- Bei Herzproblemen und Bluthochdruck
- Auch bei Schilddrüsenüberfunktion und Migräne
- Tabletten zum Einnehmen
- Vorsicht mit Alkohol
Metoprolol
Über Metoprolol
Metoprolol ist ein Medikament aus der Gruppe der Betablocker. Dieses Arzneimittel schützt das Herz vor übermäßiger Aktivität.
Metoprolol wird angewendet bei:
- Bluthochdruck
- Angina Pectoris (Druckgefühl und Schmerzen im Brustraum)
- Herzrhythmusstörungen
- Langzeitbehandlung nach Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe)
- Schilddrüsenüberfunktion
- vorbeugender Behandlung der Migräne (Migräneprophylaxe)
Metoprolol ist in zwei Varianten erhältlich: als Metoprololsuccinat und als Metoprololtartrat. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird entscheiden, welche Variante für Sie am geeignetsten ist.
Anwendung
Die Tabletten sind unzerkaut mit ausreichend Wasser einzunehmen. Nehmen Sie Metoprololtartrat auf nüchternen Magen ein (2 Stunden vor oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit).
Dosierung
Die Dosierung hängt von Ihren Beschwerden ab und wird ärztlich festgelegt. Allgemeine Dosierungshinweise fürErwachsene:
Metoprololtartrat
- Bei Bluthochdruck (arterielle Hypertonie): ein bis zweimal täglich 100 oder 200 mg. Maximal 400 mg pro Tag.
- Bei einem Druckgefühl und Schmerzen im Brustraum (Angina Pectoris):100 bis 200 mg pro Tag. Maximal 400 mg pro Tag.
- Bei Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien): 100 bis 200 mg pro Tag, verteilt über 2 bis 3 Einnahmen. Falls erforderlich entscheidet Ihr Arzt, diese Dosis zu erhöhen.
- Bei Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose): 150 bis 200 mg pro Tag, verteilt über 3 bis 4 Einnahmen. Falls erforderlich entscheidet Ihr Arzt, diese Dosis zu erhöhen.
- Zur vorbeugenden Behandlung der Migräne: 100 bis 200 mg pro Tag, verteilt über 1 bis 2 Einnahmen.
- Bei einem Herzinfarkt: Die Anfangsdosis beträgt 50 mg zwei bis viermal täglich über 2 bis 3 Tage. Erhaltungsdosis: zweimal täglich 100 mg.
Metoprololsuccinat
- Bei Bluthochdruck (arterielle Hypertonie): Die Anfangsdosis beträgt 1 Tablette Metoprololsuccinat retard 50 einmal täglich. Möglicherweise Erhöhung auf 100 bis 200 mg pro Tag. Bei eingeschränkter Leberfunktion kann der Arzt entscheiden, die Dosis zu reduzieren.
- Bei einem Druckgefühl und Schmerzen im Brustraum (Angina Pectoris):100 bis 200 mg einmal täglich. Bis zu 2 Tabletten Metoprololsuccinat retard 200 täglich.
- Bei Herzrhythmusstörungen: 100 bis 200 mg einmal täglich. Falls erforderlich entscheidet Ihr Arzt, diese Dosis zu erhöhen.
- Bei Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose): 100 bis 200 mg einmal täglich. Falls erforderlich entscheidet Ihr Arzt, diese Dosis zu erhöhen.
- Zur vorbeugenden Behandlung der Migräne: 100 bis 200 mg einmal täglich.
- Bei einem Herzinfarkt: Nach der anfänglichen Einnahme der regulären MetoprololTabletten beträgt die Erhaltungsdosis 1 Tablette Metoprololsuccinat retard 200 einmal täglich.
Für Kinder und Jugendliche (Metoprololsuccinat) gilt eine andere Dosierung, die ärztlich festgelegt wird. Weitere Informationen über die Anwendung und die Dosierung von Metoprolol finden Sie auf dem Beipackzettel.
Alkohol/Verkehrstüchtigkeit
Seien Sie während der Behandlung mit Metoprolol vorsichtig mit Alkohol, da dieser die Wirkung des Medikaments verstärken kann.
