Das Medikament enthält Naratriptan, ein Wirkstoff, der vor allem bei Kopfschmerzen und Migräne zum Einsatz kommt. Vorwiegend eignet sich das Medikament daher für die Behandlung von Migräne; zu beachten ist, dass das Arzneimittel jedoch nicht als Dauerbehandlung verwendet werden darf.
Was ist Formigran?
Das Medikament enthält Naratriptan, ein Wirkstoff, der vor allem bei Kopfschmerzen und Migräne zum Einsatz kommt. Vorwiegend eignet sich das Medikament daher für die Behandlung von Migräne; zu beachten ist, dass das Arzneimittel jedoch nicht als Dauerbehandlung verwendet werden darf.
Wofür wird das Medikament verwendet?
Der Wirkstoff Naratriptan wirkt - im Vergleich zu anderen Kopfschmerztabletten - an jener Stelle, wo der Migräneschmerz entsteht. Dabei werden die verengten Blutgefäße auf ihre Normalgröße geweitet. So kann das Medikament nicht nur den Schmerz bekämpfen, sondern auch Symptome wie Erbrechen, Übelkeit und Licht- sowie Lärmempfindlichkeit lindern.
Wie gebrauchen Sie Formigran?
Die Tablette wird unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen. Die Medikamente müssen nicht in Verbindung mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
Dosierung
Das Medikament darf ausschließlich nur von Erwachsenen zwischen 18 und 65 Jahren eingenommen werden. Der beste Erfolg wird erzielt, wenn die Tablette schon beim ersten Anzeichen eines Migräneanfalls eingenommen wird. Die empfohlene Dosierung liegt bei einer Filmtablette pro Tag. Eine zweite Tablette kann dann eingenommen werden, wenn die Beschwerden nicht besser werden oder die Migräneschmerzen wieder auftreten. Zwischen den Einnahmen sollten jedoch mindestens vier Stunden liegen. Innerhalb von 24 Stunden dürfen nicht mehr als zwei Filmtabletten geschluckt werden; das entspricht einer Menge von 5 mg Naratriptan.
Nebenwirkungen
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Schwindel, Schläfrigkeit, ein verstärktes Hitzegefühl, Unwohlsein und Erbrechen. Mitunter kann es auch zu einem Kribbeln in den Extremitäten kommen.
Wann sollten Sie dieses Medikament nicht verwenden?
Das Medikament darf nicht als vorbeugende Maßnahme gegen Migräne eingenommen werden; Personen, die jünger als 18 Jahre alt sind und Personen, die das 65. Lebensjahr überschritten haben, sollten das Medikament ebenfalls nicht einnehmen. Auch Personen mit Herzproblemen, Patienten, die bereits einen Schlaganfall erlitten haben oder auch unter Bluthochdruck leiden, dürfen das Medikament keineswegs einnehmen. Ist sich der Patient unsicher, ob er das Arzneimittel verwenden darf, sollte er im Vorfeld einen Arzt um Rat fragen, ob die Einnahme bedenkenlos möglich ist. Mitunter können niedrigere Dosierungen verordnet werden.
Schwangerschaft/Fahrtauglichkeit/Alkohol
Besteht eine Schwangerschaft, ist im Vorfeld ein Arzt zu kontaktieren, ob das Medikament gegen Migräne eingenommen werden darf. Befindet sich die Patientin in der Stillphase, sollte sie - zwischen der Einnahme und dem Stillen - 24 Stunden warten. Da das Medikament müde macht und mitunter auch Schwindel verursachen kann, muss von einer Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit ausgegangen werden. Zudem sollte während der Anwendung auf Alkohol verzichtet werden.
Zusammenarbeit mit Ärzten
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