- Wird bei lokalen Beschwerden in der Scheide angewendet
- Behandlung von Erkrankungen, die durch Östrogenmangel entstanden sind
- Hilft bei trockener Scheide und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Wird als Vor- und Nachbehandlung bei Operationen im Scheidenbereich angewendet
- Hilft bei Entzündungen der Scheide
- Hilft bei Jucken und Brennen im Scheidenbereich
Oekolp
1. Was ist Oekolp Vaginalcreme?
Estriol ist zur Anwendung in der Scheide und zur Behandlung lokaler Beschwerden geeignet.
Behandlung von durch Östrogenmangel bedingten Erkrankungen wie:
- Rückbildungserscheinungen (Atrophie) an Scheide und Vulva (äußeres weibliches Geschlechtsorgan) mit Juckreiz, Brennen und trockener Scheide, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie), Entzündungen von Scheide (Kolpitis), Vulva (Vulvitis) oder Gebärmutterhalskanal (Zervizitis), Ausfluss (Fluor), Scheidenverengung, druck und dehnungsbedingten Geschwüren an Scheide und Gebärmutterhals sowie als begleitende Therapie bei der Behandlung von Scheideninfektionen;
Vor- und Nachbehandlung bei Operationen im Scheidenbereich.
2. Anwendung/Wirkung
Oekolp Vaginalcreme wird am besten abends vor dem Schlafengehen mithilfe des Applikators tief in die Scheide eingeführt.
Zur Anwendung an den äußeren Geschlechtsteilen tragen Sie bitte eine entsprechende Menge (½ Applikatorfüllung) an Oekolp Vaginalcreme dünn auf.
Zu Beginn und bei der Fortführung der Behandlung von Östrogenmangelbeschwerden wird Ihr Arzt Ihnen die niedrigste wirksame Dosis verordnen und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich halten.
Anwendungsdauer
Während der ersten 3 Wochen:
1-mal täglich ½ Applikatorfüllung mit 0,5 g Oekolp Vaginalcreme, entsprechend 0,5 mg Estriol (ausnahmsweise, falls erforderlich 1 Applikatorfüllung mit 1 g Oekolp Vaginalcreme, entsprechend 1 mg Estriol).
Ab der 4. Woche
Danach ist auf eine Erhaltungstherapie von 2-mal wöchentlich ½ Applikatorfüllung mit 0,5 g Oekolp Vaginalcreme, entsprechend 0,5 mg Estriol, überzugehen. Eine Anwendung in der Scheide in höherer Dosierung ist nicht angezeigt.
Zur Vor- und Nachbehandlung bei Scheidenoperationen
Vor der Operation
Über ca. 2 Wochen vor der Operation wird täglich in der Regel ½ Applikatorfüllung angewendet.
Nach der Operation
2-mal wöchentlich wird je ½ Applikatorfüllung Oekolp Vaginalcreme als Erhaltungs-Dosis angewendet.
3. Wann nicht verwenden?
Bei folgenden Punkten sollten Sie Oekolp Vaginalcreme nicht anwenden:
- bekanntem bestehenden oder früher aufgetretenem Brustkrebs bzw. einem entsprechenden Verdacht,
- bekannten anderen Tumoren, deren Wachstum durch Zufuhr bestimmter weiblicher Geschlechtshormone (Östrogene) angeregt wird (v. a. Krebs der Gebärmutterschleimhaut) oder einem entsprechenden Verdacht,
- unbehandelter übermäßiger Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie),
- Blutungen aus der Scheide, deren Ursache vom Arzt nicht geklärt ist,
- bestehenden venösen thromboembolischen Erkrankungen (Blutgerinnselbildung in den tiefen Venen, Lungenembolie),
- schwerer Nierenfunktionsstörung,
- Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile von Oekolp Vaginalcreme.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Oekolp Vaginalcreme ist erforderlich
- Situationen, die eine besondere ärztliche Überwachung erfordern: Eine engmaschige Überwachung Ihres Gesundheitszustandes ist erforderlich, wenn bei Ihnen eine der folgenden Situationen oder Erkrankungen vorliegt oder früher vorlag bzw. sich während einer Schwangerschaft oder einer zurückliegenden Hormonbehandlung verschlechtert hat. Dies gilt auch für den Fall, dass eine der nachfolgend genannten Erkrankungen im Laufe der aktuellen Behandlung mit Oekolp Vaginalcreme auftritt bzw. sich verschlechtert. Folgende Erkrankungen bzw. Risikofaktoren sind zu beachten:
- übermäßige Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) in der Vorgeschichte,
- gutartige Geschwulst in der Muskelschicht der Gebärmutter (Leiomyom),
- Endometriose,
- Risikofaktoren für östrogenabhängige Krebserkrankungen, z.B. Auftreten von Brustkrebs bei nahen Blutsverwandten (z.B. Mutter, Großmutter, Schwestern),
- nachgewiesene Neigung zur Bildung von Blutgerinnseln in den tiefen Venen sowie in der Vergangenheit aufgetretene Blutgerinnsel in den Gefäßen (Thromboembolien),
- Migräne oder (schwere) Kopfschmerzen,
- Schmetterlingsflechte (systemischer Lupus erythematodes: eine bestimmte Autoimmunerkrankung),
- Nierenfunktionsstörungen sowie Flüssigkeitsansammlung im Körper durch Nierenerkrankungen,
- akute Lebererkrankungen (z.B. gutartige Lebergeschwulst Leberadenom) oder zurückliegende Lebererkrankung, so lange sich die relevanten Leberenzymwerte nicht normalisiert haben,
- Bluthochdruck,
- Herzerkrankungen,
- gutartige Brusterkrankung mit Knotenbildung (fibrozystische Mastopathie).
