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Zyrtec

  • Hilft bei Allergiebeschwerden
  • Tablette oder Saft zum Einnehmen
  • Auch für Kinder geeignet

Über Zyrtec

Zyrtec ist ein Antiallergikum. Der Wirkstoff Cetirizin ist ein Antihistaminikum, ein Arzneimittel, das Überempfindlichkeitsreaktionen des Körpers lindert. Bekannte Überempfindlichkeitsreaktionen sind z. B. Nasensymptome (Niesen, verstopfte Nase, Fließschnupfen), Augensymptome (juckende, gereizte Augen) und Hautsymptome (Ausschlag, Juckreiz).

Zyrtec kann bei verschiedenen Allergien eingesetzt werden und wird u. a. verordnet bei:

  • saisonalen Allergien, wie z. B. einer Überempfindlichkeit gegen Pollen (Heuschnupfen);
  • ganzjährigen Allergien, wie z. B. einer Überempfindlichkeit gegen Schimmelpilze, Haustiere oder Hausstaubmilben.

Nach der Einnahme des Medikaments klingen die Beschwerden schnell ab.

Anwendung

Zyrtec ist als Tablette oder als Saft erhältlich. Nehmen Sie die Tablette mit einem Glas Wasser ein. Zyrtec Saft ist auch für Kinder unter 6 Jahren geeignet. Messen Sie die richtige Dosierung mit dem mitgelieferten Messlöffel ab. Die Einnahme kann unabhängig von der Nahrungsaufnahme erfolgen. Die Einnahmedauer ist abhängig von der Art, der Dauer und dem Verlauf Ihrer Beschwerden. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Dosierung

Die Dosierung hängt von Ihren Beschwerden ab und wird ärztlich festgelegt. Allgemeine Dosierungshinweise:

Zyrtec Tabletten:

  • Erwachsene und Kinder/Jugendliche über 12 Jahre: einmal täglich 10 mg (1 Tablette).
  • Kinder zwischen 6 und 12 Jahren: zweimal täglich 5 mg (zweimal täglich eine halbe Tablette).

Für Kinder unter 6 Jahren sind die Tabletten nicht geeignet.

Zyrtec Saft:

  • Erwachsene und Kinder/Jugendliche über 12 Jahre: einmal täglich 10 mg (10 ml Saft, d. h. zweimal täglich 2 volle Messlöffel).
  • Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren: zweimal täglich 5 mg (5 ml Saft, d. h. zweimal täglich ein voller Messlöffel).
  • Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren: zweimal täglich 2,5 mg (2,5 ml Saft, d. h. zweimal täglich ein halber Messlöffel).

Für Kinder unter 2 Jahren ist der Saft nicht vorgesehen.

Alkohol/Verkehrstüchtigkeit

Grundsätzlich wird Ihre Verkehrstüchtigkeit von Zyrtec nicht beeinträchtigt. Wenn Sie eine Teilnahme am Straßenverkehr, Arbeiten ohne sicheren Halt oder das Bedienen von Maschinen beabsichtigen, sollten Sie nach der Einnahme von Zyrtec Ihre Reaktion auf das Arzneimittel aufmerksam beobachten. Nehmen Sie nicht mehr als die empfohlene Dosis ein.

Es wird empfohlen, die gleichzeitige Einnahme von Zyrtec und Alkohol zu meiden. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf dem Beipackzettel.

Überdosierung/Dosis vergessen

Haben Sie mehr Zyrtec (Tabletten oder Saft) eingenommen als ärztlich verschrieben? Fragen Sie dann Ihren Arzt oder Apotheker.

Haben Sie eine Einnahme vergessen? Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wann nicht anwenden?

Zyrtec ist nicht für jeden geeignet. Nehmen Sie Zyrtec nicht ein,

  • wenn Sie eine schwere Nierenkrankheit haben und Dialyse benötigen,
  • wenn Sie allergisch gegen Cetirizin, gegen Hydroxyzin oder andere PiperazinDerivate (eng verwandte Wirkstoffe anderer Arzneimittel) oder gegen einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe unter „Zusammensetzung“).

Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Zyrtec einnehmen,

  • wenn Sie an einer Einschränkung der Nierenfunktion leiden. Wenn nötig, werden Sie eine niedrigere Dosis einnehmen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird die neue Dosis festlegen.
  • wenn Sie Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben (z. B. aufgrund von Problemen mit dem Rückenmark, der Prostata oder der Harnblase).
  • wenn Sie Epilepsiepatient sind oder bei Ihnen ein Krampfrisiko besteht.

Wenn bei Ihnen ein Allergietest durchgeführt werden soll, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, ob Sie die Einnahme von Zyrtec für einige Tage vor dem Test unterbrechen sollen, da dieses Arzneimittel Ihr Testergebnis beeinflussen könnte.

Schwangerschaft und Stillzeit

Sind Sie schwanger, vermuten Sie, schwanger zu sein, wollen Sie schwanger werden oder stillen Sie? Lassen Sie sich dann vor der Anwendung dieses Arzneimittels von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Zyrtec sollte bei Schwangeren vermieden werden. Die versehentliche Einnahme des Arzneimittels durch Schwangere sollte nicht zu gesundheitsschädlichen Auswirkungen beim Fötus führen. Dennoch sollte das Arzneimittel nur eingenommen werden, wenn notwendig und nach ärztlichem Rat.

Cetirizin geht in die Muttermilch über. Bei gestillten Säuglingen können Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Cetirizin beobachtet werden. Daher sollten Sie, bis Sie sich an Ihren Arzt gewendet haben, Zyrtec während der Stillzeit nicht einnehmen.

Verwenden Sie noch andere Medikamente?

Wenden Sie außer Zyrtec noch andere Medikamente an, haben Sie kürzlich andere Medikamente angewendet oder beabsichtigen Sie, in naher Zukunft andere Medikamente anzuwenden? Informieren Sie dann Ihren Arzt oder Apotheker.

Nebenwirkungen

Zyrtec kann Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die folgenden Nebenwirkungen treten selten oder sehr selten auf. Wenn Sie jedoch diese Nebenwirkungen bei sich feststellen, müssen Sie die Einnahme des Arzneimittels sofort beenden und sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen:

  • allergische Reaktionen, einschließlich schwerwiegende allergische Reaktionen und Angioödem (schwerwiegende allergische Reaktion, die ein Anschwellen des Gesichts und des Rachens hervorruft). Diese Reaktionen können kurz nach der ersten Einnahme oder später auftreten.

Zu den weiteren Nebenwirkungen von Zyrtec gehören u. a.:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Somnolenz (Schläfrigkeit)
  • Schwindel, Kopfschmerzen
  • Pharyngitis (wunder Rachen), Rhinitis (laufende, verstopfte Nase) (bei Kindern)
  • Durchfall, Übelkeit, trockener Mund
  • Müdigkeit

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Erregung
  • Parästhesie (Missempfindungen auf der Haut)
  • Bauchschmerzen
  • Pruritus (Juckreiz), Hautausschlag
  • Asthenie (extreme Müdigkeit)
  • Malaise (allgemeines Unwohlsein)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • allergische Reaktionen, einige davon schwerwiegend (sehr selten)
  • Depression, Halluzinationen, Aggression, Verwirrtheit, Schlaflosigkeit
  • Konvulsionen
  • Tachykardie (zu schneller Herzschlag)
  • abnorme Leberfunktion
  • Urtikaria (juckender Ausschlag)
  • Ödeme (Schwellungen)
  • Gewichtszunahme

Eine Übersicht über noch seltener auftretende Nebenwirkungen finden Sie auf dem Beipackzettel. Wenden Sie sich bei Nebenwirkungen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht auf dem Beipackzettel angegeben sind.

Zusammensetzung

Der Wirkstoff in Zyrtec Tabletten ist Cetirizindihydrochlorid. Jede Filmtablette enthält 10 mg Cetirizindihydrochlorid.

Der Wirkstoff in Zyrtec Saft ist Cetirizindihydrochlorid. 10 ml (2 Messlöffel) enthalten 10 mg Cetirizindihydrochlorid. 10 ml Zyrtec Saft (= 2 Messlöffel) enthalten 3,15 g Glukose-Äquivalente (Sorbitol).

Beipackzettel

Lesen Sie vor der Anwendung den Beipackzettel. Den offiziellen Beipackzettel von Zyrtec Tabletten und Zyrtec Saft können Sie hier herunterladen.

Beipackzettel

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