Die Anwendung von Metoprolol kann mit Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindel oder Sehstörungen einhergehen. Denken Sie daran, wenn Sie am Verkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen.
Überdosierung/Dosis vergessen/Metoprolol absetzen
Wenn Sie eine größere Menge Metoprolol angewendet haben als verordnet, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder Apotheker. Eine Übersicht über die Symptome, die bei einer Überdosierung auftreten können, finden Sie auf dem Beipackzettel.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis nachzuholen. Holen Sie die vergessene Einnahme nach, es sei denn, es ist fast Zeit für die nächste Einnahme. Nehmen Sie in diesem Fall die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein.
Setzen Sie Metoprolol nicht plötzlich ab. Sprechen Sie mit einem Arzt, wenn Sie die Einnahme von Metoprolol beenden wollen. Üblicherweise reduziert der Arzt die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von mindestens 2 Wochen.
Wann nicht anwenden?
Metoprolol ist nicht für jeden geeignet. Sie dürfen Metoprolol nicht anwenden:
- wenn Sie allergisch gegen einen der Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe unter „Zusammensetzung“);
- wenn Sie allergisch gegen andere blutdrucksenkende Arzneimittel aus der Gruppe der BetaRezeptorenblocker sind;
- wenn Sie Erregungsleitungsstörungen von den Vorhöfen auf die Kammern (AVBlock 2. oder 3. Grades) haben;
- wenn Sie eine akute Herzinsuffizienz oder eine unkontrollierte Herzinsuffizienz mit Flüssigkeit in der Lunge (Lungenödem) oder niedrigem Blutdruck (Hypotonie) haben;
- bei einem „Schock“ aufgrund einer ungenügenden Pumpleistung des Herzens;
- wenn Sie an schweren Durchblutungsstörungen leiden;
- bei einer stark verminderten Herzschlagfolge (Bradykardie);
- wenn Sie kontinuierlich oder mit Unterbrechungen mit bestimmten Präparaten behandelt werden, die die Pumpleistung des Herzens beeinflussen (sogenannte BetaAgonisten);
- wenn Sie an einer bestimmten Herzrhythmusstörung (SickSinus-Syndrom) leiden;
- bei einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) in Verbindung mit einer langsamen Herzschlagfolge, niedrigem Blutdruck und Herzinsuffizienz;
- wenn Ihnen das Medikament Verapamil intravenös verabreicht wird, da in diesem Fall der Blutdruck sinken und Erregungsleitungsstörungen sowie Herzinsuffizienz auftreten können;
- wenn Sie an Lungenkrankheiten wie Asthma oder Atemwegserkrankungen leiden;
- wenn Sie an einem Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) leiden, der mit plötzlichem, starkem Blutdruckanstieg, starken Kopfschmerzen, Schwitzen und beschleunigtem Herzschlag einhergehen kann.
Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?
In einigen Fällen müssen Sie besonders vorsichtig mit diesem Medikament sein. Außerdem liegen keine Erfahrungen zur Behandlung von Herzinsuffizienz bei bestimmten Patientengruppen vor. Auf dem Beipackzettel finden Sie weitere Informationen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sind Sie schwanger, glauben Sie, schwanger zu sein, möchten Sie schwanger werden oder stillen Sie? Lassen Sie sich dann vor der Anwendung dieses Arzneimittels von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Verwenden Sie noch andere Medikamente?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie andere Medikamente anwenden, andere Medikamente angewendet haben oder beabsichtigen, in Kürze andere Medikamente anzuwenden. Dies gilt auch, wenn es sich um pflanzliche oder nicht verschreibungspflichtige Medikamente handelt.