- Gründe für einen sofortigen Therapieabbruch: Die Therapie muss bei Auftreten von Gegenanzeigen sowie in den folgenden Situationen abgebrochen werden:
- deutliche Erhöhung des Blutdrucks,
- neues Auftreten migräneartiger Kopfschmerzen,
- Schwangerschaft.
- Weitere Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen: In verschiedenen Studien wurde für eine Hormonersatztherapie mit bestimmten systemisch angewendeten Östrogenen kombiniert mit Gelbkörperhormonen (Gestagenen) bzw. bei alleiniger Anwendung ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs, Blutgerinnselbildung in den Venen (Thrombose) und deren Verschleppung in die Lunge (Lungenembolie), koronare Herzerkrankung, Schlaganfall, Hirnleistungsstörung (Demenz), Eierstockkrebs und Gallenblasenerkrankung festgestellt. Studien vergleichbarer Größe und Aussagekraft zu den Risiken von in der Scheide angewendetem Estriol wurden nicht durchgeführt. Die wenigen zurzeit für die Anwendung von Estriol in der Scheide vorliegenden Daten weisen nicht auf die mit einer systemischen Hormonsubstitutionstherapie vergleichbaren Risiken hin.
- Übermäßige Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie): Gelegentlich können während der Behandlung Blutungen auftreten. Sollten Durchbruch oder Schmierblutungen nach einigen Monaten auftreten oder nach Beendigung der Behandlung anhalten, müssen die Ursachen abgeklärt werden. Zum Ausschluss einer bösartigen Entartung kann eine Gewebsentnahme von Gebärmutterschleimhaut erforderlich sein. Das Risiko für eine Endometriumhyperplasie und einen Gebärmutterkrebs ist bei einer längerfristigen systemischen, alleinigen Gabe von Östrogenen erhöht. Für in der Scheide angewendetes Estriol liegen diesbezüglich keine eindeutigen Belege vor. Um eine Stimulierung der Gebärmutterschleimhaut zu vermeiden, sollte die angegebene (Abschnitt
- Oekolp Vaginalcreme darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Wenn es während der Behandlung mit Oekolp Vaginalcreme zur Schwangerschaft kommt, sollte die Behandlung sofort abgebrochen werden.
- Estriol, der Wirkstoff von Oekolp Vaginalcreme, wird zum Teil auch über die Muttermilch ausgeschieden. Sollte während der Stillzeit die Anwendung eines EstriolPräparates notwendig werden, so sollte sie deshalb lokal und in möglichst niedriger Dosierung erfolgen.
Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten?
Die Wirkung von Oekolp Vaginalcreme kann bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel abgeschwächt werden. Dazu zählen bestimmte Antibiotika wie z.B. Cephalosporine und Neomycin.
4. Nebenwirkungen
Folgende Nebenwirkungen können bei der Verwendung von Oekolp Vaginalcreme auftreten:
- Erkrankungen der Gefäße
- Erhöhung des Blutdrucks.
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- Übelkeit und andere MagenDarm-Beschwerden.
- Erkrankungen des MuskelSkelett-Systems, des Bindegewebes und der Knochen
- Schmerzen und Spannungsgefühle in der Brust (während der ersten Wochen); Schmierblutungen; Reizungen der Scheide mit Hitzegefühl, Juckreiz, Brennen und Rötungen; (vermehrter) Ausfluss,
- Gebärmutterblutungen.
- Allgemeine Störungen und Veränderungen an der Applikationsstelle
- Ödeme mit vorübergehender Gewichtszunahme.
- (migräneartige) Kopfschmerzen.
5. Zusammensetzung
Oekolp Vaginalcreme enthält den Wirkstoff Estriol, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Östrogene (weibliche Geschlechtshormone).
1 g Creme enthält 1,0 mg Estriol.
6. Packungsbeilage
Lesen Sie vor der Anwendung die gesamte Packungsbeilage. Diese können Sie hier herunterladen.
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