- Bei Sodbrennen aufgrund von Reflux-Beschwerden und Magen-Darm-Geschwüren
- Wird auch als Magenschutz verwendet
- Hemmt die Magensäureproduktion
- Kapseln zum Einnehmen
- Auch für Kinder geeignet
Über Omeprazol
Omeprazol ist ein Medikament für den Magen. Der Wirkstoff Omeprazol gehört zur Gruppe der Protonenpumpenhemmer, die die Produktion von Magensäure hemmen. Beschwerden wie Sodbrennen und Magenschmerzen werden dadurch gelindert.
Omeprazol wird u. a. bei folgenden Erkrankungen verschrieben:
Bei Erwachsenen:
- gastroösophageale Refluxkrankheit. Dabei gelangt Magensäure in die Speiseröhre, was Schmerzen, Entzündungen und Sodbrennen verursacht.
- Zwölffingerdarmgeschwür oder Magengeschwür
- Geschwüre, die mit einem Bakterium infiziert sind, das als „Helicobacter pylori“ bezeichnet wird. In solchen Fällen können auch Antibiotika verschrieben werden, um die Infektion zu behandeln.
- Geschwüre, die durch Arzneimittel hervorgerufen werden, die man als NSAR oder NSAIDs (nichtsteroidale Antirheumatika) bezeichnet. Wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen, kann Omeprazol auch eingesetzt werden, um das Entstehen von Geschwüren zu verhindern.
- Zu viel Säure im Magen, verursacht durch eine Geschwulst in der Bauchspeicheldrüse (Zollinger-Ellison-Syndrom)
Bei Kindern ab 1 Jahr und mit einem Gewicht von mindestens 10 kg:
- gastroösophageale Refluxkrankheit
- Geschwüre, die mit einem Bakterium infiziert sind, das als „Helicobacter pylori“ bezeichnet wird. In solchen Fällen können auch Antibiotika verschrieben werden, um die Infektion zu behandeln.
Anwendung
Omeprazol ist in Kapselform erhältlich. Nehmen Sie das Medikament vorzugsweise morgens ein, mit oder ohne Nahrung. Schlucken Sie die Kapsel im Ganzen mit ausreichend Flüssigkeit. Zerkauen Sie die Kapsel nicht, da sie überzogene Pellets enthält, die nicht beschädigt werden dürfen. Wenn Sie Schwierigkeiten beim Schlucken haben, öffnen Sie die Kapsel und schlucken Sie den Inhalt
sofort mit einem halben Glas Wasser herunter. Befolgen Sie dazu die Anweisungen auf dem Beipackzettel.
Dosierung
Die Dosierung hängt von den Beschwerden ab und wird ärztlich festgelegt. Bei Kindern richtet sich die Dosierung nach dem Körpergewicht. Die übliche Dosierung für Erwachsene:
- Bei den meisten Erkrankungen täglich 10 bis 20 mg
Hinsichtlich der Anwendungsdauer richten Sie sich bitte nach den Anweisungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin. Weitere Informationen über die Dosierung von Omeprazol finden Sie auf dem Beipackzettel.
Alkohol/Verkehrstüchtigkeit
Es ist unwahrscheinlich, dass Omeprazol Ihre Fähigkeit, Auto zu fahren, beeinträchtigt. Es gelten keine Warnhinweise hinsichtlich des Gebrauchs von Alkohol.
Überdosierung/Dosis vergessen
Haben Sie mehr Kapseln eingenommen als ärztlich verschrieben? Fragen Sie dann Ihren Arzt oder Apotheker.
Haben Sie eine Einnahme vergessen? Dann können Sie diese noch nachholen, außer es ist fast Zeit für die nächste Einnahme. Nehmen Sie nie die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis nachzuholen.
Wann nicht anwenden?
Omeprazol ist nicht für jeden geeignet. Dieses Medikament darf nicht verwendet werden:
- wenn Sie allergisch gegen Omeprazol, andere Protonenpumpenhemmer (z. B. Pantoprazol, Esomeprazol oder Rabeprazol) oder einen der Hilfsstoffe dieses Medikaments sind (siehe unter „Zusammensetzung“),
- wenn Sie ein Medikament mit dem Wirkstoff Nelfinavir einnehmen (dieses Arzneimittel wird häufig bei HIV-Infektionen eingesetzt).
Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?
Sprechen Sie vor der Anwendung von Omeprazol mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn eine der folgenden Angaben auf Sie zutrifft:
- Sie verlieren ohne ersichtlichen Grund viel Gewicht und haben Schluckbeschwerden.
- Sie bekommen Bauchschmerzen oder Verdauungsstörungen.
- Sie erbrechen Nahrung oder Blut.
- Sie scheiden schwarzen Stuhl aus (Blut im Kot).
- Sie leiden an schwerem oder andauerndem Durchfall (da Omeprazol mit einer geringen Erhöhung von ansteckendem Durchfall in Verbindung gebracht wird).
