Jaumet senkt den Glukosegehalt (Zuckerspiegel) des Blutes. Dieses Arzneimittel besteht aus 2 Komponenten: Sitagliptin, ein Medikament dass das gebildete Insulin in die Bauchspeicheldrüse befördert und Metformin, ein Stoff der dafür sorgt, dass Leber und Muskeln die Glukose besser aus dem Blut aufnehmen. Janumet stabilisiert dadurch den Glukosegehalt des Blutes bei Diabetespatienten.
Janumet
Was ist Janumet?
Jaumet senkt den Glukosegehalt (Zuckerspiegel) des Blutes. Dieses Arzneimittel besteht aus 2 Komponenten: Sitagliptin, ein Medikament dass das gebildete Insulin in die Bauchspeicheldrüse befördert und Metformin, ein Stoff der dafür sorgt, dass Leber und Muskeln die Glukose besser aus dem Blut aufnehmen. Janumet stabilisiert dadurch den Glukosegehalt des Blutes bei Diabetespatienten.
Wofür wird es verwendet?
Janumet wird an Patienten mit Diabetes Millitus Typ 2 verschrieben. Bei dieser Form der Zuckerkrankheit wird zu wenig Insulin gebildet. Weiterhin regiert der Körper unzureichend auf Insulin. Insulin ist wichtig beim Zuckerstoffaustausch. Bei Diabetespatienten, die zu wenig des Hormons bilden, steigt der Glukosewert zu hoch an. Dadurch entstehen Beschwerden wie Durstgefühl, Müdigkeit, häufiges Wasserlassen und schlecht heilende Wunden. Wenn Diabetes nicht behandelt wird, können auf Dauer ernsthafte Komplikationen auftreten. Janumet regt die Bildung von Insulin an und verhindert dadurch dass der Glukosegehalt des Blutes zu hoch ansteigt.
Wie wird Janumet verwendet?
Janumet Tabletten müssen unzerkaut mit etwas Wasser eingenommen werden. Durch Einnahme während der Mahlzeit, können Magendarmbeschwerden vorgebeugt werden. Falls die Einnahme von Janumet vergessen wurde, kann diese noch bis zur darauf folgenden Dosis nachgeholt werden. Es sollte nie eine doppelte Menge von Janumet zur Kompensierung der vergessenen Dosis eingenommen werden.
Dosierung
Falls nicht anders vom Arzt verordnet, ist die übliche Dosierung wie folgt:
- Erwachsene ab 18 Jahren: 2 Mal täglich 1 Tablette einnehmen.
Der Arzt verordnet die Einnahmedauer. Es sollte nicht von der vorgeschriebenen Dosis abgewichen werden.
Nebenwirkungen
Der Gebrauch von Janumet kann oftmals Nebenwirkungen verursachen. Die über dieses Medikament gemeldeten Nebenwirkungen sind unter anderem
- Zu geringer Glukosegehalt des Blutes (Hypo). Dies verursacht Beschwerden wie Zittern, Kopfschmerzen, Schwitzen und Hungergefühl
- Magendarmbeschwerden oder verminderter Appettit
- Verschwommene Sicht, Schwindelgefühl
Wann sollten Sie Janumet nicht verwenden?
Janumet ist nicht für jede Person geeignet. Verzichten Sie auf den Gebrauch von Janument, unter anderem, wenn Sie:
- Überempfindlich auf Sitagliptin, Metformin oder einen der übrigen Inhaltsstoffe des Medikaments reagieren;
- Kürzlich einen Herzinfarkt erlitten haben;
- An einer diabetischen Ketoazidose leiden;
- Unter einer Nieren- oder Leberstörung leiden;
- Gelegentlich, regelmäßig oder täglich größere Mengen Alkohol konsumieren;
Besprechen Sie den Gebrauch von Janumet zunächst mit Ihrem Arzt, sollten Sie unter sonstigen gesundheitlichen Problemen leiden. Janumet steht in Wechselwirkungen zu anderen Medikamenten. Informieren Sie daher Ihren Arzt über weitere Medikamente, die Sie verwenden. Weitere Informationen zu diesen Themen entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage.
Schwangerschaft/Fahrtüchtigkeit/Alkohol
Im Falle einer bestehenden oder gewünschten Schwangerschaft und während der Stillzeit sollte auf den Gebrauch von Janumet verzichtet werden. In diesem Fall sollte mit dem Arzt über ein alternatives glukosesenkendes Arzneimittel nachgedacht werden.
Janumet kann oftmals Schwindelgefühl oder eine Hyposensibilisierung verursachen. Falls diese Beschwerden auftreten, sollte auf die Teilnahme am Straßenverkehr verzichtet werden. Vor dem Verlassen des Hauses sollte immer der Blutzuckerspiegel kontrolliert werden.
Alkohol kann in Kombination mit diesem Arzneimittel eine Milchsäurevergiftung (Laktatacidose) verursachen. Dies ist eine ernst zu nehmende Nebenwirkung, die zu Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall und Bewusstseinsverlust führen kann. Deshalb sollte zur Vorbeugung dieser Beschwerden der Alkoholkonsum beschränkt oder beendet werden.