeptiva (eine weitere laktosefreie Option ist die Valette). Enriqas Wirkstoffkombination von Estrogen plus Gestagen wirkt doppelt empfängnisverhütend: Sie unterdrückt einerseits den Eisprung und erhöht andererseits die Zähigkeit der Schleimpfropfes, der den Gebärmutterhals verschließt - so wird er für Spermien unpassierbar. Chlormadionacetat ist ein Gestagen mit antiandrogenen Eigenschaften und kann daher den Hormonhaushalt günstig beeinflussen. Produzieren die Eierstöcke zu viele Androgene, führt das oft zu Akne, Seborrhö, fettigem Haar oder unerwünschtem Haarwuchs. Chlormadionacetat mildert diese Androgenisierungserscheinungen bei vielen Frauen. Auch Menstruationsbeschwerden, prämenstruelles Syndrom oder Estrogen-induzierte Gewichtszunahme durch Wassereinlagerungen im Gewebe beeinflusst der Wirkstoff günstig [1].
Das Medikament Enriqa ist leider nicht mehr verfügbar. Über die Kategorieseite "Verhütungsmittel" finden Sie weitere Informationen und eine Übersicht über alle Behandlungen.
Was ist Enriqa?
Enriqa ist ein orales Verhütungsmittel. Die Pille enthält die gleichen Wirkstoffe wie Belara und Chariva, gehört aber zu den wenigen laktosefreien oralen Kontrazeptiva (eine weitere laktosefreie Option ist die Valette). Enriqas Wirkstoffkombination von Estrogen plus Gestagen wirkt doppelt empfängnisverhütend: Sie unterdrückt einerseits den Eisprung und erhöht andererseits die Zähigkeit der Schleimpfropfes, der den Gebärmutterhals verschließt - so wird er für Spermien unpassierbar. Chlormadionacetat ist ein Gestagen mit antiandrogenen Eigenschaften und kann daher den Hormonhaushalt günstig beeinflussen. Produzieren die Eierstöcke zu viele Androgene, führt das oft zu Akne, Seborrhö, fettigem Haar oder unerwünschtem Haarwuchs. Chlormadionacetat mildert diese Androgenisierungserscheinungen bei vielen Frauen. Auch Menstruationsbeschwerden, prämenstruelles Syndrom oder Estrogen-induzierte Gewichtszunahme durch Wassereinlagerungen im Gewebe beeinflusst der Wirkstoff günstig [1].
Wofür wird das Medikament angewendet?
Enriqa wird oral zur Empfängnisverhütung eingenommen. Frauen, die an Laktoseintoleranz leiden, vermeiden mit der laktosefreien Pille die unangenehmen, durch das Bindemittel Laktose verursachten Nebenwirkungen anderer oraler Kontrazeptiva. Bei Neigung zu Akne, Seborrhö, prämenstruellem Syndrom oder Menstruationsbeschwerden kann Enriqa zudem das Hormongleichgewicht stabilisieren.
Wie wendet man Enriqa an?
Enriqa ist ein unkompliziert anzuwendendes Einphasenpräparat: Alle Tabletten enthalten identische Wirkstoffmengen. Sie werden in einem regelmäßigen, dem Monatszyklus nachempfundenen Turnus eingenommen. An 21 aufeinanderfolgenden Tagen ist täglich möglichst zur gleichen Uhrzeit eine Tablette zu nehmen. Danach wird eine einwöchige Pause eingelegt. Auf die Einnahmepause reagiert der Körper meist mit der sogenannten Abbruchblutung.
Dosierung
Eine laktosefreie Enriqa Filmtablette enthält 30 µg Ethinylestradiol (eine mittlere Estrogendosis) und 2 mg des synthetischen Gestagens Chlormadionacetat. Sie nehmen täglich - außer in der Einnahmepause - eine Tablette. Erbrechen, Durchfall oder das Auslassen der Einnahme können den Empfängnisschutz bereits nach einem Tag unzuverlässig machen.
Nebenwirkungen
Zu den kritischsten Nebenwirkungen der Hormonwirkstoffe aller Antibabypillen gehört ein leicht erhöhtes Thromboserisiko. Thrombosen sind Gefäßverschlüsse durch kleine Blutgerinnsel, sie können die Blutversorgung von Organen gefährden. Das Risiko ist bei vielen Pillen der dritten und vierten Generation gegenüber Präparaten der zweiten Generation zusätzlich erhöht. Enriqa hat im Vergleich zu anderen Pillen der dritten und vierten Generation eher ein niedriges Thromboserisiko. Eine abschließende Beurteilung des Medikaments steht allerdings noch aus. Zu den häufig auftretenden harmlosen Nebenwirkungen von Enriqa gehören:
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Brustschmerzen
Weiterhin können Zwischen- und Schmierblutungen auftreten, oder die Monatsblutung in der Einnahmepause kann ausbleiben. Informationen zu weiteren gelegentlichen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln finden Sie in der Packungsbeilage.
Wer darf Enriqa nicht anwenden?
Frauen, die ein erhöhtes Thromboserisiko haben, sollten Enriqa besser nicht anwenden. Dazu gehören Frauen ab etwa 35 Jahren, die regelmäßig rauchen, und Frauen, die an unkontrollierbarem Bluthochdruck, Diabetes, Migräne oder Gerinnungsstörungen leiden. Weiterführende Informationen hält die Packungsbeilage bereit. Im Fall einer Schwangerschaft müssen Sie Enriqa sofort absetzen. Während der Stillzeit darf das Medikament ebenfalls nicht angewendet werden. Die Fahrtüchtigkeit wird durch Enriqa nicht eingeschränkt. Das Medikament zeigt keine Wechselwirkungen mit Alkohol. Quellen: [1] Studie von 2011 zur Effizienz und Sicherheit eines oralen Kontrazeptivums mit Chlormadionacetat
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