Metoprolol kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen und umgekehrt. Eine Übersicht über die betreffenden Medikamente entnehmen Sie bitte dem Beipackzettel.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Nervensystem: Müdigkeit
Häufig (kann mehr als 1 von 100 Behandelten betreffen, jedoch weniger als 1 von 10 Behandelten):
- Herz: Verminderung der Herzfrequenz (Bradykardie), Herzklopfen
- Blutgefäße: orthostatische Hypotonie (manchmal mit kurzer Bewusstlosigkeit)
- Nervensystem: Schwindel und Kopfschmerzen
- Atmungsorgane: Atemnot bei Belastung
- MagenDarm-Trakt: Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen
- allgemein: Müdigkeit
Gelegentlich (kann mehr als 1 von 1.000 Behandelten betreffen, jedoch weniger als 1 von 100 Behandelten):
- Herz: schwere Kreislaufstörung (kardiogener Schock) bei Infarktpatienten, bestimmte Störungen der Erregungsleitung des Herzens (AVBlock 1. Grades), Schmerzen in der Herzgegend
Eine Übersicht über seltener auftretende Nebenwirkungen finden Sie auf dem Beipackzettel. Gibt es Nebenwirkungen, die Sie erheblich beeinträchtigen? Oder treten bei Ihnen Nebenwirkungen auf, die nicht auf dem Beipackzettel angegeben sind? Dann kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Zusammensetzung
Der Wirkstoff in Metoprololtartrat ist Metoprololtartrat.
- Metoprololtartrat 50 mg: eine Tablette enthält 50 mg Metoprololtartrat.
- Metoprololtartrat 100 mg: eine Tablette enthält 100 mg Metoprololtartrat.
Der Wirkstoff in Metoprololsuccinat retard ist Metoprololsuccinat.
- Metoprololsuccinat retard 25: Eine Tablette enthält 23,75 mg Metoprololsuccinat, entsprechend 25 mg Metoprololtartrat.
- Metoprololsuccinat retard 50: Eine Tablette enthält 47,5 mg Metoprololsuccinat, entsprechend 50 mg Metoprololtartrat.
- Metoprololsuccinat retard 100: Eine Tablette enthält 95 mg Metoprololsuccinat, entsprechend 100 mg Metoprololtartrat.
- Metoprololsuccinat retard 200: Eine Tablette enthält 190 mg Metoprololsuccinat, entsprechend 200 mg Metoprololtartrat.
Beipackzettel
Lesen Sie vor der Anwendung den Beipackzettel.
FAQ
Womit kann mir Dokteronline in Deutschland helfen?
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Wie wähle ich eine DHL Packstation auf der Website aus?
Ganz einfach. Während der Anfrage werden Sie bei Schritt 3 gebeten, Ihre Adresse anzugeben. Wählen Sie hier „DHL Packstation“. Geben Sie nun Ihre Postleitzahl ein und wählen Sie die maximale Entfernung des Abholorts zu Ihrer Wohnadresse. Klicken Sie auf die Schaltfläche „DHL Packstationen suchen“ und wählen Sie den gewünschten Abholort aus.
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Kann ich in Deutschland ein Papierrezept anfordern?
Leider ist es in Deutschland nicht möglich, ein Papierrezept zu erhalten. Sie können jedoch eine Kopie des Rezepts für Ihre Unterlagen erhalten. Bitte beachten Sie, dass eine Kopie des Rezepts nicht zur Abholung von Medikamenten verwendet werden kann. Sie können die Kopie des Rezepts in Ihrem Kundenkonto bei Dokteronline abrufen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung!
Wie stellt DHL sicher, dass meine Medikamente bei der richtigen Temperatur gelagert und transportiert werden?
Medikamente, die gekühlt bleiben müssen, werden von unseren kooperierenden Apotheken gekühlt versandt. DHL verfügt über spezielle Verfahren und Technologien, mit denen Medikamente während des Transports bei der richtigen Temperatur bleiben. Dazu gehören:
- fortschrittliches Verpackungsmaterial: Speziell für medizinische Produkte entwickelte Isolier- und Kühlverpackungen.
- temperaturkontrollierte Transportmittel: LKW und Flugzeuge, die mit Temperaturkontrollsystemen ausgestattet sind.
- Aufbewahrung in der DHL Packstation: Nach der Ankunft bei der DHL Packstation werden die Medikamente in gekühlten Lagerräumen aufbewahrt, um die richtige Temperatur zu gewährleisten.
Wir empfehlen, temperatursensible Medikamente so bald wie möglich bei der Annahmestelle abzuholen.