Femigyne-ratiopharm® N

Femigyne ist eine Verhütungspille. Jede Tablette enthält eine geringe Menge der Sexualhormone Levonorgestrel und Ethinylestradiol. Damit gehört Femigyne zu den sogenannten Kombinationspillen. Bei vorschriftsmäßiger Einnahme ist Femigyne ein sehr zuverlässiges Verhütungsmittel. 

Wichtig zu wissen: 

• Kombinationspillen erhöhen das Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen, beispielsweise für die Bildung von Blutgerinnseln in den Venen oder Arterien. 
• Diese Pille sollte nicht während der Stillzeit eingenommen werden. 
• Femigyne ist nicht für jede Frau geeignet. 

Die Wirkstoffe in dieser Kombinationspille hemmen den Eisprung und verändern die Beschaffenheit der Schleimhaut in der Gebärmutter und im Gebärmutterhals. Dadurch wird eine Schwangerschaft verhindert. 

Femigyne ist in Blisterpackungen erhältlich. Jede Blisterpackung enthält 21 Tabletten.  

• Nehmen Sie täglich zur etwa gleichen Zeit 1 Tablette ein, mit oder ohne Nahrung. 
• Sobald die Tabletten einer Blisterpackung aufgebraucht sind, nehmen Sie 7 Tage lang keine Pille ein (Pausenwoche). Während dieser Woche setzt eine Abbruchblutung ein, die einer leichten Monatsblutung ähnelt.  
• An Tag 8 beginnen Sie mit einer neuen Blisterpackung, unabhängig davon, ob die Blutung schon aufgehört hat oder nicht. 

Auf dem Beipackzettel steht, wann Sie am besten mit der ersten Blisterpackung beginnen. Sie können auch Ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen. 

Möchten Sie den ersten Tag Ihrer Abbruchblutung verschieben oder die Abbruchblutung ausnahmsweise hinauszögern? Befolgen Sie dann die Anweisungen auf dem Beipackzettel. 

Haben Sie zu viele Tabletten eingenommen? Das ist meistens kein Grund zur Sorge. Fragen Sie einen Arzt oder Apotheker um Rat. 

Haben Sie eine Einnahme vergessen?  

• Wenn Sie den üblichen Einnahmezeitpunkt um weniger als 12 Stunden überschritten haben, ist die empfängnisverhütende Wirkung noch gegeben. Holen Sie die vergessene Dosis nach, sobald Sie sich daran erinnern, und nehmen Sie die nächsten Tabletten wieder zu den gewohnten Zeitpunkten ein.  
• Wenn der Einnahmezeitpunkt um mehr als 12 Stunden überschritten wurde, ist die empfängnisverhütende Wirkung nicht mehr voll gewährleistet. Befolgen Sie in diesem Fall die Anweisungen auf dem Beipackzettel oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. 

Wenn bei Ihnen innerhalb von 3 bis 4 Stunden nach der Einnahme Verdauungsstörungen wie Erbrechen oder schwerer Durchfall auftreten, kann die Wirksamkeit der Pille abnehmen. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Beipackzettel oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 

Weitere Informationen über die Anwendung der Pille entnehmen Sie bitte dem Beipackzettel. 

In einigen Situationen dürfen Sie Femigyne nicht anwenden oder ist besondere Vorsicht geboten, beispielsweise wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Bestandteile von Femigyne sind oder wenn Sie an einer bestimmten Krankheit leiden. Auf dem Beipackzettel finden Sie eine vollständige Übersicht über die betreffenden Situationen. Wenn einer dieser Warnhinweise auf Sie zutrifft, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt. 

Auf dem Beipackzettel steht auch eine Übersicht über die Risiken, die mit der Einnahme dieser Verhütungspille verbunden sind. Dazu zählt das erhöhte Risiko von Blutgerinnseln in den Venen oder Arterien. Lesen Sie diese Informationen sorgfältig durch und lassen Sie sich ärztlich beraten, wenn Sie nicht sicher sind, ob Femigyne für Sie geeignet ist. 

Verwenden Sie Femigyne nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit. 

Ihr Reaktionsvermögen oder Ihre Verkehrstüchtigkeit werden von Femigyne nicht beeinträchtigt. 

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, welche Medikamente Sie noch anwenden, angewendet haben oder in Kürze anwenden werden. Dies ist wichtig, da Femigyne Wechselwirkungen mit verschiedenen anderen Medikamenten haben kann (eine Übersicht finden Sie auf dem Beipackzettel). In manchen Fällen wird dadurch die Zuverlässigkeit der Pille beeinträchtigt. 

Ihr Arzt kann beurteilen, ob Sie Ihre Medikamente mit Femigyne kombinieren können und ob Sie gegebenenfalls zusätzliche Verhütungsmittel anwenden sollten. 

Arzneimittel können Nebenwirkungen haben, die aber nicht in jedem Fall auftreten müssen. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Femigyne gehören unter anderem: 

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Anwenderinnen betreffen) 

• Kopfschmerzen (einschließlich Migräne) 
• Schmier- und Zwischenblutungen 

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Anwenderinnen betreffen) 

• depressive Stimmungslage, Stimmungsschwankungen 
• Abnahme des Geschlechtstriebs 
• Nervosität, Schwindelgefühl 
• Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen 
• Akne 
• Brustschmerzen, Empfindlichkeit der Brust, Brustdrüsensekretion 
• schmerzhafte Monatsblutungen, Änderungen der Stärke der Monatsblutung, vermehrter Ausfluss aus der Scheide, Ausbleiben der Monatsblutung 
• Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe 
• Gewichtsveränderungen (Zunahme oder Abnahme) 
• Entzündungen der Scheide, einschließlich Pilzbefall (Candidiasis) 

Diese Liste ist nicht vollständig. Auf dem Beipackzettel finden Sie eine vollständige Übersicht der möglichen Nebenwirkungen. Wenden Sie sich bei Nebenwirkungen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht auf dem Beipackzettel genannt werden.  

Die Zusammensetzung von Femigyne ist wie folgt: 

Jede Filmtablette enthält 30 Mikrogramm Ethinylestradiol und 150 Mikrogramm Levonorgestrel. 

Die sonstigen Inhaltsstoffe sind: 

• Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Gelatine, Magnesiumstearat Ph.Eur. (pflanzlich). 
• Tablettenüberzug: Hypromellose (3 cps), Macrogol 4000, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxidoxid x H2O (E 172). 

Bewahren Sie Medikamente immer für Kinder unzugänglich auf. Nicht über 25 °C lagern. 

Dieser Text basiert auf Angaben aus dem Beipackzettel. Lesen Sie vor der Einnahme von Femigyne den offiziellen Beipackzettel. Er enthält wichtige zusätzliche Informationen über die Anwendung dieses Medikaments.  

Laden Sie hier den Beipackzettel von Femigyne herunter.