Psoriasis

Psoriasis, auch als Schuppenflechte bekannt, ist eine chronische Erkrankung der Haut, bei der sich die Hautzellen zu schnell vermehren und dadurch eine verdickte, schuppige Hautschicht entsteht. Diese Erkrankung ist nicht ansteckend und kann in jedem Alter auftreten. 

Psoriasis, auch als Schuppenflechte bekannt, ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der sich die Hornzellen der Epidermis schneller teilen. Die Haut besteht aus mehreren Schichten, wobei die oberste Schicht aus harten, abgestorbenen Zellen besteht. Bei Psoriasis ist das Immunsystem überaktiv, was zu einer beschleunigten Bildung neuer Hautzellen führt. Dies resultiert in verdickter, schuppiger, entzündeter und oft schmerzhafter Haut, die auch jucken kann. Psoriasis ist nicht ansteckend und kann in jedem Alter auftreten, tritt jedoch häufiger bei Erwachsenen auf. Weitere Symptome umfassen Nagelveränderungen und Gelenkschmerzen. 

Die genauen Ursachen von Psoriasis sind noch nicht vollständig verstanden, aber genetische, immunologische und Umweltfaktoren spielen eine Rolle: 

• Entzündungen führen zu einer beschleunigten Teilung der Hautzellen. 
• Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung. 
• Genetische Veranlagung: Wenn beide Eltern an Psoriasis leiden, beträgt das Risiko für das Kind 50%. 
• Trigger: Verschiedene Auslöser können die Erkrankung verschlimmern, wie Infektionen, Hautverletzungen, Stress und bestimmte Medikamente (z.B. Jod, Lithium, Betablocker, Malariamedikamente, Ibuprofen, Diclofenac). Auch Rauchen, Alkoholkonsum, Klima, hormonelle Faktoren und der Verzehr bestimmter Lebensmittel können die Krankheit beeinflussen. 

Es gibt verschiedene Formen der Schuppenflechte, darunter: 

• Psoriasis vulgaris: Die häufigste Form, auch Plaque-Psoriasis genannt. Etwa 80% der Patienten sind davon betroffen. Typisch sind weiße Schuppen auf geröteter Haut, die klar abgegrenzt sind. 
• Psoriasis guttata: Charakterisiert durch kleine Psoriasisherde, die oft bei Kindern und jungen Erwachsenen auftreten und meist von selbst abheilen. 
• Psoriasis pustulosa: Eine akute Form mit eitergefüllten Bläschen, die vor allem an Handflächen und Fußsohlen auftritt. 
• Arthritis psoriatica: Eine chronische Gelenkerkrankung, die mit Haut- und Nagelveränderungen einhergeht. 
• Psoriasis erythroderma: Eine schwere Form, die den gesamten Körper betrifft und lebensbedrohlich sein kann. 
• Psoriasis capitis: Befällt die Kopfhaut. 
• Psoriasis inversa: Tritt in Hautfalten auf. 
• Psoriasis unguium: Befällt die Nägel. 
• Psoriasis palmaris: Befällt Handflächen und Fußsohlen. 

Die wichtigsten Anzeichen sind rote, schuppende Hautstellen, die vor allem an Kopfhaut, Ellenbogen, Knien und unterem Rücken auftreten. Die Schuppen sind weiß oder silbergrau und lassen sich leicht ablösen. Nagelveränderungen und Gelenkschmerzen können ebenfalls auftreten. Vermeiden Sie Triggerfaktoren, verwenden Sie Sonnenschutzmittel, duschen Sie nicht zu heiß, und pflegen Sie Ihre Haut mit geeigneten Cremes. Verzichten Sie auf Alkohol und rauchen Sie nicht, um die Symptome zu lindern. 

Die Behandlung richtet sich nach Schwere, Ausmaß und Ort der Psoriasis. Eine vollständige Heilung ist nicht möglich, aber die Symptome können mit regelmäßiger Anwendung neutraler Salben (z.B. Lanette-Salbe) gemildert werden. Bei stärkeren Beschwerden können Kortikosteroide oder Vitamin-D-Analoga verschrieben werden. Bei schwerer Psoriasis sind stärkere Medikamente wie Ciclosporin, Acitretin oder Methotrexat möglich, die jedoch Nebenwirkungen haben können. 

Ein Aufenthalt am Toten Meer kann die Symptome lindern. Kortikosteroide können Nebenwirkungen haben, wenn sie zu häufig oder in großen Mengen verwendet werden. Daher ist es wichtig, die Anweisungen des Arztes zu befolgen. Eine Fingerspitzeneinheit (0,5 Gramm) Salbe sollte nicht überschritten werden, um Hautschäden zu vermeiden. 

Da die genauen Ursachen noch nicht vollständig geklärt sind, ist eine gezielte Vorbeugung schwierig. Vermeiden Sie bekannte Trigger und achten Sie auf Ihre Hautpflege, um die Symptome zu kontrollieren.