- Sie haben schwere Leberprobleme.
Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt, wenn diese Beschwerden erstmals während der Anwendung von Omeprazol auftreten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie Omeprazol während der Schwangerschaft oder Stillzeit anwenden dürfen.
Verwenden Sie noch andere Medikamente?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie andere Medikamente anwenden, kürzlich andere Medikamente angewendet haben oder beabsichtigen, andere Medikamente anzuwenden. Dies gilt auch, wenn es sich um pflanzliche Heilmittel oder rezeptfreie Medikamente handelt.
Nehmen Sie Omeprazol nicht ein, wenn Sie ein Arzneimittel anwenden, das Nelfinavir enthält (zur Behandlung einer HIV-Infektion).
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden:
- Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen)
- Digoxin (zur Behandlung von Herzproblemen)
- Diazepam (zur Behandlung von Angstgefühlen, zur Entspannung von Muskeln oder bei
- Epilepsie)
- Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie)
- Arzneimittel zur Blutverdünnung, z. B. Warfarin oder andere Vitamin-K-Blocker
- Rifampicin (zur Behandlung von Tuberkulose)
- Atazanavir oder Saquinavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion)
- Tacrolimus (im Falle von Organtransplantationen)
- Johanniskraut (zur Behandlung von leichten Depressionen)
- Cilostazol (zur Behandlung der sogenannten Schaufensterkrankheit [Claudicatio
- intermittens])
- Clopidogrel (um Blutgerinnseln vorzubeugen)
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin weiß, ob Sie Ihre Medikamente mit Omeprazol kombinieren dürfen.
Nebenwirkungen
Medikamente können Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Omeprazol gehören u. a.:
Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):
- Kopfschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):
- Anschwellen der Füße und Knöchel
- Schlafstörungen
- Schwindel, Kribbeln wie „Ameisenlaufen“, Schläfrigkeit
- Drehschwindel (Vertigo)
- veränderte Ergebnisse bei Bluttests zur Überwachung der Leberfunktion
- Hautausschlag, quaddelartiger Ausschlag (Nesselsucht) und juckende Haut
- generelles Unwohlsein und Antriebsarmut
Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000):
- Blutprobleme wie eine Verminderung der Anzahl weißer Blutkörperchen oder Blutplättchen, was Schwäche oder blaue Flecken verursachen oder das Auftreten von Infektionen wahrscheinlicher machen kann
- allergische Reaktionen, manchmal sehr schwerwiegende, einschließlich Schwellung der Lippen, Zunge und des Rachens, Fieber, pfeifende Atmung
- niedrige Natriumkonzentration im Blut, was zu Schwäche, Übelkeit (Erbrechen) und Krämpfen führen kann
- Gefühl der Aufregung, Verwirrtheit, Niedergeschlagenheit
- Geschmacksveränderungen
- Sehstörungen wie verschwommenes Sehen
- plötzliche pfeifende Atmung oder Kurzatmigkeit (Bronchialkrampf)
- Mundtrockenheit
- Entzündung des Mundinnenraums
- eine als „Soor“ bezeichnete Infektion, die den Darm beeinträchtigen kann und durch einen Pilz hervorgerufen wird
- Leberprobleme, einschließlich Gelbsucht, die zu Gelbfärbung der Haut, Dunkelfärbung des Urins und Müdigkeit führen können
- Haarausfall (Alopezie)
- Hautausschlag durch Sonneneinstrahlung
Eine vollständige Liste mit Nebenwirkungen finden Sie auf dem Beipackzettel. Werden Sie durch eine Nebenwirkung stark beeinträchtigt? Oder bemerken Sie eine Nebenwirkung, die nicht auf dem Beipackzettel angegeben ist? Dann kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Bei seltenen, aber schwerwiegenden Nebenwirkungen ist sofort ein Arzt aufzusuchen. Dies gilt u. a. bei folgenden Beschwerden:
- eine schwere allergische Reaktion (zu erkennen u. a. an pfeifender Atmung, Anschwellen der Lippen, der Zunge und des Rachens, Hautausschlag, Ohnmacht oder Schluckbeschwerden)
- StevensJohnsons-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse (zu erkennen u. a. an einer Rötung der Haut mit Blasenbildung oder Ablösen der Haut). Es können auch schwere Blasenbildung und Blutungen an Lippen, Augen, Mund, Nase und Genitalien auftreten.
- Leberprobleme (zu erkennen u. a. an gelber Haut, dunklem Urin und Müdigkeit)
Zusammensetzung
Der Wirkstoff in Omeprazol ist Omeprazol. Jede magensaftresistente Hartkapsel enthält 10 mg, 20 mg oder 40 mg Omeprazol.
Beipackzettel
Lesen Sie vor der Anwendung den Beipackzettel. Den offiziellen Beipackzettel von Omeprazol können Sie hier herunterladen.
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Tipps zur sicheren Medikamentenentsorgung
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